Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.06.1869

^ 146, 28. Juni. Amtlicher Theil. 2013 Lckraß s Lunst-Verl^A in IXürllderxp -Xdom liiakt und .-»eine Selnile 1490—15(17. Line 8i>mmlunx vorbsn- llener 8l«inliil>lvverlie in IXürnkorg und IdniAelmnx. In 60 ^b- IiildunAen. iXuk Iloir gor. und inil Doxl verseilen von Di oll Lr. Wanderer. 4—9. Ltg. (Lolli. 19 Llall mil 30 llolrselmillen nebsl deulsoben, kranrös. u. engl. llexls. 13—30 mil eingedruelc- len IlolrsclmiUon.) Lol. In llmseblag ü LIg. 1^5 IX/ Stillre L. vun Läuyden in Derlio. Lisenbalm-, Dosl- und Dampkselnlks-Karle von Luropa. Lnlxvorken u. ger. von Dr. Henry Lange. 4. b^riebliglo ä.ull. Llaassstab 1:4,000,000. Lilli. Lurbendruek von der lilbogr. Xnsl. von Leop. liraalr in Lerlin. gu. Imp. Lol. (30(4" booli, 42A" breil.) ln 8. gebrochen u. carl. 1 >? >5 IX/. Dieselbe auk Leinvvd. aukge- rogon u. earl. 2 >^: für den komploirgebraueb ankger. 2 dieselbe aukgor. u. n>. Hollen 2 20 X/ Die 1'aube von Icaisvrsxverlli. (28 Xnsicblon des evangelischen Dialco- nisson-Iilullorbauses ru liaisersworlb am vliein und seiner ilxvoig- anslallen.) LnNvorken u. Zer. von Lrnoslino von Koensn. (Hundes Tableau mil den Xnsicblon aus liaisorsxverlb, Luliaresl, Llorenr, konslanlinopel, 8myrna, derusalew u. iXlexsndrien ele.) Lilli. u. 1'ondruelt von W. Loeillol. 4. In Kommission. In Läckorkorm u. Lmseblag mil rvvei Laube» in Larbendruclc, in Lnvo- loppe 17(4 IX/ Uttel in Dresden. IXeue veiseliarle von Deulscbland (älillol-Lurops) u. einem Lbeile der angrenrenden Länder nebst Angabe der Lisenbabnen. Lilli. von Ilermanu Klalir in Dresden. Larbondrucli. Itoy. qu. Lol. (23" u. 29".)6obr. u. carl. in 8. 7(4 IX/ ItLseliLsckel's Duckb in LörlitL. ^nsicblen vom Viesengebirge. Dbololilb. von L. Weingärlnor. iXIs: vielt 49. 8el>Ioss Vuebxvuld. 51. ^ussiebl von dem liiesen- gobirge von den vibersleinen. 52. Ileinricbsburg. 53. 8cblingel- baudo. 54. 8alrbrunn. 55. vurg Lürslenstein. 56. XIl- u. Xeu- Lürslonslei». 57. 8cbneel<oppo vom Icoppenplan gesellen. 58. kie- senbeude. 59. vrodbeude. 60. 2iegenr>iclien. 61. Hobes vsd uml grosse 8lnrmbeube. 62. 8l. Doler. 63. Krosses ^upstlial. 64. Krosser lioppenleicb. Visilkormal ä VI. 1(4 IX/ Veitv in lÜLrlsrubs. iXIbum grossenlbeils ausgelubrler 8ledl - und Landliäuser . Villen, Karlenpavillons und endersr Kebäuiicblceilen vsrsobiedensr iXrt. rum l'beil mit lleteils. 29. Ull. (Lnlb. 6 lilb. vielt weist in Lon gedruclil.) bl. Lol. In Umschlag 22(4 IX/ Vsitd in 6s.r1srulie lorn-r: liunsl-Induslrie. äluslerrsicbnungen »Is Vorlagen für die Koxverlre. Ilerausg. von dem Vereine rur Xusbildung der Kexverlio in älüncken. älil Leilrägen von vorder, veyscblag, Krelinx, Villmvisler, ?öpler und änderen. Lür veubendwerber, vild- lieuer, vleelmer. ^löbelselireiner unil sonstige Ilolrerbeiter, Xle- lallerbeiler, löpker eto. ilxvsite lXusAsbe. 35. u. 36. litt. (Lntk. ä 6 litlioxr. vielt nebst 1 vielt lext.) Lol. In llmseblex d litt. 22H (>'/ Vorleben rum keviren teobnisober LeiebnunZen sür Kewerb- und teebnisebe 8el>ulen eto. Lntworlen von K. L. XV. Depe. 1. Illt. Linleobe Körper mit 8obetteneonstruetionell. (Kalb. 8 litboAr. vielt in Doppeltondruob und 1 vielt ?ext.) bi. cxu. Lol. ln (Im- sebiex 1 ^ 12 IX/ D. 1°. Voigt in XVeimur. lilusterbletter sür Lirme-Xleler, Uletell- und Kiesbuobsteben-Lebriben, Ttreliiteliten, viidbeuer, Lisen- und Ankgiessereisn. Lntkeitend Vorlegen versobiedener 8ebristerten, iieblen ete. mit Ilülssiinisn. Lntworlen und bereusg. von kudoil d'ormin in Dedsrborn. Loste veibenloigs in 21 iitb. Krosspleno-'seseln (in gr. >^u. Lol. u. gebroeben). Lol. Keb. 2 7(4 IX/ I. O. Weigel in I,eipL>g. Dsnbmsler deutselier veubunst, Lildnerei und Xlslerei von LinlubrunA des kbristentbums bis aus die neueste 2eit. Ilerensg. von Lrnst Lörster. 12. vd. (Lntli. 1. ilbtlilg.: Leubunst, mit 25 8teblstiebsll nebst VI und 58 8. 'Lext. 2. ^btklg.: vildnerei, mit 8 8teblstiebell und 18 8. lext. 3. ^billig.: Llalerei, mit 17 8tablstieben (semmt- liob naeb 2eielmungen von II. von Deb»-Votbkolser, -los. Lippert, do. XVetrel, Leisbertb, L. Krueber, L. Lörster, vesebdorss, ^Xd. Neeblenburg, kslugselder, Ld. Lende- menn, gest. von d. Doppel u.Ll. VVslde^ und 34 8. Dext: nebst XL! 8. kkronoloAisoke kebersiebt der Denbmale ete. und dem vrustbild Lrnst Lörster's, ger. von VV. Ixeulbeob, gsst. von K. Konrenbacb.) voy. 4. In Illblnxvdbd. 17 5 IX/ Wollinnnn's Verleg in Lörlitr. Deutsebss und lsteinisobes VIpbabet, sntxvorseu von Küstev Wer ner, Lebrer. (Lntb. 4 Iitb. vielt.) cxu. 8. 8elbstverlsg des Ver- sussers. In Kmsebleg 2(4 IX/ 2eli'scbs Duelili. in Nürnberg. iXrobitebtur-8Iijrren aus IXürnberg. vedirungen v. Xlex vaob (In 5—6 Hellen L5 vielt). 1. Ilst. (Lntb. 5 vielt: Lleidentburm. Luginsland. Lbem. gläserner Himmel. Leim Wöbrder Ilior. Ilenbersteg). 4. u. bl. cju. 4. In Kmscblag 1 Nichtamtlicher Theil. Noch einmal Spielhaiien und die Hausfreund-Expedition. Die aus dem „Magazin für die Literatur des Auslandes" in die Nr. 128 unseres Börsenblattes übergegangene „Verlagsrechts frage" bildet einen so interessanten und eigenthümlichen Beitrag*) zu dem so vielfach ventilirten und trotzdem in mancher Beziehung noch so arg im Finstern tappenden Autoren- und Verlegerrecht, daß cs nicht uninteressant sein dürfte, noch einmal auf den in Rede ste henden Fall zurückzukommen. Es scheint das um so gebotener, als in der seitens der Hausfreund-Expedition gegebenen Antwort soll Börsenblatt Nr. 134) unserer Meinung nach gerade der eigentliche Schwerpunkt der Frage, d. h. die specifisch juristische Seite derselben völlig umgangen ist. Denn der Artikel des Hrn. Grätz führt lediglich aus — und läßt sich solches durch Hrn. Brockhaus at- testiren —, daß die Hausfreund-Expedition allein den Schaden von der Sache gehabt und daher, um wenigstens etwas zu retten, gar nicht anders, wie geschehen, habe handeln können. — Derartige Ar gumente lassen sich, rein ethisch oder auch nur geschäftlich betrachtet, vielleicht unschwer rechtfertigen, aber ist damit der vorliegende Fall, der eine eminent prinzipielle Rechtsfrage involvirt, ab- gethan? Keineswegs! Unserer Meinung nach hatte Hr. Grätz den *) Wir haben z. B. in Wächters „Verlagsrecht" vergeblich nach einem annähernd analogen Fall gesucht. D. Vers. Roman „Hammer und Amboß" zum Abdruck im „Haus freund" erworben und sich damit sämmtlichen daraus resultirenden^ Bedingungen, resp. Einschränkungen, soweit sie sich an das Publll- ciren einer Arbeit in einem periodisch erscheinenden Organe knüpfen, unterworfen. Wir möchten nun zwei Fragen der Erwägung anheimgeben: I. Hatte die Hausfrennd-Erpedition das Recht, den ihr zum Abdruck im „Hausfreund" überlassenen Roman noch in einer anderen als in der für eine periodisch erscheinende Zeitung stricte vorgcschricbenen^. Form auf den Markt zu bringen? Wir glauben, daß die Antwort hierauf nicht zweifelhaft sein kann. — II. Hat nun die Hausfrennd- Erpedition den bisherigen Usancen-, resp. Rechtsmodus bei ihrem Verfahren beobachtet? Wir müssen das ebenfalls verneinen. Der Verleger einer Zeitschrift ist allerdings berechtigt — we nigstens ist diese vielfach in praxi ausgeführte Usance nie angefein det worden —, sein Blatt nach Schluß eines Quartals, Ban des rc. noch einmal in geschlossener Form herauszugebcn, so zwar, daß der Charakter desselben unangetastet und in keiner Weise modificirt erscheint; weiter aber erstreckt sich seine Be- fugniß entschieden nicht. Diese Grenze ist nun unseres Dafürhaltens im vorliegenden Falle überschritten, denn die Hausfrennd-Erpedition hat zunächst den betreffenden Band ihres Journals nicht einfach als solchen ausgegeben, sondern durch den Doppeltitel („Spielhagen's