3228 B»rs-„dl°u s. d. Dgchn. Buchhandel Fertige Bücher. 109, II. Mai 1917. tr. iÄ»I!!»!>!I'iIIiiHIIII»IlII»IIII>IIIl»IIIIIIIIIIIII»I>I>!IIIIIIIIII»III»IIl»II»Ii»!Ii»»IIII»»ill>!I»»!IM«iIIIII!>lll IlllllllllHI'' W ! Zur Aufführung im Deutschen V U Theater i ^ D Earl Hauptmann K Tobias V § ! -L) UsßSftt/ Nff (Line burleske Tragödie z in fünf Akten > Geheftet M. 2.50, gebunden M. 3.50 V Berliner Tageblatt: Daß sich nach Dresden und Hamburg nun auch eine große Kunststätte derBcichs- V n W Hauptstadt entschloß, dem Bruder Gerharts endlich W jj D einmal Gaflsreundschast zu gewähren, muß man zu- Z I nächst mit Freude und Genugtuung begrüßen. Hier galt es wirklich, ein Unrecht gut zu machen. Denn I dieser feine, ganz deutsche poetengsist, der seit Iah- U ren um die dramatische Form, um den dramatischen V Erfolg ringt, wie ein ganz von heißer Inbrunst U erfüllter Mann um die sprödeste Geliebte, er ver- W U dient es, immer wieder zu Worte zu kommen. — Z V Der Abend brachte ihm einen sehr lauten, betonten Z Erfolg. Der Dichter wurde viele Male gerufen. D V Tägliche Bundschau: Car! Hauptmann konnte W W sich vom zweiten Auszug ab Unzählige Male zeigen W V und neigen. Es war eine Freude, dis anheimelnde, - I liebenswürdige Dichtergesialt so umjubelt zu sehe». r W Berliner Lokalanzeiger: Der Erfolg war sehr, > U sehr stark. Die Aufführung festeste in jedem ihrer D Z Teile. Stürme von Beisall riefen den Verfasser Z und seine künstlerischen Helfer. Theater-Courier (Berlin): Man fühlt, daß D D ein dramatisch befähigter Dichter -in Menschen- U swicksal gestaltet hat, das einen festest. Di- Tra- Z V gödie des Buckligen erscheint in neuem Gewands. D Der Charakter geht jedoch um keine Kurven mehr; V er ist in jeder Linie fertig und vollkommen. Mehr V W noch: man muß es gläubig hinnshmen, daß dieser W Buntschuh als ein Erfinder, ein Welterlöfsr von V > ungeheurer Genialität erscheint. i Zur Aufführung im Deuischen Theater Carl Sternheim Der Geizige Komödie nach Mokiere Geheftet M. 2.50, gebunden M. 3.50 Julius Hart im Tag: Nie Zuhörer erklärten sich ganz für den modernisierten und gründlich umge- dcutschten Maliers und jubelten ihm mit Beisalls- jlürmen zu, die das klassische Lustspiel der Franzosen, klassisch und prosessoral und echt molierisch darge. stellt, sonst gerade nicht bei uns zu erwecke» pflegt. Deutscher Kurier: Nie Umarbeitung des Lust spiels durch Carl Eternheim erleichterte den säst tobenden Beisall, den das dichtgesiillte Haus spendete. Deutsche Tageszeitung: Das Publikum raste wieder vor Entzücken, nach dem dritten und vierten Akt dröhnte das alte Haus von dem Geklatsch der jungen Hände. Berliner Bolkszeitung: Es ist nicht die Komö die von, es ist das (Spiel nach Maliers. Carl Gternheim hat eine Umarbeitung vollzogen, die, mehr geistvolle Nachdichtung als gewissenhafte Dra maturgie, den, Werk ein Tempo gibt, besten es auf der modernen Bühne bisher immer -»traten hat, und es ist Sternheinis besonderes Verdienst, den im alten Bühnenoriginal mitunter sehr umständ lichen Vortrag mit lebhaften Einfällen erfüllt zu haben. Das Tragische in der Komödie wird in dieser Fassung bewußt geschaffen. Vossische Zeitung: Gab es noch eins Thsater- gefchichte, der Abend würde darin rot angsflrichen. Man spielte eine sehr feine Bearbeitung von Carl Stcrnheim. Vielleicht ist es ihr zu danken, daß die grandiose Komödie säst keinen Augenblick anti quarisch wirkte. Im Ganzen wars ein brausen der Erfolg.