Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1927
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- 1927-05-03
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- 03.05.1927
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cntgegengebracht worden ist, ihren wärmsten Dank aussprechen und entbietet Ihnen und den Freunden schwedischer Buchkunst ihren herz lichsten kollegialen Gruß. Stockholm. Conrad Carleson, Borsitzender der Lveuska LokküriLZzaleköreuillzso. Kammergerichtsrat Carleson, Stockholm. Herzlichen Tank für die Begrüßung durch deu schwedischen Buch verlegerverein. Die gestern eröffnete Ausstellung bedeutet einen schö nen Erfolg für den schwedischen Verlag, dessen hochstehende und reich gegliederte Produktion die aufrichtige Bewunderung aller Besucher hervorgerufen hat. Dem schwedischen Buchverlcgerverein entbietet der Börsenverein kollegiale Grüße und wünscht weiteres Gedeihen. H. N y h o l m, S t o ck h o l m. Dem Börsenveretn der Deutschen Buchhändler ist es ein herzliches Bedürfnis, dem Schwedischen Buchdruckerverein seine und aller Teil nehmer an der Eröffnung der Schwedischen Buchausstellung aufrichtige Bewunderung für die Leistungen des schwedischen Druckgewerbes aus zusprechen. Mit seinem Dank für die reiche Beschickung der Ausstellung verbindet der Börsenverein herzliche Wünsche für das weitere Blühen des schwedischen Buchdruckervereins. Börsen verein der Deutschen Buchhändler, Leipzig. Mit verbindlichstem Dank für das freundliche und erfreuliche Telegramm aus Anlaß der Eröffnung der Schwedischen Buchausstel lung in Leipzig sendet Lvenska Lokti-yeksi-ekörsoüiAeu dem Börsen verein der Deutschen Buchhändler seinen herzlichsten Gruß und die besten Gegenwünsche. Stockholm. H. N y h o l m. Lveriges bokdiuckeri ickksrs köreuiuZ Stockhol m. Den schwedischen Buchbindern spricht der Börsenverein der Dent- schen Buchhändler seinen herzlichsten Dank für die Beschickung der Aus stellung mit vorbildlich schönen Einbänden aus und wünscht der schwe dischen Buchbindekunst eine dauernde Blütezeit reich an Erfolgen. Börsenveretn der Deutschen Buchhändler, Leipzig. Wir haben Ihr liebenswürdiges Telegramm empfangen und sagen Ihnen dafür unseren verbindlichsten Dank. Gleichzeitig sprechen wir die Hoffnung aus, daß es uns beiden vergönnt sein möge, gemeinsam an der Förderung des Bnchhandwerkes in künstlerischer und kunstindu strieller Hinsicht fortarbeiten zu dürfen. Stockhol m. SverizvZ bokbiocksri ickkare kürsuiuZ. * Schwedische Buchaus st ellung Neues Grasst- Museum, Leipzig. Möge die jetzt eröffnete Buchausstellung den immer regen geistigen Austausch zwischen Deutschland und Schweden kräftig fördern. Stockholm. Hugo Gebers Förlag. Die Ausstellung erfreute sich in der ersten Woche eines regen Be suches. Auch zahlreiche auswärtige Buchhändler und Bücherfreunde benutzten die Gelegenheit eines Aufenthaltes in Leipzig, diese größte Buchausstellung, die bisher auf schwedischem Boden oder im Ausland gezeigt wurde, zu besichtigen. Öffnungszeiten täglich von 11 Uhr vor mittags bis 7 Uhr abends. Eintritt frei. Die Schußfristfrage. — Der Ausschuß zur wirtschaftlichen Förde rung der geistigen Arbeit des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats hat im Anschluß an eine Vernehmung von Sachverständigen ans den Krei sen der bildenden Künstler, der Schriftsteller und Tonsetzer, der Ver legerschaft, des Bühnen- und Filmwesens, der Schallplatten- und Funkindustrie zur Frage einer Verlängerung der Schutzfrist auf fünfzig Jahre folgende grundsätzliche Entschließung gefaßt: -Der Reichswirtschaftsrat kann einer Verlängerung der Schutzfrist ans 5V Jahre nur unter der Voraussetzung zustimmen, daß die Ver längerung auch tatsächlich in erster Linie den Erben der Ur heber zugute kommt. Er verlangt deshalb eine innere Rege lung des Verlagsrechts, die es nach Ablauf der bisherigen dreißig jährigen Schutzfrist jedem Verleger möglich macht, die bis dahin absolut geschützten Werke zu verlegen gegen Zahlung einer Abgabe an die Erben, die gesetzlich festzulegen ist. Wünschenswert wäre außerdem eine Änderung des deutschen Verlagsrechts in der Richtung, daß Ver träge. durch die das Urheberrecht gegen eine Pauschalvergütung über tragen wird, nur für eine begrenzte Zeit, höchstens zehn Jahre, gültig sind«. In weiteren Entschließungen wird die Notwendigkeit betont, daß im Zusammenhang mit der Schutzdaucr auch eine neue Bestimmung geschaffen wird, wonach nach Ablauf der Schutzfrist ein staatlicher Schutz gegen Mißachtung der Urheber» schaft und Verunstaltung (Verstümmelung) von Kunstwerken gewährt wird. Als wichtig angesehen wird auch der zukünftige ur heberrechtliche Schutz der Nundfunkverbreitung von allen Werken. Das selbe gilt hinsichtlich der mit Hilfe des Künstlers hergestellten Gram mophonplatten. Notenrollen und dergleichen für den Rundfunk, sowie bei Grammophonaufnahmen, die unter mißbräuchlicher Benutzung einer Rundfunksendung hergestellt werden. Durch besondere Bestimmungen sollen die ausschließlichen Befugnisse des Urhebers, das Werk öffent lich aufzuführen, durch Rundfunk zu verbreiten und mechanisch zu ver vielfältigen. nur auf eine gesetzlich begrenzte Zeit übertragen werden dürfen. Der Ausschuß beschloß weiter, daß das photographische Ur heberrecht bei der Wiedergabe von Kunstwerken niemals gegenüber dem Urheber des Kunstrverkes geltend gemacht werden darf, und daß bet Wiedergabe von Kunstwerken, bei denen diese Wiedergabe Selbstzweck, und bei denen der Schöpfer bekannt ist, der Name des Schöpfers an gegeben werden muß. Diese Beschlüsse des Ausschusses sind der Neichsregierung zu geleitet worden. Ausstellung von Radierungen der Königin Viktoria bei Max Ziegert in Frankfurt a. M. — Als 1t. Sonderausstellung zeigt das Kunstantiquariat Max Ziegert in Frankfurt a. M. Original-Radie rungen der Königin Viktoria von England, ergänzt durch Arbeiten ihres Prinzgemahls Albert (Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha). Die Frankfurter Zeitung vom 29. April schreibt über diese Ausstellung: Die bei Ziegert ausgestellten Blätter stammen aus den ersten Jahren der Ehe, aus der Zeit um 1840, und wurden nur für den privaten Ge brauch hergestellt. Da man Abzüge von seiten des Königshauses lediglich zu Gcschenkzwecken vornahm, sind die Radierungen nie in den Handel gekommen und zählen daher zu den allergrößten graphischen Seltenheiten. Gegenständlich herrschen die Tierstiicke vor, zuweilen nach Arbeiten des berühmten zeitgenössischen Kupferstechers Thomas Land- seer radiert, sodann wieder unmittelbar der Natur entnommen wie in dem Schoßhündchen -Jslay« oder dem deutschen Dackel, der für unser Empfinden den sympathischen Namen »Waldmann« trägt. Köstlich ist ferner ein kleines Bildchen der Prinzessin Viktoria, der nach maligen Kaiserin Friedrich, im Alter von einem Jahre, ebenso der Prinzessin Adelaide und schließlich als ein Beispiel für die Beherrschung der Technik eine Radierung Friedrichs des Weisen nach einem Bilde Cranachs. Überhaupt ist die Führung der Radiernadel eine sehr zarte, und man hat mitunter den Eindruck, als handle es sich um eine Silber- stistzeichnung. Zur Ausstellung »Das Wochenende Berlin 1927«. (Vgl. Bbl. Nr. 80.) — Auf dem großen Ausstellungsgelände am Kaiserdamm findet zurzeit (geöffnet täglich bis abends 10 Uhr bis zum 12. Juni) die Wochenend-Ausstellung statt. Allgemein kann man wohl über sie sagen, daß sowohl ihre Leitung, das Berliner Meßamt, als auch die ausstcllenden Magistrate, Firmen, Architekten usw. alles darangesetzt haben, um zum Gelingen der Ausstellung beizutragen. Eine Kolonie von Wochenend-Lauben, -Häuschen und -Villen ist aufgebaut, Gärten im Frühltngsschmuck sind um sie hingezaubert. In den beiden Aus- stellungshallen selbst findet man immer und immer wieder zahlreiche Modelle zu Wochenend-Häusern, Grundrisse, die Arbeiten für Wett bewerbe zu Wochenend-Häusern (veranstaltet vom Berliner Messeamt), Wochenend-Häuser-Entwürfe von zahlreichen Architekten, ja sogar von Schülern und Schülerinnen aller Lehranstalten; Magistrate und Kur verwaltungen führen dem Großstädter anschaulich die Vorzüge ihrer Städte und Bäder als Wochenendziele vor Augen. Man kann fest stellen, daß es der Bauindustrie bereits gelungen ist, allgemein die Vorstellung zu erwecken, daß zum Wochenende ein eigenes Hans im Freien gehört. Wenn der Buchhandel bisher auch noch nicht die All gemeinheit so weit erzogen hat, daß das Wort »Wochenende« den Wunsch nach einem Buch hervorrust, so muß man doch zugeben, daß immerhin Ansätze zu einer solchen Propaganda vorhanden sind. Daß der Be griff »Wochenende« auch seine Beziehungen zum Geistigen haben kann, dafür sind auf der Ausstellung deutliche Kennzeichen vorhanden. Zu nennen wären etwa die bereits oben erwähnte Ausstellung von Schüler- zetchnungen, -Plakaten und -Modellen, die alle das Wort »Wochen-
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