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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-10-04
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1869
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- Deutsch
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3194 Nichtamtlicher Theil. 230. 4. Oetobcr. Schlick- in Leipiig. 95io.Muscnkliingc aus Deutschlands Leierkasten. 11. Aust. 16. Geh. ' zh in engl. Einb. * 16 NF SchneiSer in Basel. 9511.Schritten, ausgcwähltc, v. der Vers, der Familie Schönberg-Cotta. Autorisirle Ucbersctzg. v. CI>. Philippi. 3. u. 4. Bd. 8. Geh. ' 1(4 Inhalt! Kitttz Trevplpan'S Tagebuch. 2 Bde. 2. Aust. 9512. — dasselbe. 8. u. 9. Bd. 8. 1870. Geh. ' 1 ^ 24 NF Inhalt: Die Drayton» u. die Dadenant«. 2 Bde- Schulj-'fche Buchh. in vlbenburg. 9513. Munderloh. H. F., L. H. Kröger, F. Poppe n. M. Bücking, deut sches Lesebuch f. Schule u. Hauö. 2. Aust. gr. 8. 1870. Geh. *24.NF 9514. Toschcn-Kalendcr, neuer Oldcnburgischer, auf d. I. 1870. 19. Jahrg. 12. Geh. 1 NF 9515. BolkS-Kalcnder, neuer Oldenburgischer, f. den Bürger u. Laudmanu auf d. I. 1870. 18. Jahrg. gr. 4. Geh. " 2 NF Schwabe in Halle. 9516. Hobein, E., Buch der Hymnen. Aeltcrc Kirchenlieder aus d. Latein, ins Deutsche übertragen. 2. Aust. 8. 1870. Geh. * 1 ^ 6 NF; in engl. Einb. * 1(4 9517. Perlen christlicher Andacht zur häuslichen Erbauung f. Gläubige. Neue Aust. 32. Geh. * 6 NF; geb. * 8 NF Tiwinna in Kattowitz. 9518-1 WaS der Kattowitzer Hütlcnbote v. den neuen Arbeitervereinen hält. (Deutsch u. polnisch.) gr. 8. 1(4 NF B. Tauchnih in Leipzig. 95l9.koIIeetiou ol hritisll aulllor«. OopyriKÜt estit. Vol. 1041. er. 16. 6el>. ' (4 ^ Leubner in Leipzig. 9520. Kurz, H., Geschichte der deutschen Literatur m. ausgewählten Stücken auö den Werke» der vorzüglichsten Schriftsteller. 4. Bd. Von Goethe's Tod bis aus die neueste Zeit. 10. Lfg. Ler.-8. Geh. ^ Pirnaer Verl.-Contor in Pirna. 9521. GcwcrbevereinS-Kalcnder, sächsischer, auf d. I. 1870. gr. 4. Geb. Verlags-Magazin in Zürich. 9522. Henne, A., die geschriebene Offenbarung u. der Menschengeist, gr. 8. 1870. Geh. " 12 NF Viewcg s> Sohn in Brannschweig. 9523.4l<;Iiiv s. Xnlliropolopsis. Unter liest. V. X. Uelier u. u. Uinsten- selninl. 3. Lst. 3. u. 4. likt. ^r. 4. * 4 B. F. Voigt in Weimar. 9524. Wirth's deutscher Gewerbskalender f. 1870. Mit Jllnstr. gr. 8. Geh. * K. Voigt jun. in Weimar. 9525. Ditscheincr's, I. A., Handwörterbuch der deutschen Sprache. 2. Anfl. v. K. Schmuck. 13. u. 14. Lfg. gr. 8. Geh. ä * (4 Weber Dcrl.-Eto. in Berlin. 9526. Brakcnhauscn, F., Für u. wider den Entwurf e. Prozeh-Ordnung in bürgerl. Rechtsstreitigkcilen f. den norddeutschen Bund. qr. 8. Geh. "8 NF Weibmannschc Buchh. in Berlin. 9527 Ilreiniliei', 6., 8tustien üb. höhere Keostäüie. p;r. 8. 6e!i. ' U ^ 9528..lll8tiiiiani iligesta seu panstectse. Usso. Vl. Uibri XXXVIll—XIUV. hex.-8. tlelr. * 3(4 ^ 9529.1'llhnllle orstinis Ikeutonici ex tahularii rexii sterolinensis costios potjgsimum estist. U. 8lrestlke. hex.-8. 6el>. * 5 Nichtamtlicher Theil. Friedrich Schultheß. Am 29. August d. I. hat der deutsche Buchhandel ein Glied verloren, das ihm in jeder Beziehung zur Zierde gereichte, ein Glied, das mit Ehre seinen Beruf erfüllte und mit Liebe seinem Stande zu- gethan war. In dem Leben des Friedrich Schultheß entrollt sich das Bild eines durchaus tüchtigen und ehrenhaften Wirkens, welches selten des Erfolges entbehrt und stets seinen wohlthätigen Einfluß auch Anderen fühlbar macht. Friedrich Schultheß, der Sohn des Chorherrn und bekannten theologischen Schriftstellers Johannes Schultheß, wurde im Jahre 1804 zu Zürich geboren. Die einfache und strenge Erziehung, welche damals auch unter den vornehmeren Familien Sitte war, mag ihn für die sorgenvolle Laufbahn vorbereitet haben, welche er im Anfänge durchwachen sollte. Die keineswegs glänzenden pecuniären Ver hältnisse, in denen sich seine Familie befand, waren die Ursache, daß er sich schon frühe seinem Berufe widmen und in die Nä f'sche Buch- druckcrci eintrctcn mutzte, welche aus den Händen ihres verschul deten Besitzers kurz zuvor an die Familie Schultheß übergegangeu war. Nach einer zweijährigen Lehrzeit, welche Schultheß am Setz kasten zubrachte, übernahm er (im Alter von 17 Jahren) selbst die Leitung des Geschäftes Es ward ihm die gewiß nicht leichte und angenehme Aufgabe, den verlorenen Ruf desselben wiederher zustellen, und sich aus sehr geringen Anfängen emporzuarbci- ten. Es bedurfte der eisernen Energie und der unermüdlichen Tä tigkeit, welcheSchultheß während seines ganzcnLebens auszeichneten, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Den Mangel einer regelrech ten Ausbildung, welche so ungewöhnlich früh durchschnitten wurde, wußte er durch einen stauncnswerthen Fleiß zu ersehen, und obwohl ihm, nach einem kurzen Aufenthalte in Lausanne, die Möglichkeit nicht geboten war, sich weitere Erfahrungen im Auslande zu sam meln, so ließ er sich doch nie eine Blöße in seinen Kenntnissen zu Schulden kommen, und zeigte stets einen unbefangeneren Blick als Manche, die gar vieles von der Welt gesehen haben. Nachdem sich Schultheß durch einige glückliche Verlagsunterneh- mungen von localem Interesse aus den beengenden Verhältnissen einigermaßen herausgearbeitet hatte, suchte er seinem Geschäfte eine größere Ausdehnung zu geben, und trat 1826 in directc Verbindung mit dem deutschen Buchhandel. Nach den zahlreichen theologischen Schriften seines Vaters gab Schultheß nunmehr auch mehrere grö ßere Verlagswcrke heraus, unter denen in erster Linie 2uinßlü operrr, our. 8ol,uIsro et Kollultlissüio zu nennen sind. Zugleich mit dcmVer- lagc begann sich seit 1830 auch das Sortimentsgcschäft zu heben. Ins Jahr 1832 fällt Schultheßens Vermählung mit Luise geb. von Grebel, mit welcher liebenswürdigen Gattin er eine sehr glückliche Ehe verlebte; und in demselben Jahre associirte er sich mit Sal. Höhr unter der Firma „Schultheß L Höhr" — eine Verbin dung, die indessen schon im Jahre 1835 in freundschaftlicher Weise gelöst wurde. Die Buchdruckerci, mit welcher Schultheß im Jahre 1835 auch eine Lithographie verband, wurde in den folgenden Jahren haupt sächlich Lurch die Herausgabe der zürcherischen Großrathsvcrhand- lungcn, sowie durch vcrschiedcneZcitungsuntcrnehinungcn in Anspruch genommen. Unter den letzteren nennen wir den „Constitutionellen", den geistreich rcdigirten „Republikaner" und die von 1845 — 1860 erscheinende Eidgenössische Zeitung, — letztere besonders ein in der ganzen Schweiz sehr geschätztes und verbreitetes Journal von liberal-conservativer Tendenz. Vom Jahre 1843 an, wo die Verlegung sämmtlicher Geschäfts zweige in das geräumige Gebäude am Großmünsterplatz erfolgte, datirt sich ein neuer Aufschwung des Geschäftes. Von den zahlreichen Vcrlagsunternehmungen, welche Schultheß nun ausführle, erinnern wir an Vögclin's Schweizcrgeschichte, Schulcr's Schweizergeschichtc, verschiedene historische und juridische Werke Bluutschli's; dann die
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