Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1917
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- 1917-06-22
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- 22.06.1917
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 143, 22. Juni 1917. Redaktioneller Teil. Bazar-Attien-Gefellfchaft, Berlin.— Bilanzkonto vom 31. März 1917. Aktiva. Verlagskonto 2 500 500 Diverse Debitoren 149 598 49 Kassakonto: Kassenbestand 14 051 24 Hauskonto Berlin, Potsdamer Str. 134 e. . 660 336 Abschreibung 1A v. Feuerkassenwert des Gebäudes 2 332 — 658 004 Esfektenkonto: 3A Preuß. Konsols . . . 96 000 — für Beteiligung an der Aktien-Gesell- schaft Kriegs-Kreditbank mit 3000.—, davon 25 H Anzahlung 750 — 96 750 Papierkonto: für Vorräte 62 215 14 Manuskriptenkonto: Vorrätige Manuskripte 3 28b 65 Jllustrationskonto: Vorrat an Zeichnungen, Holzschnitten usw 13 658 91 Abschreibung 500 — 13 158 91 Lagervorräte in Berlin und Leipzig . . . I 858 70 Jnventarkonto 9 044 90 Abschreibung 1 044 90 8 000 — 3 507 423 13 ,ic 4 Genußscheinkonto 2 550 000 Reservefondskonto 255 000 Vertriebsreservefondskonto 290 000 Hypothekenkonto Potsdamerstr. 134 e 150 009 Diverse Kreditoren 85 849 99 Noch nicht eingelöste Dividendenscheine 1 470 — Gewinn 175 103 14 3 507 423 13 Gewinn- und Verlustkonto vom 31. März 1917. Debet. c- Handlungsunkosten Pensions- und Gratifikationskonto für gezahlte Pensionen, 172 473 82 Gratifikationen und Kriegsunterstützungen . . . Steuernkonto für Staats- u. Gemeindeeinkommensteuer, 17 370 Gewerbesteuer und Umsatzsteuer Abschreibungen: auf Hauskonto . . . . 2 332,— 27 476 10 „ Jnventarkonto ... ^( 1 044.90 „ Jllustrationskonto . . 500,— 3 876 90 Gewinn 40. Geschäftsjahr 175 103 14 396 299 96 Kredit. Vortrag aus 1915/16 42 218 24 Betriebskonto 316 835 36 Zinsenkonto Genußscheindividendenkonto 40: für 3 (laut § 8 des Sta- 37 030 36 tuts) am 31. Dezember 1916 verfallene Dividenden scheine 216 396 299 96 Berlin, den 1. April 1917. Bazar-Actien-Gesellschaft. Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 132 vom 6. Juni 1917.) Forderungen an das feindliche Ausland. — Der preußische Mini ster für Handel und Gewerbe richtete am 16. Mai an die amtlichen Handelsvertretungen einen Erlaß, in dem es heißt: »Nach einer Mit teilung des Herrn Reichskanzlers hat die Geschäftsstelle für Aus landsforderungen am 15. Mai ihre Tätigkeit ausgenommen. In Abän derung meines Nunderlasses vom 9. Mai ordne ich daher ini Einver ständnis mit dem Herrn Reichskanzler an,.daß die Anmeldungen nicht erst an die Geheime Registratur III V des Neichsamts des Innern gesandt, sondern unmittelbar von den Anmeldestellen der Geschäfts stelle für Auslandsforderungen in Berlin 81V. 61, Gitschiner Straße 97/103 (Dienstgebäude des Kaiserlichen Patentamts) zngeleitet werden.« Schutz deutscher Interessen in Brasilien. Die Norddeutsche All gemeine Zeitung schreibt: »Wie wir von zuständiger Seite erfahren, hat die brasilianische Regierung zugesichert, daß nach Abbruch der Beziehungen zu Deutschland Eingriffe in die persönliche und wirtschaftliche Existenz der Deutschen nicht beabsichtigt seien.« Deutsche Lichtbild-Gesellschaft. — Der Präsident des Deutschen Handelstags richtete am 26. Mai an seine Mitglieder folgendes Rund schreiben: »Ein wirkungsvolles Mittel, um im Ausland für das Vaterland zu werben, ist die Vorführung von Lichtbildern, stehenden und beweglichen (Films). Das haben vor uns Frankreich, England und die Vereinigten Staaten von Amerika erkannt; sie haben das Mittel benutzt, um politische und wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. In Frankreich arbeitet das große Filmunternehmen von Pathe mit einem Gesellschaftskapital von 30 Millionen Franken. Haben unsere Feinde schon vor dem Kriege durch solche Vorführungen Deutschland bekämpft, so sind sie auf diesen: Wege während des Krieges noch weiter fortgeschritten. Dem gegenüber ist Deutschland lässig gewesen und hat es versäumt, einen Einfluß auf die öffentliche Meinung im Ausland zu gewinnen. Die schlimmen Folgen davon haben sich offenbart. Um hier durch das genannte Mittel Abhilfe zu schaffen, wurde am 18. No vember 1916 von angesehenen Körperschaften, unter denen sich auch der Deutsche Handelstag befand, die Deutsche Lichtbild-Gesellschafl E. V. gegründet. Mit einem Rundschreiben vom 5. April wandte sich die Deutsche Lichtbild-Gesellschaft an die Handelskammern und bat sie um ihre Unterstützung. Der Deutsche Handelstag, der im Verwaltungsrat der Gesellschaft durch seinen Präsidenten und seinen Generalsekretär ver treten ist, befürwortet diese Bitte nachdrücklich, indem er betont, das; es großer Mittel bedarf, um das erstrebte Ziel zu erreichen. Mit einem Jahresbeitrag von 50 000 ist eine Firma vorangegangen, andere folgten mit 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000 .// und geringeren Bei trägen. Insbesondere werden die Mitglieder des Deutschen Handels tags gebeten: 1. der Deutschen Lichtbilder-Gesellschaft ein Verzeichnis solcher Firmen einzureichen, von denen erwartet werden darf, daß sie für das gemeinnützige Unternehmen Mittel bewilligen werden, und die dafür in Betracht kommen, daß von oder in ihren Werken Licht bilder ausgenommen werden, um in ihrem eigenen Interesse wie im allgemeinen Interesse vorgeführt zu werden; — 2. die Veranstaltung einer Versammlung in Erwägung zu ziehen, in der einem Vertreter der Deutschen Lichtbild-Gesellschaft Gelegenheit gegeben wäre, das Interesse für die Gesellschaft zu erwecken.« (»Handel und Gewerbe.«) Tie Königlich preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin hielt am 24. Mai unter dem Vorsitz ihres Sekretärs Geheimrat Prof. Or. Planck eine Gesamtsitzung ab, in der Prof. Marburg über die Theorie der photochemischen Vorgänge sprach. Die theoretischen und experimentellen Ergebnisse, die die Anwendung der Quantentheorie auf die photochemischen Vorgänge bis jetzt geliefert hat, werden im Zu sammenhang dargestellt. Zu wissenschaftlichen Unternehmungen haben bewilligt: die physi kalisch-mathematische Klasse Herrn Prof. Engler zur Fortführung des Werkes »Das Pflanzenreich« 2300 .//; Herrn Prof. F. E. Schulze zur Fortführung des Unternehmens »Das Tierreich« 4000 und zur Fortführung der Arbeiten am Nomenel'ator auimrrlium Zensrum et subZeneruin 3000 .//; Herrn vr. Theodor Noemer in Bromberg zu Vererbungsstudien an Pflanzen als zweite Rate 600 .//; Herrn Prof. Or. Otto Schmiedeknecht in Blankenburg in Thüringen zur Beendigung seines Werkes »Opuseula letrueumonolo^ioa« 1000 .//; Herrn Prof. I)r. August Thienemann in Münster i. W. zu Untersuchungen über die Beziehungen zwischen dem Sancrstofsgehalt des Wassers und der Zu sammensetzung der Fauna in norddeutschen Seen als zweite Rate 1000 Mark; die philosophisch-historische Klasse Herrn Hintze zur Fort führung der Herausgabe der Politischen Korrespondenz Friedrichs des Großen 6000 zur Fortführung der Arbeiten der Dentschen Kommis sion 4000 zur Fortführung der Arbeiten der Orientalischen Kom mission 20 000 für die Bearbeitung des lÜSsaurus lin^uas Ua- tlnae über den etatsmäßigen Beitrag vvn 5000 ^ hinaus noch 1000 .//; zur Bearbeitung der hieroglyphischen Inschriften der griechisch-römi schen Epoche für das Wörterbuch der ägyptischen Sprache 1500 .//; zur Herstellung eines altsiamesischen Index zu dem im vorigen Jahre mit 5000 .// Druckzuschuß unterstützten Werk des Herrn l)r. Karl Döhring in Berlin über Siamesische Tempelanlagen 200 .//. Ferner hat die Akademie auf den Vorschlag der vorberatenden Kommission der Bopp- Stiftung aus den Erträgnissen der Stiftung Herrn Bibliothekar Ör. Walter Schnbring in Berlin zur Veröffentlichung von Jaina-Schriften 1350 .// zuerkannt. Die Akademie hat den vormaligen Professor der Meteorologie an der Universität Upsala Hugo Hildebrand Hildebrandsson zum korre spondierenden Mitglied ihrer physikalisch-mathematischen Klasse ge wählt. Britische Handelskammer in China. — Wie das kvarck ok Dracke ckourual mitteilt, ist auch in Peking eine britische Handelskammer er richtet worden. 727
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