5082 «Srl«iila>r I. d. Dllchii, D-chS-nd-I. Fertige Bücher. X- 71, 25. März 1925. Wir beginnen unsere VerlsxstLtißlreit mit eler liersusALbe einer 8ckriktenreilre rsV 8dI^0k^I7^0 NN ^5. Leiträge 2U einerV^eltgescliiclite religiöser Xunst berau8gegeben von Or. Oskar Leyer InVOnter8cbied ru anderen keibenveröffentlicbungen rein bun8tbi8tori8cben 06er bildungs- kulturen de80rient8 bi8 in beute nocbbestebende Volb8gemein8cbaftenbinein. On8modernen Europäern 8teIIt 8icb religiÖ8e Kun8t 3I8 eine l?rovinr der „allgemeinen" Kun8tge8cbicbte dar, wahrend 8ie in V^abrbeit immer da8 krimäre war. In ibr liegen die (Quellen 8cbÖpferiscber Kraft. In ibr 8cbaN die große Kbrfurcbt vor der weltgestaltenden und welterbaltenden I^Iacbt nacb festen kormgesetren sinnbildbafte Oe8laltungen. Ober bedeutet Kunst nocb nicbt eine Aus wirkung icbsücbtiger Triebe, erwäcbst vielmehr au8 reiner Oesinnung, gei8tiger Oemeinscbaft und au8 sicberer bandwerblicber Oberlieferung. Oie V^elt der religiÖ8en Kunst, innerbalb deren un8 die cbrr'st/r'c/ien Oebiete naturgemäß am näcb8ten 8teben, 8tellt eine große, in ibren ^ußerungsmöglicbbeiten unendlicb mannigfaltige ^rnbertdar.dieeinegescblossene.rielstrebigeßetracbtungerfordert.Oie^^c'böp/unF^-ßücber wollen 8olcber Letracbtung dienen. 8^.K01 ^iit 27 Li/c/ta/'e/n, 2 ^bbiiciungen im Text unc/ 6 OrunciriLLen. T'reiL kartoniert mit Lc/rutrumLcti/ax dem /n/ia/t.- Oie alt-cbristlicbe ßasiliba und ibr 8cbema. Oie römi8cb--abendländi8cbe Liscbofs- bircbe. Oie^Itarbircbe und ibre Anlage, fe8te Eingliederung des Altars in den Organi8mu8 de8 6au- werbs. Oie kredigtbircbe, mit Oervorstellen der Kanzel, al8 evange1i8cb-reformjer1e kircbenform. Im Oegensatr ru der allgemein behebenden ^rt, die Entwicklung de8 kircbengebäudes aus- 8cbließlicb unter dem Oesicbtspunkte der äußern bormgescbicbte ru betracbten, wei8t derVer- ka88er nacb, wie die einreinen Kaumtypen Ausdruck gewisser Zweckbestimmungen 8ind und fübrtunsdasgescbicbtlicbeV^erdendesabendländiscbenkircbengebäudesunterbesondererße- rücksicbtigung des kultiscben, oder, was dasselbe ist, nacb seinem innersten V^ollen, Vorzügen» ^ 2 ^dus dem /n/ra/t.- 8tokfgebiet und geiziger Inbalt der frübmittelalterlicbenMalerei. Oie irisebe^inia- turenmalerei und ibre ßildwerke. 8tilwandel unter Karl dem Oroßen im 8inne der 8pätantike. Oer ßilzdinbalt der karolingiscben Malerei. Oie ottoniscbe Malerei und ibre ldauptwerbe. Oie ßucb- ^ Malerei de8 früben Mittelalters — ein einbeitlicbe8 religiöses brlebnis und ßekenntnis. Ois^Iiniaturmalerei de8 früben Mittelalters i8t al8 Oanres ein einbeitlicbe8 ßekenntnis ru der V^abrbeit: daß die 8cbönbeit der brscbeinung an sicb nicbt8 i8t, wenn nicbt dabinter eine Idee 8tebt, die man im Oeist und in der V^abrbeit anbetet. V^ie in die8er Malerei ein böcb8ter Orad religiÖ8er 8timmung gewonnen wurde und die 'biefe und V^abrbeit die8er religiÖ8en Ober- reugung denkbar an8cbaulicb und eindeutig au8ge8procben wurde, davon kündet dieses Lucb. (S