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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18461229
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184612299
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1846
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1516 l.1? 112 A. Weinholz in Berlin. 11322. Beta. Physiologie Berlins.2. Heft. 8. Geh.-s^ 11323. Memoiren Besenstiels. Herausg. v.A. Weinholz. 8. Geh. 3A R-,^ Wcnedikt sel. Wwe. in Wien. 11324. Hexenmeister, d. unübertreffliche. 16.1847. Geh.*4Nz^ >1325. Schiffer, L-, Oesterreich in Wien», d. Geist d. gesellschastl-Kreise da selbst. 16. 1847. Geh. 11^ N-k Westermann in Braunschweig. 11326. Hermes, K. H., Geschichte d. letzten 25 Jahre. 5. umgearb.u. vervoll- ständ. Aufl.13. u. 14.Lief.gr. 8. Geh.als Rest. 11327. Rotteck's K.v«, allgem. Geschickte. 16. unveränd. Ausl. Mit d.voll- ständ- Ergänzungen v. K-H.Hermes. 12.Bd. Supplement.57.(3. Suppl.-) Lief. 8.Geh. als Rest. O. Wigand in Leipzig. 11328. Jugendzeitung, illustrirte. Redact. L. Meyer. 1846.4. Quartal. Fol. Geh.*27R^ 11329. Sand's, G., sämmtl. Werke. Reue Ausg. 2. Bd. Lukrezia Floriani. Deutschv.W.Jordan.2.Lhl. 8.1847.Geh.als Rest. 11330. Wiganv's Conversations-Lexikon. 31. u.32.Hst. gr.8. Geh.L 2i/2Nj?s Wöller in Leipzig. 11331. Lorenz, E. F. D., neue Handelsschule. 3. völlig umgearb-, verb. u.er- weit. Ausg. 15. Lief. gr. 8. Geh. a l s Rest. Berichtigung. In No. log muß es 8ud No. I >V2I bei Fu e s i» Tübingen heißen: Sodreeglee, Nie dletsplivsik 6to. 2 Lä«. *2^lz . Nichtamtlicher Th eil. Ueber Anonymität in diesen Blättern. Das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel erfüllt seinen Zweck eines Theils durch offizielle Bekanntmachungen und nicht offizielle Besprechung rein geschäftlicher Gegenstände, d. h. in Lieferung von Aufsätzen, die das Gesammt-Interesse des Buchhandelsund der damit verwandten Geschäftszweige berühren, —- von Vorschlägen zu zweckmäßigen und zeitgemäßen Verbesserungen, — von Rügen einge schlichener, heimlicher und auch offenkundiger Mißbräuche, -— von Bekanntgeben der Wege und Mittel, auf welchen und durch welche die Endzwecke des Buchhandels am ehesten erreicht und günstige Resultate vermehrt werden könnten rc. rc- rc., anderen Theils, in Bekannt machungen der neuen Erscheinungen im Gebiete der in- und ausländi schen Literatur, sowie in Anzeigen je nach den Privat-Jnteressen jedes einzelnen Mitgliedes unseres ehrenwerthen Standes. — Im Festhalten nun an die hier angegebene Tendenz unseres ver breitetsten Organes, glaube ich als einen Mißbrauch die stets sich meh rende Zahl anonymer Aufsätze, Fragen, Antworten, Notizen rc. be zeichnen zu müssen. Wer Vorschläge zu machen, Mißbilligung, ja Tadel auszusprechen hat, sollte sich nicht scheuen, das was er ausspricht auch zu vertreten. Will er das Gute, so wird es sicher durch offe nes Begegnen weit eher erreicht werden, — wie durch anonyme Ar tikel, die leider nur zu oft auch unlauteren Absichten, Angriffen und Persönlichkeiten zum Deckmantel dienen müssen und schon -> priori ihre Verfasser zu verdächtigen Anlaß geben. — Wer sich scheut Besse res, oder seiner Ansicht nach Gerechtes zu vertreten, wie es sich als Mann dem Manne gegenüber geziemt, wer sich scheut offen mit seinen Wünschen oder seinem Tadel hervorzutreten, dessen Motive sind nicht mehr die rein nur das Bessere bezweckenden und des Besseren selbstwillen: — möge er mithin seinen Zweck lieber auf anderem Wege zu erreichen streben. — Freuen sollte es mich für die Sache, wenn in Folge dieser Anre gung gewichtigere Stimmen das Wort hierin nehmen wollten, um mit dahin zu wirken, daß unser so ehrenvoller Stand (wenn auch nichteine ritterliche) eine — einzig im Beispiele — dastehende Corporation bilde, deren Mitglieder, vereint und einzeln, nach Kräften dahin streben möchten, auf dem offenen Wege das höchste Ziel für das Ge - sammt-Wohl des Buchhandels im gemeinsamen, ganzen deutschen Vaterlande zu erreichen. Wien. Noch etwas über ZeitmigS-Jnserate. Gewiß hat es schon manchen Sortimenter unangenehm berührt, daß Verleger bei Ankündigung ihrer Verlagswerke sich die unstatthafte Bemerkung erlauben: „und in all en so l i d en Buchhandlun gen vorräthig." Es wird dadurch eine Buchhandlung, die vielleicht zufällig bei der Novitätenversendung nicht sogleich berücksichtigt wurde, die vielleicht mit dem unsoliden Verleger gar nicht in Verbin dung steht, die sich literarische Machwerke nicht auf dem Lager hält, oder die durch irgend einen Zufall nicht im Besitz des angekündigten Werkes ist, dem Publikum gegenüber mit unbeschreiblicher Anmaßung als uns olid bezeichnet. Wenn gleich wohl kein Verleger ein solches Quantum von Arroganz besitzt, um mit dieser Redensart gerade das sagen zu wollen, so denkt doch das Publikum, das unsere Beziehungen zu einander nicht kennt, anders über diesen Punkt und eben deshalb sollte die erwähnte Phrase fernerhin nur mit Auslassung des nichts sagenden „solid" gebraucht werden. 8. Wieder ein neues Etablissement. Ein eigenthümliches Circulair hat wiederum ein Herr Rosenstein aus Finsterwalde in die Welt geschickt. — In demselben bittet er um Conto-Eröffnung und Credit von Leipzig aus. — In der guten Mei nung, es könnte ihm nicht mißlingen, befinden sich unten 2 Zettel zum Ausschneiden, worin zur Ausfüllung gedruckt zu lesen ist: „ich eröffne Ihnen ein Conto rc." und „ersuche den Commissionair Herrn Rosen stein auf die Auslieferungsliste zu setzen." — Nun viel Glück dazu! — Gegen Herrn Rosenstein haben wir persönlich nichts, wir kennen ihn gar nicht — ; aber wohl halten wir es für unsere Pflicht, den Buch handel wiederholt auf das Eindringen Unberufener nachdrücklich auf merksam zu machen. In Preußen, Dänemark und anderen deutschen Ländern ist der Betrieb des Buchhandels frei gegeben, also von der Be hörde Concessionen zu erhalten gar leicht; wenn jedoch der Buchhandel von den Behörden aus unbegreiflichen Gründen nickt geschützt wird, so muß er sich wenigstens selbst schützen oder er geht völlig zu Grunde. Herr Rosenstein weist gar keine Empfehlung nach, er macht sich selbst zum Buchhändler, also genug, um Credit zu erhalten! — Die Buch händler-Adreßbücher haben wieder eine Firma mehr, und der Leipziger Commissionair einen neuen Committenten. — Wann wird es endlich besser werden? Veritas. Gustav Remmelmann.
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