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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1925
- Strukturtyp
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- 1925-03-12
- Erscheinungsdatum
- 12.03.1925
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4270"^«rblatt k. ». DllLv. SuLbanL«!. Redaktioneller Teil. X- 60. 12. Mürz 1925. Kunstdruckerei Künstlerbund Karlsruhe A - G. in Karlsruhe i.B. ^ 1. Juli ^1924.^ ^ Aktiva. R-M. Ä 175 000 87 000 72 315 99 28 760 88 Kaste und Postscheck 2 885 92 3 65 062 79 Passiva. Aktienkapital 250 000 25 000 12 000 78 962 79 365 962 79 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 52 vom 3. März 1925.) Richard Pfla >m-Berlag A -G., München. — » » InnurkeiöffuunaSbUanu Aktiva. L> Immobilien 290 000 130 000 1 Veilaqsrechte und Beteiligungen 1 Geldmittel 1 816 44 Außenstände 10 630 80 18 634 39 451 083 63 Passiva. Aktienkapital: Stammaktien 306800 Vorzugsaktien 5000 401 800 — Reservefonds 40 000 — Gläubiger 9 283 63 451 083 63 München, d^,1. Dezember 1924. D r Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 62 vom 3. März 1925.) lag, John Schwerins Verlag A.-A., Berlin SW. — Altioa: Verlagslonto 6«X^ 6 000 Passiva: Aktienkapital 6 000j 6 000, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 68 vom 10. März 1926 ) Der Verkauf einer berühmten Bibliothek. — Wie in den »Dimea« mitgeteilt wind, wurde die berühmte Bibliothek des verstorbenen Frederick K. Trowbridge von der Firma Rosen bach für einen Preis angekauft, der mit 300 000 Dollar angegeben wird. Unter den Schätzen befinden sich das erste Shakespeare-Folio, eine vollständige Serie der Erstausgaben von Charles Lamb und Kipling, sowie zahl reiche wertvolle Autographen, darunter ein zehn Seiten langer Brief von George Washington, der mit 4500 Dollar bewertet wirb, Briefe von Poe und Keats, Handschriften von Walter Scott und Thackeray. Aus den Niederlanden. — Kürzlich ist die Verurteilung des Herausgebers der niederländischen Zeitschrift »Pan« wegen unsitt lichen Inhalts ausgesprochen worden. Es war auf 900 Fl. Geldstrafe oder 6 Monate Hast erkannt worden. Jetzt kam der Fall noch einmal vor Gericht. Der Verteidiger erklärte, es sei unbillig, daß im Haag eine Verurteilung erfolge, während an anderen Plätzen der Verknus ungestört bliebe, und das; ferner ausländische Zeitschriften ähnlichen Inhalts nicht behelligt würden. Außerdem könnte man aus einer Zeit teilung des »Nicuwsblad« mit folgender Betrachtung: Eine Zeit schrift ist kein Buch, denn die literarische Einheit eines Buches besitzt eine Zeitschrift nicht. Ein Buch muß man in seinem Ganzen beurteilen und nicht nach einzelnen Sätzen. Eine Zeitschrift, deren Inhalt keine literarische, sondern nur eine graphische Einheit ist, darf nicht nach einem ganzen Jahrgang oder einer einzelnen Nummer beurteilt wer den, sondern nach jedem einzelnen Stück, das ausgenommen worden ist, denn jedes Stück besitzt die literarische Einheit eines Buches. Ver läßt man diesen Standpunkt, dann könnte man eine Zeitschrift nie »anstößig« nennen, solange nicht nur einzelne, sondern alle Aussätze anstößig sind. Das »Nienwsblab- erzählt ferner: Ein Käufer besieht sich tn einer Buchhandlung die auf dem Ladentisch liegenden Bücher. Er nimmt das Buch von Maeterlinck in die Hand: »Das Leben der Bienen«. Er sieht hinein, blättert, liest hier und da etwas und sagt dann in freundlichem Ton: »Freundchen, geben Sie mir etwas tn dieser Art. aber über K ü h e«. Sch. Schaufensterwettbewerb in Schweden. — Zur vorjährigen Weth- nachtswerbung darf unter andern» auch der im vorigen November statt gefundene schwedische Schaufensterwettbewerb gezählt werden. Ver anstaltet wurde er vom Schwedischen Buchhändlerverein, der 200 Kro nen zu den Organisationskosten beitrug, und vom Gehilfcnverein. Eine große Anzahl Verleger hatte Bücherpreise gestiftet. Die Ver anstaltung wurde durch die Presse und den Buchhandel, durch Zeitungs notizen und Inserate des weiteren gestützt. Die Beteiligung war ein« rege im ganzen Lande, doch mögen hier bloß einige originelle Stock holmer Fenster erivähnt werden. So haben z. B. zwei Firmen nur se ein Buch als Dekorationsobjekt benutzt, während die meisten mehr allgemein gehaltene Fenster herrichteten, sich dabei aber nur an Novi täten hielten. Au Sonderfensteru fand inan eines mit Stockholm!an« und eines mit Suecica. Ein Fenster stellte ein« Konfektschachtel dar, die mit Büchern gefüllt war, in einem anderen wurde die gera-d« damals sehr zeitgemäße Erörterung über die Weihnachtsbücherflut in humorvoller Weise durch Karikaturen und mächtige Bücherstöße illu striert. Einige (wenige) Firmen haben rein« Bilderbücher- und Juge-ndschriftensenster ausgestellt, eine andere wieder wies mit großen Plakaten auf die »Bücher, die von unseren vornehmsten Kritikern ge lobt werden« hin und legte neben jedes ausgestellte Buch auch die be treffende Kritik. F. V. Aus den Vereinigten Staaten. — Der Förderungs-AuS- s ch u ß (?romotion Committee) der nordamerikanischen Nattona - len Verleger-Vereinigung gibt einen kurzen Bericht über das Jahr 1024. Die Geldverhältnisse halten sich mit ungefähr 40 000 Dollar im Gleichgewicht, man nimmt noch 3000 Dollar mit ins Jahr 1925 hinüber. Man hat mit vielen Magazinen und Zei tungen in Verbindung gestanden und hat den Eindruck, daß diese immer mehr einsehen, daß es von Vorteil ist, sich um Bücher zu kümmern. Sie gehen alle dazu über, »Buchseiten« ein-uführen. In Amerika gibt man ja viel mehr auf Buchbesprechungen, weil man im Beurteilen von Büchern weder so selbständig noch so geschult ist wie bei uns ein großer Teil der Gebildeten. 2700 Bnchläden erhielten Werbungsstoff in Form von Karten, Drucksachen, Diapositiven usw., die insgesamt in der Anzahl von 302 400 Stück versandt wurden gegen Bezahlung der Selbstkosten und 10 v. H. Zuschlag. Anklebezcttel (?08ler8) und Schaufenster gegenstände sind frei. Die Buchhändler gehen auch schon dazu über, diesen Ausschuß als Beratungsstelle in innereil Angelegenheiten des Geschäfts zu benutzen. 695 Büchereien benutzten Werbegegenstände des Ausschusses und 400 angeschlossene Kinderbüchereien benutzten die Werbesachen für die Kinöerbuchwoche. — Die öffentlichen Büchereien geben an. daß sie wesentlich mehr in Anspruch genommen wurden, so die Chicago Püblic Library mit einer halben Million Entleihungen mehr als im Jahre 1923. — Die Ver bindung mit der Vereinigung der Frauenvereine mit zusammen vier Millionen Mitgliedern kam der Kinöerbuchwoche sehr zu Nutzen, ebenso die 650 000 Mitglieder des National-Kongresses von Eltern und Lehrern. Diese Vereinigung gab eine Eltern-Bücherliste heraus. Marion Humble. die bekannte Vorkämpferin de? Kinderlescnd, hat mit ihrer Zeitschrift: »Iste Cstilck Weilars dlsZsrine« auch das Buch ständig gefördert. — Auch das Unterrichtsministerium (Cniteä 8tate8 Kureau ok Lckueation) hat sich immer für die Bnchwerbung eingesetzt und der Vereinigte Kirchenrat (k'eckeral Council ok Ckurelie8) hat eine Flugschrift über kirchliche Bücher in 50 000 Stücken verteilt und will wirkte sich in 6340 Schulen, 909 Büchereien, 376 Klubs und 2815 Bi'ch- bandlungen aus. Außerdem bat der Ausschuß Füllung mit den größ ten Verbänden, wie den Pfadfindern, den weiblichen Pfadfindern (6o^ Leouts und 6irl 8eout8) und den Camp kire 6irl8, mit der Nationalen Hygiene-Gesellschaft. der Liga für bessere WobnOätten in Amerika, der Hilfeleistungs-Gesellschaft (k,encl a Uancl Locieky) und dem Neisebuch-Ausschuß. Letztere Bewegung ist auch neu entstanden, sie hat Vertreter oder Freunde in allen Bureaus, wo die Amerikaner Fahrkarten fürs Ausland bestellen können, und da wird geworben für das Neisebuch, also für Bücher über die Länder, wohin die Reise geht. Man sieht aus diesem kurzen, aber inhaltsreichen Bericht, wieviel
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