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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690901
- URN
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18690901
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1869
- Monat1869-09
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Erscheint aukrr Sonntags täglich. — Bis früh 0 Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt Beiträge für das Börsenblatt find an die Redaction, — Anzeigen aber an die Expedition deS- selben zu senden. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigellthum de» BörsenverelnS der Deutschen Buchhitudlcr. ^ 202. Leipzig. Mittwoch den 1. September. 1869. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Für die Stiftung für den erblindeten Buchhandlungs-Ge hilfen Nagge sind ferner folgende Beiträge cingegangcn: Von E. Heyncmann in Halle 1 Thlr. „ F. Pustet in Regensburg 4 Thlr. „ — demselben für 10 Gehilfen 4 Thlr. 10 S-s. „ Wangerin in Cüstrin 2 Thlr. ,, C- R. Iünger in Radcberg 1 Thlr. „ G. Herrmann, bei DunckerLHumblot in Leipzig I THlr. „ Winckelmann L Söhne in Berlin 2 Thlr. „ I. Dicchtl in Innsbruck 1 Thlr. Herr I. G. Mittler in Leipzig wird auch ferner bereit sein, Beiträge entgegenzunehmen. Berlin, den 28. August 1869. Zin Aufträge des Vorstandes -es Antersttistungsvereins. George Winckelmann, Cassirer. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. E. Hinrichs'schen Buchhandlung.) s' vor dem Titel — Titelauflage. s — wird nur baar gegeben.) A. Dunckcr >u Bcrlin. 8i85.BricfIvechscl u. Gespräche Aler. v. Humboldt's m. e. jungen Freunde aus d. I. 1848 bis 1856. 2. Auch gr. 8. Geh. * Ar Harlleben's Verlag in Wie». 8l86.Storch, A.» die Geheimnißvollcn od. Freimaurer u. Jesuit. Roman. 21. Lsg. gr. 8. Geh. 4 N-k C. Hcymann's Verlag in Berlin. 8187. Hiltrop, 4., üb. clle üeorgsnwalion <ler lingppgolistts-Vereioe w. tlinblioli aus elio llilcluiix v. Versiolierung8-6ono88e08Ll>°lsten t. 4r- beiler snclerer Kewerbe. xr. 8. Oelr. ' sh ^ Liebhcit äe Thiesen in Berlin. 8188. Ziemsscn, L., Fürst u. Waidmann. Historische Novelle. 8. Geh. N ^ Ttalling's Derlag in Oldenburg. 8189. Gesellschafter, der. Oldenburgischer Haus-Kalender auf d. 1.1870. 30. Jahrg. Mit c. Noliz-Taschcnduch. 8. Geh. * sh Nichtamtlicher Theil. Unser Verkehr. L. 6. Berlin. Wenn cs schon einmal gestattet war, auf Grund gütiger Mitthcilungen in diesem Blatte Zahlen zu veröffentlichen, welche zur Klarerstellung buchhändlerischen Umsatzes in Deutschland dienen sollten, so wird auch Heuer diese Erlaubniß gegeben sein. Doch kann von solcher Erlaubniß nur Gebrauch gemacht werden, indem man gleichzeitig willig einräumt, daß die gebrachten Zahlen in man cher Beziehung hinke», und daß man wünschte, Genaueres und Besse res geben zu können. Dasür, daß dieser Wunsch sich erfülle, haben wir zunächst schwache Hoffnung. Denn es wäre schwer zu sagen, woher die nöthi- gcn Zahlen zu schöpfen seien. Der Sortimenter hätte für uns viel leicht, sofern wir ihn nach seinem Umsatz fragten, die alle Weis heit, daß bei ihm Winter sei, wenn draußen die Frucht in Schwaden liegt, und wenn er uns, auf Grund seiner Bücher, die Höhe seines Umsatzes angibt, wenn er uns einen Blick werfen läßt ans die litera rischen Bedürfnisse seiner Kunden, so bietet er uns doch nur ein arti ges Bild eines ganz bestimmten Geschäftes in einer gewissen Gegend. Nicht minder läßt uns der Verleger im Stich, ja noch eigentlich mehr als der Sortimenter, dessen Geschäft, auch in ungünstigerem Falle, stets doch auf einem gewissen allgemeinen Begehr beruht, für den es Sechsunddreißigster Jahrgang. an Angebot, durch gefällige Vermittelung der Verleger, auch dem kleinsten Geschäfte nicht mehr fehlt. Die bei dem Verleger zu holen den Zahlen — Gewicht der gemachten Versendungen und erzielte Einnahme — sind so zweifelhaften Werthes, daß Niemand sie zu weiteren, daraus zu ziehenden allgemeinen Folgerungen wird benützen wollen. Sie geben nur das Bild einer einzelnen Thätigkeit, mit allen Wechselfällen täuschender Berechnung, mit großen Remittenden- ballen und kleinen Zahlungslisten, dann aber wieder mit der ange nehmen Thatsache, daß die Saldi des abgelaufenen Jahres eine be sonders stattliche Einnahme darftellen. So bleibt uns als beste Quelle für die gewünschten Zahlen nur der Commissionär. Er, dessen Fächer sich bereitwillig allem dein öffnen, was der Markthclfer karrenweise durch die Straßen schiebt, ist der Einzige, der uns hier dienen kann. Ihm, als nüchternem Ge schäftsmann, wiegen alle Hoffnungen optimistischer Verleger nicht mehr als die Erzeugnisse der Papiermühle, und die Pfundsteine seiner Decimalwage geben im kommenden Jahre mit prosaischer Genauig keit nach Centnern an, was an halb oder ganz gescheiterten Hoffnun gen nach Hause zurückkehrl. Als Mittelglied zwischen Angebot und Begehr sammelt er in seinen Büchern nach Gewicht und Geld all den Stoff, der ihm ein klares Bild seiner eigenen Thätigkeit bietet, 401
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