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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1846
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- Deutsch
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922 75 Schulthcß in Zürich. 6630. Lavater's, I.K., Physiognomikim Auszuge. Heraus», v. J.K. Orelli. 2 Bde.gr. 16. Geh. I'L-? Schwetschk- « Sohn in Halle. 6631. Aenesidemus, die Unkirchlichkeit unserer Zeit. — Ueber die Umtriebe der Obscuranten in der Protestant. Kirche, gr.8. Dessau. Geh. Dtctkner in Lindau. 6632. Abraham'sa St. Clara sämmtl. Werke. 71. Heft. 12. Geh. V« ^ 6633. —heilsames Gemisch-Gemasch. (19.Bd.d.sämmtl.W.) 12.Cart. Teubncr in Leipzig. 6634. llleinLe,^.61., Vssclienwörterbucb clerArtiUerie-,1n^>sni«ur-u.6e- nernIstsbszvisskusakLkten. Oeutscb-krsnrösiscll. gr. I6.6el>. 1H^ ^ 6635. Akontholon, Geschichte der Gefangenschaft Napoleons auf St. Helena, deutsch von A.Diezmann. 2 Bde. gr-16.Geh. 1^ I8R-( Thomas in Leipzig. 6636. Geschichte des Kaisers Napoleon, für die Jugend bearb. von *r. Mit 6 color. Kupfern. 16. In engl. Einb. 1Vs>? 6637. Jugcndbiblwthek,historische. I. Bd.3. Lief. 16. Geh.^^ 6638. Testament, das neue, für vernünftige Christen, aus dem Grundtexte neu verteutschetrc. von I. G-Fr.Jrmler. 2. u. 3. Heft. 8. Geh. 6639. Vergistmeinnicht. Taschenbuch für 1847.1.Jahrg. Mit Beiträgen von Th. Drobisch, E. Herloßsohn, E. M.Oettinger u. A. Mit 4 Stahlst, gr.16. Geb. mit Goldschn.2^6— In Seidegeb.*3^,^ 6640. Weltgeschichte,populäre. 2.Aufl. 14. LH. 2.Abth.u.15. Th. 1. Abth. 16. Geh. 5^.^ Nichtamtli Offenes Antwortschreiben an Herrn Th. EnSIin in Berlin. Mit Deinem gewohnten Scharfblicke, mein sehr werther Freund! wußtest Du den günstigsten Punkt zu erspähen, von welchem die Ver- theidigung des Vertrags Deiner Regierung mit England den meisten — vielleicht einzig und allein Erfolg verspricht. Du machst die durch den Vertrag erreichte gegenseitige Aufhebung des Nachdrucks in beiden Staaten als nationalen Ehrenpunkt geltend, bezeichnest sie als einen Sieg der Sittlichkeit und des Rechts. Wer aber sollte nicht erglühen für die Ehre des Vaterlandes, wer Zurückbleiben wollen, wo die Paniere der Sittlichkeit und des Rechts vorangetcagen werden? Ich glaube diesem Gesichtspunkte und diesem Paniere, welche auch ich von jeher als Leitsterne meines buchhandlecischen und staats bürgerlichen Wirkens betrachtet habe, so getreu als irgend Jemand zu sein. Aber ich bin der Meinung, daß die Ehre des deutschen Vater landes, daß Sittlichkeit und Recht nicht zum Vorwände für Uebervor- lheilungen Deutschlands durch auswärtige Staaten werden dürfen. Denn es handelt sich in dieser Angelegenheit, wie bei den meisten Ver trägen über Regelung internationaler Verhältnisse, nicht nur von National-Ehre, von Sittlichkeit und Recht, sondern auch von Nativ - nal-Jnteressen, deren Wahrnehmung nicht allein mit jenen «Geschjchlspunkten vereinbar, sondern auch von denselben geboten ist/ da National-Ehre, Sittlichkeit und Recht nichts dabei gewinnen, daß wir das Opfer der Uebervorlheilung durch das Ausland seien. Wird jener Gesichtspunkt als der leitende und entscheidende an die Spitze gestellt, so können wir allerdings nur vergnügt uns die Hände reiben, daß England im neuen Vertrage nicht noch weitere Vortheile zugestandcn worden. Preußen hätte jede englische Forderung zuletzt bewilligen müssen, wenn England durchaus nicht nachgege ben hätte: denn, wie Du sagst, die nationale Ehre, die Sittlichkeit und das Recht forderten den Abschluß des Vertrags. Älle Theile der Welt geben davon Zeugniß, daß auch England auf seine Nativnalehre etwas zu halten pflegt: dennoch aber glaubte Treuttcl Si Würtz in Strasburg. 6641. Baum. I. W., Johann Georg Stüber, der Vorgänger Oberlin's im Steinthale ».Vorkämpfer einerneuen Zeit inStraßburg. gr.12.GH.*24N/ Weise in Stuttgart. 6642. Zoller,E.,i>ieBibliothckwiffenschaftimUmrisse.8.Geh. Westermann in Braunfchweig. 6643. *Thon, Th>, deutsches Universal-Kochbuch.Wohls.Ausg. 1.Lief.gr.8. Geh.*4Nz/( O. Wigand in Leipzig. 6644. National-Oekonomen, die, der Franzosen und Engländer, herausg. von M. Stirner. 9. Lief.: Untersuchungen über das Wesen und die Ursachen des Rarionalreichthums, vonA. Smith. 1.Lief. gr. 8. Geh.1/2^ Wöller in Leipzig. 6645. Hartman», C. E., Briefsteller für die weibliche Jugend.3.verm.u.verb. Ausl. gr.8.Gch.*I ,/S 6646. Lorenz, C. F. V- Allgemeine Handelslehre, oder System des Handels, das Gesammtwissen des Kaufmanns darstellend. 3. völlig umgcarb. Aufl. gr.8. Geh. * 1>/z-? 6647. Winter, G.A., ausführliche Lehrstoffe für den Gesammtunterricht in der Schreib-Lesemethode, der Sprachlehre ic. Neue Gesammtausg. des Unter richts in der deutschenRechtschreibung verbunden mit derSprachlehre. qr.8. Geh.*lVs^ cher Th eil. es, sich dadurch nicht abhalten lasten zu dürfen, zugleich die weiteren Seiten der Sache ins Auge zu fasten. Du versicherst, bei den Unter handlungen sei die Aolldifferenz der Gegenstand vielfacher Berathungen gewesen, und es scheine hier gerade so viel erreicht worden zu sein, als man Preußischer Seils erlangen konnte. England muß also, neben Beachtung der nationalen, moralischen und rechtlichen Gesichtspunkte, auch dem reinmerkantilischenein solches Gewicht beigelegt haben, daß es entschlossen war, lieber auf den Vertrag zu verzichten, als Preußen einen Zoll einzuräumen, der den englischen Interessen weniger entsprechen möchte. Ging nun Preußen von der Ansicht aus, daß um jeden Preis der Abschluß erreicht werden müsse, war aber England nur gesonnen abzuschließen, sofern der Vertrag ihm zugleich in mercantiler Beziehung convenire, so konnte es freilich nicht fehlen, daß ein Vertrag zum Abschlüsse kam; es erklärt sich dann auch natürlich, wie in diesem Vertrage die merkantile Partie nicht zum Vortheile Preußens ausfal- len konnte, und wir müssen noch sehr zufrieden sein mit dem Vertrage, wie er nun einmal vorliegt. Will man aber wegen dieses Vertrags überhaupt Palmen reichen, so wäre doch wohl billig, neben der Palme für die Uneigennützigkeit der Preußischen Unterhändler noch eine zweite Palme den englischen Unterhändlern darzureichen, als Zeichen der An erkennung der Gewandheit, womit sie die Stimmung ihrer Preußischen Gegner zu benützen wußten. Du thust mir übrigens unrecht, wenn Du annimmst, ich betrachte den Vertrag blos aus dem rein-merkanrilischen Standpunkte, den Du einen „falschen Gesichtspunkt" nennst. Ick habe diesen allerdings hervorgehoben, weil mein Aufsatz für ein den Interessen des Buchhan dels gewidmetes Blatt bestimmt war. Aber auch von andern Stand punkten aus hätte ich Manches gegen denselben einzuwenden. So kann ich ;. B. vom nationalen Standpunkte aus einen Vertrag, wel cher auf preuß. Bücher bei der Einfuhr in England den zehnfachen und den vierunddreißigfachm Betrag des Zolles legt, den englische Bücher beim Eingänge in Preußen zahlen, nicht als einen solchen anerkennen, über den unsere Narional-Ehre zu jubeln hat. So kann ich es nicht
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