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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-04-01
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1857
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- Deutsch
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588 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^7 39, 1. April. 19. lau. Veels^ vo» Lote Ü-. Sock: in Serliii. 29095. /lerAson, ssl., I 2>ngsri. Orsnd Osprice liongrois pour piano. Op. 42. 17^2 XL 96. Dst'oua: illustres pour les onfants pour piano par Drunner, Oäwatal, Oonradi, 1Ha> tin, /peiss, 2o^baum. 3 >/' 97. tlonrndi, ^/uA., Bominiscence» de ll'annksuser, Op^ra de D. IpnAner, pour le piano. Op. 61. Xo. 1—3. a 15 XL 98. 8ommerblumen-pol>ea für das pianoforte. Op. 62. ^ .. . , 99. l'aliZman. ^n- rus5e arran^e pour 1s?iano. Op. 25. 121/2 IXL. 29100. 6nnzd, dose/", keseda-polka-IflaLurlia für das pianoforte. Op. 129. 10 X-/. 1. — — LrüklinKsfantasien. VValrer für das pianoforte. Op. 131. 15 XL 2. /reepra^e musioat. 8erie II. Oollection de morceaux ele- xsnts pour piano. 3 ^ 3. /fonkirr, ^nt. de, Vslse pour piano. Op. 151. 17>/> XL I 4. d.oscääorn, 2. Petit Xecessaire Musical. 6 Amüsements eleßants pour piano. Op. 40. Xo. 1. 2. a 15 XL, Xo. 3. 4. 5. a 17t/o XL, lXo. 6. a 20 X-/ 5. Nadicon, L-, Xouvelle Ouadrille franyaise a In cour pour piano. to XL 6. Deicäardt, 6., „Hell stralllest du leucktender 8tern." Lest- lied für Bariton- oder 1'enor-8olo und Nännerckor. Op. 23. 12^ XL 7. ^erss, Ärnnxoi's, Lleurs de printemps. Ltude melodigue pour le piano. 10 XL Nicht a intli Eingabe württcmbcrgischer Buchhändler, Buchdrucker, Zeitungshcraus- geber rc. an die Kummer der Abgeordneten, belr. den Entwurf eines Gesetzes zur Vollziehung der Vorschriften des Bundesbeschlusscs vom 6. Juli 1854 über die Untersuchung und Bestrafung von Prcßvergehcn und die Unterdrückung von Druckschriften gesetzwidri gen Inhalts vom 20. Mai 1856. (Schluß aus Nr. 38.) 8- 13. Zu Art. 25. Verjährung. Nach dem preußischen Gesetz vom 12. Mai 1851 tz. 49. verjährt „das Recht zu Verfolgung der in diesem Gesetze vorgesehenen durch die Presse begangenen strafbaren Handlungen, insofern das Strafgesetzbuch keine kürzere Verjährungsfrist verschreibt, in 6 Monaten, von dem Tage ab gerechnet, an welchem die Veröffentlichung stattgefundcn hat." Die Verjährung im baierischcn Gesetzbuch, baicr. Prcßgcs. Art. 5. 49 beträgt für Prcßvcrbrcchcn und Preßvergchcn 6 Monate, für Preß- polizciübcrtrctungen 3 Monate; in Baden: (bad. Ges. tz. 27.) 6 Monate, und bei Schriften, auf welchen weder Verfasser, noch Herausgeber, Verleger oder Drucker genannt sind. Ein Jahr; in Frankfurt: (Prcßgcs. 8. 16. 41.) bei Preßvergchcn 0 Mo nate, bei Prcßpolizciübertrctungcn 3 Monate; in Lübeck: (Ges. v. 26. Mai 1856 Z. 30.) 6 Monate; in Oesterreich: (östcrr. Preßordnung vom 27. Mai 1852 tz. 45.) 6 Monate. In Württemberg dagegen sollen (Entw. Art. 25, Verordn, vom 7. Jan. 1856 Z. 30.) die Fristen des Strafgesetzbuchs und Polizcistraf- gcsetzes gelten, also: Untcrsuchungsvcrjährung 20, rcsp. 10 Jahre, und bei Vergehen, die blos auf Klage der Bethciligtcn untersucht werden, 2, resp. 5 Jahre; Strafverjährung: 25, rcsp. 15 Jahre. Str-G-B. Art. 130. 131. Für diejenigen Prcßvcrgehen, welche blos nach dem P. Str.- Gcs.. nicht nach dem Str-G.-B. oder dem vorliegenden Entwürfe be straft werden, sowie für die Prcßpolizeiübcrtretungcn (Vcr. vom 7. Jan. 1856): Untcrsuchungsvcrjährung 2, Strafverjährung 3 Jahre (P. Str.- G. Art. 105. 106). Die württcmbcrgischc Preßordnung steht somit als die strengste da. 19. lan. Verlag von Lote L. Soclr in Serlio ferner- 29108. /PA/mers, /kudosti/!, 8!avisciie Xationallieder für das p!a- »vsorle. Op. 99. Held 1. 2. a 25 XL, Heft 3. 4. 5. ä 20 XL 22. Inn. Verlag von Sauer in Dresden. 9. //ansei, ^/uAust, Lrnst und 8cl>erL. Fantasie für Violon- cell mir Planoforre-Segloitung. Op. 71. 1 ^ 10. //oAN, Lduard, lugend-Lall-länre im eleganten u. leicll- ten 8t)4e für pianoforte. Op. 32. 15 X)/ II , Dresdener, für pianoforte. Xo. 91. 92. 96. s 5 XL, Xo. 93. ä 10 XL, Xo. 94. 95. a 7^ XL 26. lan. Verlag von Pr. Listner in I-eipLig. 12. Bacäe, L. Ldw., keverie caracteristigue sur uns IVIelodie Irlandalse pour piano. Op. 14. 123/2 X-/ 13. „b'a>r> Bilian." Ltude-Oaprice pour piano. 15 XL 14. Aadnssoän, X., 4 8alonslüelie für das Pianosorte. Op. 3. 25 XL 15. /knoten, Dr„ blbbe und plutli. Line Lrinnerung an Lolir. pür 2 8ingstimmen mit Begleitung des pianoforte. Op. 65. Xo. I. 15 XL 16. AlaUer, LAartes, Oalop di Bravura pour piano. Op. 225. 15 XL 17. Hinter, Ldmund, Osdenr LU Deetäovcn's Violinconcert. ^/2 k4L , , ... 18. TAllbert, l^däelm, 8inson!e (Omoll) für das pianoforte LU 4 blanden eingerielitet vom Oomponisten. Op. 113. 2 ^ 10 XL; in 8timmen 6 20 XL cher Th eil. Und doch haben kürzere Verjährungsfristen gerade hier einen guten Grund. Die Presse hat einen ephemeren Charakter, sic lebt mit der Zeit, mit der Stimmung der Zeit. Wollte man erst nach 20 und 10, oder bei Ehrcnkränkungcn und dcrgl. nach 5 und 2 Jahren den Maßstab des Gesetzes an ein Prcßerzcugniß legen, man würde vielfach ihr Unrecht thun. So lange Fristen sind auch gar nicht nothig. Gerade weil ein Prcßvcrgehen absichtlich in die Oeffentlichkeit tritt, während die anderen sie meiden, wird cs alsbald bekannt, kann alsbald verfolgt wer den. Ein Zuwartcn auf spätere Zeiten ist nicht geboten. Bei vielen Prcßvcrgehen, namentlich der Unzahl der Ehrcnkränkungcn, ist es gera dezu ein wohlthätiger Act der öffentlichen Moral, wenn es nicht gestattet ist, eine lange Zeit auf ein etwaiges verändertes Strömen des Windes zu warten, sondern wenn nach mäßiger Frist der Mantel der Vergessen heit über solche Dinge geworfen wird. Soll man denn heutzutage r. B. Prcßproccffc erheben über Dinge, die im Jahr 1847 gedruckt worden find? Man erklärt so gern aus der Natur der Presse strengere Maßregeln gegen dieselbe, als die gewöhnliche Gesetzgebung sie mit sich brächte, für noth- wcndig; man muß aber die Natur der Presse auch da berücksichtigen, wo sic auf Erleichterungen mit Nothwcndigkeit hinweist. Sämnitlichc Preßgcsctzgcbungcn haben dies hier gethan. Wir bitten, hohe Kammer möge eine Verjährung von 6, rcsp. 3 Mo naten an die Stelle der Verjährungen des Str.-G.-Buchs und Pol.- Str.-Gesctzcs treten lassen. 8- 13. Beschlagnahme und Unterdrückung von Druckschriften. Art. 26—39. Wir wollen nicht unterlassen, von unserem geschäftlichen Stand punkte aus im Allgemeinen den in diesem Abschnitt enthaltenen Bestim mungen unsere Anerkennung zu zollen. Nicht nur ist durch die gesetzliche Feststellung die Willkür abgcschnitten und den Bethciligtcn selbst eine Einsicht in das mit ihren Erzeugnissen vorgenommenc Verfahren ge stattet, sondern cs empfehlen sich auch mehrere der Einzclbestimmungen als Fortschritt gegen die bisherige Praxis. Dahin zählen wir insbe sondere: s) die Raschheit des Verfahrens und die im Vergleich mit sonstigen Proccduren einfachen und leichten Formen; b) die Benennung des einzelnen Artikels, der die Beschlagnahme hcrvorgcrufen (Art. 26), wodurch cs möglich wird, durch Entfernung desselben alsbald eine neue unbeanstandete Ausgabe der betr. Nummer zu veranstalten;
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