132, 9. Juni 1917. Fertigt Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3915 «!!! „Hör mich! - Denn alles andere ist Illige: Kein Mann gedeihe! ohne Vaterland!" > > ^bescior §tom§ sämtliche klrrlre Neue Ausgabe in 5 Bänden, ca. 1760 Seiten, geb. 15 M. Feine Ausgabe in 4Ganzleinenbdn.m.Golddruck25M. /Aine Sehnsucht nach Frieden. Ruhe und Sammlung geht durch die blutgetränkte Welt. Aber wo ist der Dichter, der sie uns stillt, ohne uns dem erhabenen Ernst der Zeit zu entfremden, der uns zugleich stark macht für die ehernen Forderungen, oie schon die nächste Zukunft an uns stellen wird? Wir finden ihn nicht mehr unter den Lebenden, er selbst ist den heißen Kämpfen des lauten Tages längst entzogen, aber seine Werke stehen vor uns in blühender, mannhafter Jugend. Gewiß ist Theodor Storm zuerst und vor allem der Dichter zartester Stimmungen, feinster und stillster Seelenregungen, aber aus seinen un- vergänglichen Meisterwerken spricht auch der entschlossene Lebenskämpfer, der allen rau hen und feindlichen Schicksalsmächten mutig ins Auge blickt, der die Not zu meistern und den Tod zu überwinden weiß. Nicht nur Heidcdust und Bienensummen geht durch seine Werke, auch die Stimme des Sturms, die Trompete der Schlacht hallt aus ihnen wider: nicht nur die Nachtigall singt ihr Lied voll Sehn sucht und Liebe, auch der Adler ruft von schroffem Felsen zur Wehr und Wachsamkeit. Theodor Storni -ft der Dichter deutscher Heimatitebe, deut- schenStolzesunddeutscherStandhastigkeit. Verlag von Seorg Weftermaii» in Srauiischweig. flschenöorffsthe Verlagsbuchhandlung, Münster T Soeben erschien: Katechismus -es Weltkrieges 39 zeitgemäße Zragen nach bestem Wissen un- Gewissen beantwortet von Otto Seeck Professor der Geschichte an der Westfäl. Wilhelms-Universität Münster 1. bis Z. Taufen-. Preis t.- M. Inhalt: I. Wie steht es mit unserer Ernährung vor der nächsten Ernte? 2. Wer tragt die Schuld an den Schwierigkeiten der Ernährung? 3. Ist unsere Negierung an den Schwierigkeiten der Ernährung mitschuldig? 4. Könnte der freie Handel unsere Ernährung nicht besser regeln? 5. Ist die Zentral-Einkaufs-Gesellschaft für unsere Ernährung nützlich? 6. Ist unser Landvolk an den Schwierigkeiten der Ernährung mitschuldig? Müssen wir den Burgfrieden halten? 8. Sind wir unterernährt und schadet das der Gesundheit? 9 Wie können die Frauen, die Greise und andere Waffenlose zum Siege unseres Volkes beitragen? 10. Wie steht es mit der Ernährung unserer Feinde vor der nächsten Ernte? II. Kann ein schneller Friede die Schwierigkeiten der Ernährung mildern? 12. Kann die kommende Ernte die Schwierigkeiten der Er nährung mildern? 13. Wie werden die Kriegskosten bestritten? 14. Welche Vorteile bringt das Zeichnen der Kriegsanleihe? 15. Was würde ein vollständiger Sieg unserer Feinde für uns bedeuten? 16. Was würde ein Friede auf Grund des Statusquo für uns bedeuten? 17. Wer ist unser gefährlichster Feind? 18. Was waren die Kriegsziele Englands? 19. Was waren die Kriegsziele Rußlands? 20. Was waren die Kriegsziele Frankreichs? 21. Was waren die Kriegsziele Italiens? 22. Was waren die Kriegsziele Japans? 23. Was waren die Kriegs ziele der Bereinigten Staaten von Nordamerika? 24. Was waren die Kriegsziele Portugals? 25. Was waren die Kriegsziele Serbiens und Montenegros,? 26. Was waren die Kriegsziele Rumäniens? 27. Was waren die Kriegsziele Belgiens? 28. Was waren unsere Kriegsziele? 29. Wer hat diesen Krieg gewollt? 30. Wie bearbeiten unsere Feinde die öffentliche Meinung? 31. Können wir England zum Friedensschluß zwingen und unter welchen Bedingungen? 32. Können wir Rußland zum Friedensschluß zwingen und unter welchen Bedingungen? 33. Können wir Frankreich zum Friedensschluß zwingen und unter welchen Bedingungen? 34. Können wir Italien zu einem Friedens- schluß zwingen? 35. Können wir die Vereinigten Staaten zum Friedensschluß zwingen und unter welchen Bedingungen? 36. Können wir Japan zu einem Friedensschluß zwingen? 37. Wie erreichen wir unsere Kriegsziele? 38. Können wir eine angemessene Kriegsent schädigung erlangen? 39. Wann bekommen wir Frieden? 522*