Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1917
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- 1917-06-22
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1917
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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143, 22, Juni 1917. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Wir kommen z» Punkt 2 unserer Tagesordnung: Bericht des Rechnungs-Ausschusses über die Rechnung INI«. Hierzu erteile ich Herrn Hofbuchhändler Sperling das Wort. Herr H. O. Sperling-Stuttgart: Meine Herren, unter Teilnahme zweier seiner eigenen Mitglieder und von vier Ersatzmitgliederu hat der Rechnnngsausschnß die satznngsgeinäße Prüfung der im Börsenblatt abgedrnckten Rechnung für 1916 am 26. März vollzogen. Jeder einzelne Posten wurde von uns geprüft und die Richtigkeit durch zahlreiche Stichprobe» von uns erwiesen. Die Bestände des eigenen Vermögens, des Beamtenpensionsfonds, der Brockhaus-Stistung, der Kröner- Stistung, der vr. Pareyschen Stiftung, der John Hcnrh Schwerin-Stiftung, der Hermann Hillger-Stistung, der Kau tionen sowie die Guthaben bei der Bank wurden nachgewicsen, und der Kassenbestand wurde mit dem Abschluß des Kassen buchs in Übereinstimmung befunden. Nach gründlicher Prüfung hat der Rechnungsausschuß beschlossen, heute zu beantragen, dem Vorstand für die Rechnung ISI6 die Entlastung zu erteilen. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Artur Seemann-Leipzig: Meine Herren, Sie haben den Antrag gehört. Ich bitte diejenigen, die den Antrag des Herrn Hofbuchhändlers Sperling aus Genehmigung des Rechnungsberichts und auf Entlastung des Vorstands für das verflossene Jahr annchmen wollen, die Hand zu erheben. IGeschieht.) Einstimmig ge nehmigt! Wir kommen zu: 3. Bericht des Rechnungs-Ausschusses über den Voranschlag 1917. Herr H. O. Sperling-Stuttgart: Meine Herren, wir haben in der Sitzung vom 26. März auch den Voranschlag für die Rechnung 1917 geprüft und angenommen. Die Prüfung ergab, daß der Voranschlag entsprechend den Ergebnissen der Jahresrechmmg in vorsichtiger und angemessener Weise ausgestellt worden ist. Wir empfehlen deshalb, den Voranschlag zu genehmigen. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Artur Seemann-Leipzig: Meine Herren, Sie haben gehört: es wird die Ge nehmigung des Voranschlags beantragt. Ich bitte, dazu das Wort zu ergreifen. — Das geschieht nicht. Diejenigen Herren, die den Antrag annchmen «vollen, bitte ich, die Hand zu erheben. <Geschieht.) Einstimmig genehmigt! Wir kommen nun zu: t Prüfung und Genehmigung des Verwaltungsbcrichts, des Jahresabschlusses und des Etats der Deutschen Bücherei. Meine Herren, der Bcrwaltungsbericht der Deutschen Bücherei ist wohl in Ihrer Hand. Wünschen Sie, daß er verlesen wird? <Wird verneint.) De» Jahresabschluß der Deutschen Bücherei haben «vir ebenfalls verteilen lassen. Sind die Herren mit dem Jahresabschluß einverstanden, oder hat jemand dazu etwas zu bemerken? — Das ist nicht der Fall. Wir kommen dann zu dem Voranschlag oder dem Etat der Deutschen Bücherei. Sind die Herren damit ein verstanden? — Es erhebt sich kein Widerspruch. Dann dars ich feststellen, daß Verwaltungsbericht, Jahresabschluß und Etat der Deutschen Bücherei angenommen sind. Wir gehen über zun« nächsten Punkte der Tagesordnung: ö. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung «volle die Gründung einer Wirtschastsstelle lBuchhandels- ünd Werbeamt) beschließen. Meine Herren, dieser Antrag fußt aus einer Anregung, dein Buchhandel mehr Verbindung und mehr Kraft zu verleihen. Der Antrag ist begründet worden in einem Aussätze des Redakteurs des Börsenblatts, Herrn Thoinas, und hat viel Beifall und Zustimmung gefunden; allein die dort vorgetragenen Wünsche Ware» sehr vielgestaltig, und ihre Aus führung würde uns nicht nur sehr viel Arbeit kosten, sondern wahrscheinlich auch sehr viel Mittel beanspruchen. Es erscheint wünschenswert, daß wir die verschiedenen Aufgaben eines Buchhandels- und Werbeamtes — oder wie wir es nennen «vollen: vielleicht -Wirtschastsstelle«, um es besser zu kennzeichnen — durch einen Ausschuß beraten lassen und zuerst diejenigen in Behandlung nehmen und erledigen, die als die eiligsten und dringendsten erscheinen. Ich habe mich in der Delegierten versammlung darüber schon ausgesprochen und möchte es mir versagen, hier nochmals darauf einzugehen. Wir schlagen Ihnen vor, eine Kommission cinzuberusen, um die verschiedenen Aufgaben einer solchen Wirt- schastsstelle zu erörtern und dann zunächst diejenigen in Behandlung zu nehmen, die wichtig und eilig erscheinen. Hierzu brauchen wir aber nicht nur einen Ausschuß; denn die Beschlüsse, die dazu führen, die Wirtschastsstelle einzusetzen, führen auch dazu, eine Arbeitskraft für diese Wirtschastsstelle anzustellen. Daher haben wir den Vorschlag gemacht, im Voran schlag eine Summe von 4000 Mark zur Besoldung eines geeigneten Mannes auszuwcrfen. Ich bitte die Herren, die das Wort zu diesem Antrag ergreifen wollen, sich zu melde». — Das geschieht nicht. Tann nehme ich an, daß die Herren damit einverstanden sind, daß wir eine Kommission zur Beratung über diese Wirt schaftsstelle einberufcn. Wollen Sie, daß die Mitgliederzahl der Kommission bestimmt wird, oder soll das in die Hand des Vorstandes ge legt werden? — Ich nehme an, daß Sie damit einverstanden sind, daß der Vorstand die Mitglieder auswählt und die Kom mission einberust. lZustimmung.) Ich stelle fest, daß kein Widerspruch ersolgt, und betrachte das als genehmigt. Wir kehren nun zu dem Punkte zurück, über den vorhin die Beschlußfassung ausgesetzt wurde. Herr Geheimer Hosrat Karl Siegismund-Berlin: Meine Herren, die Akten über die Vorgänge bei der Zu- jammensetzung des Vereinsausschusses sind inzwischen herbeigezogen worden. In dein Protokoll des Wahlausschusses heißt es: Der Wahlausschuß erteilt seine Genehmigung zu der Bekanntmachung des Vorstands wegen der Berufung von Ersatzmännern in die Ausschüsse an Stelle der im Felde stehenden und an der Ausübung ihres Amtes ver hinderten Ausschußmitglieder. Im Anschluß hieran soll bei der Hauptversammlung beantragt werden, zu beschließen, daß der Vorstand gemäß § 21 Ziffer 12 der Satzungen im Einverständnis mit dem Wahlausschuß und mit Zustimmung der in Frage kommenden Ausschüsse an Stelle von im Felde stehenden oder znm Vaterländischen Hilfsdienst eingezogencn Mitgliedern der ordentlichen und außerordentlichen Ausschüsse frühere Mitglieder der selbe» als Ersatzmänner für die Dauer des Krieges zu wählen berechtigt sein soll. Tie Bekanntmachung des Börsenvereinsvorstandes in der Sache vom 24. Januar hat solgenden Wortlaut: Mit Rücksicht daraus, daß mehrere Mitglieder des Rechnungsausschusses und des Vereinsausschnsscs sich im Heeresdienste befind«» und die Arbeiten der genannten Ausschüsse dadurch behindert werden, erschien es dem Vorstand ratsam, Ersatzwahlen aus Grund von § 21 Ziffer 12 der Satzungen vorznnehmen und dadurch die Tätig keit und Beschlußfassung dieser beiden hochwichtigen Ausschüsse des Börsenvereins sicherzustellen. Im Einverständnis mit dem Wahlausschuß und mit Zustimmung der beiden Ausschüsse hat der Vorstand nunmehr einige frühere Mit glieder der Ausschüsse als Ersatzmänner gewählt, und zwar in den Rechnungsausschuß . . . — das beschäftigt uns nicht —
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