Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1857

.Hk 53, 5. Mai. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 819 ffVI87/.j Zurück erbitte schleunigst alle irgend entbehrlichen Exemplare der Musterzcitung f. Färberei 1857. 1. Durch den außerordentlichen Lnklang, wel chen dieselbe allgemein findet, ist die ansehnliche Lustage erschöpft und mein Vorrath schon jetzt zu Ende. Theobald Grieben in Berlin. Gchilfensttllen, Lehrlings stellen u. s. w. fui8« j OffcneStclle. Für ein lebhaftes Sortimcntsgeschäft einer österreichischen Provinzialhauptstadt wird ein er ster Gehilfe gesucht. Vollständige Routine in allen Zwei gen des Buchhandels, strengste Rechtlich keit, ausdaucrnderFleiß, sowie die feste Absicht, eine dauernde und sichere Stelle zu finden, sind die Hauptbedingungen des En gagements. Offerten werden durch die Red. d. Bl- un ter Chiffre >1. 100 erbeten. lOido.s Offene Stelle. Für eine Musikalien-Handlung (Sortiment, verbunden mit Leih - Institut) in einer größeren norddeutschen Handelsstadt wird ein in diesen Branchen erfahrener tüchtiger junger Mann als Commis gesucht. Eintritt Anfang Juli. Gef. Offerten unter Chiffre 1>. ss I nehmen die Her ren Gebhardt K flkeisland in Leipzig zur Weiterbeförderung entgegen. " Stelle-Gesuch. Ein in den reiferen Lebensjahren stehen der, unvcrhcirathctcr Commis, im Sorti ments- wie Verlagsgeschäfte durch langjäh rige Praxis vollständig erfahren, sucht, durch Privacvcrhältnisse veranlaßt, eine andere Stellung. Von seinem jetzigen Principal wird derselbe auf das beste empfohlen werden und kann der Antritt nach Belieben statt- sindcn. Geehrte Herren Principalc belieben sich unter Chiffre L. 6. an die Red. d. Bl. zu wenden, welche etwaige Offerten zu beför dern die Gewogenheit haben will. foiol.j Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, der seit fünf Jahren im Buchhandel thätig, in allen Branchen des selben bewandert ist und gute Zeugnisse besitzt, sucht unter bescheidenen Ansprüchen ein ander weitiges Engagement. Gef. Offerten unter bl. II. befördert Herr C. F. Schmidt in Leipzig fOlOL.j Gesuch. Ein vcrheirathctcr junger Mann, gewese ner Buchhändler, der jetzt in Dresden ein an deres Geschäft betreibt, welches ihm viel freie Zeit übrig läßt, wünscht diese durch Beschäftig ung in einer Dresdener Buchhandlung auszu- füllcn. Er glaubt allen billigen Anforderungen genügen zu können und erbittet sich gefällige Offerten unter Chiffre L. IV poste restante Dresden. Vermischte Anzeigen. f6193.j Heule sandte ich meine Zahlungslistc nebst Deckung an meinen Commissionär Herrn H. Hacsscl in Leipzig ab. Indem ich den Herren Verlegern für das mir bisher bewiesene Vertrauen danke, gebe ist ihnen die Versicher ung, daß ich auch ferner mich bestreben werde, dasselbe zu rechtfertigen. Diejenigen Herren Verleger, welche bis jetzt noch nicht so freund lich waren, mir Conto zu eröffnen, erlaube ich mir hiermit nochmals höflichst darum zu ersu chen. Wo meiner Bitte um Contocrdffnung nicht entsprochen werden sollte,, ist mein Herr Commissionär stets ermächtigt, Fcstverlangtes, ohne vorherige Anfrage, gegen baar cinzuldsen. Hochachtungsvoll Kaschau, 27. April 1857. Gust. Markig. ft>I94.j Heute sandten wir unserm Commissio när Herrn E- F. Stein ackcr in Leipzig Aahl- ungsliste nebst vollständiger Deckung. ») Dies zur Nachricht Denen, die von uns zu fordern haben. Ludwigsburg, d. 27. April 1857. Adolf Acnbert s Buchhdlg. *) Habe ich erhallen. (5. F. Stcinaeter. fOIOö.s Herr Gustav Brauns in Leipzig leistet in dieser Ostcr-Mcsse wieder Zahlung für mich. Liste und Deckung befinden sich in dessen Händen. Halberstadt, den 30. April 1857. I. Schnnmelbnrg. foioo.s IiSipLiA, im April 1857. Wir bitten, gefälligst besetzten ru evvllen, (lass die von uns («/<„« Dnssiva) xelesuite früher 9. U. fflüller'sche VerIuo-8- hilNtllllNA in 8tiittAnrt mit unserem 6c§cää/t vereinigt ist, und alle 8en(!u»8eu, Aaicho-tillt/inäcn un<l Dispunenden- Vortriige dieser bllrins aus unser Lionta über tragen rvurden. Desbalb sind auck die Ke- mittenden daraus an uns ru ricbten und aus unsere k0actura ru bringen. 1^- H iiitt-ir'sctze Verlagsbaudlung. f6I07.s AM" Der Unterzeichnete sucht für fol gende Schriften geeignete Verleger: 1) Dio Gcoiiictric in der Wcrkstätte: An leitung zu geometrischen Construclioncn und Berechnungen für Bauhandwcrkcr nebst den dazu erforderlichen Rechnungs- Weisen (Dccimalbrüche und Wurzelaus- ziehcn), sowie zur Anfertigung von Bau- kostcnübcrfchlägcn. 0 —10 gewöhnt. Octavbogcn (oder etwa I I Bogen 12.); gewöhnliche Ausstattung, mit einfachen Holzschnitten oder 2 lithogr. Tafeln. Das Manuscript ist druckfcrtig. * Früher selbst beim Baufach, und seit mehr als 15 Jahren öffentlicher Lehrer an tech nischen Schulen, dürfte ich in diesem durchaus praktischen Schriftchcn in Beziehung auf Aus wahl und Behandlung des Stoffes das Richtige getroffen haben. 2) Immerwährender Festkalender für die Jugend. Zwei Theilc von je 15—16 Octavbogcn und wenigstens -1 lithogr. color- Tafeln nebst etwa 20 kleinen Holzschnitten. Jeder Thcil bildet auch ein Ganzes für sich (für die Kin- derwclt und für die reifere Jugend). Inhalt belehrend und unterhaltend. Die Ausstattung sollte eine den Anforderungen an derlei Jugcnd- schriften entsprechende sein. Das Manuscript ist im Concept fertig. 3) Des Schulmeisters Sohn von Blind- hcim, ein Zeitbild aus dem Volksleben. Etwa 12 Bogen 8. oder 15 Bogen mitt. 8.; Ausstattung eine gewöhnliche. (Wird bis zum Herbst fertig.) Diejenigen Herren Buchhändler, welche geneigt sind, 'das eine oder andere dieser Wcrkchen in Verlag zu nehmen, ersuche ich zugleich um gefällige Angabe darüber, wie stark sie die Auflage und wie hoch den Preis der betreffenden Schrift zu machen gesonnen sind, da ich hienach meine Honorarbeding ungen zu machen gewohnt bin. Rotlwcil a. N. (Württemberg). I. A. Pflanz, Verfasser mehrerer Volks- und Jugendschriftcn. f6i98.f Dm Hcrrrn Vcrlcgcrn von Kalendern, deren Absatz vorzugsweise für katholische Gegenden berechnet ist, offcrire ichClieh cs von sämmtlichcn Holzschnit ten, welche in der „Katholischen Illustrirtcn Zeitung", sowie in meinem „Illustrirtcn Sonntagsdlatte für kathol. Familien" erschienen sind. Namentlich mache ich auf die Portraits sämmtlicher lebender Bischöfe, sowie auf die kirchlichen Jahres - Ereignisse aufmerk sam. Soweit der Vorrath reicht, stehen Probe- Abdrucke zu Diensten. Ich berechne für den Quadratzoll vier Neugroschen und gewähre bei erheblichen Aufträge» einen ansehnlichen Rabatt. Neu-Schö»efeld bei Leipzig, I. Mai 1857. Adolf Hcnzc's Selbstverlag. fOlOO.f Glsnßcr X Waldbauer in Passau bitten um Zusendung antiquarischer Kataloge, insbesondere über Militärwissenschaft. f6200.j Warnung. Id) beeile mich, die Herren College» vor einem Betrüger zu warnen, welcher, gestützt auf ein selbst fabricirtcs, von mir ausgestellt sein sollendes Zcugniß, seine Dienste als Gehilfe anbictet Zwei College» , welche seinen Namen übereinstimmend als L. Rausch aus Wies baden angcbcn, thcilcn mir mit, daß er in dem Zeugnisse behauptet, 3>/z Jahre bei mir gearbeitet zu haben, während nie ein Mann dieses Namens bei mir servirte. Ich erfahre soeben, daß ein L. Rausch bei Herrn Roth in Wiesbaden gelernt und später hier in einem Auswandcrungsburcau gearbeitet haben soll, ob derselbe mit dem Briefschrcibcr — was wahrscheinlich — identisch, erlaubt die ! Dringlichkeit der Sache nicht erst zu unter suchen. Hochachtungsvoll und ergebenst Mainz, den 29. April 1857. Victor von Zubern.