2/. O/i^oöe?" rL)r>ci ar/SFs/rs/e/'r.- Deutsche Landschaft in fünf Jahrhunderten deutscher Malerei Mit einer Einleitung von Paul Ortwin Rave 128 Seiten Tiefdrucktafeln und drei Farbtafeln. Anmerkungen zu den Bildern bearbeitet von Or. Werner R. Deusch In Ganzleinen RM 12.— <>/ (.eben den vielen Darstellungen deutscher Landschaft im Lichtbild will dieser Band einmal zeigen, wie die großen deutschen Maler der Vergangenheit ihre Heimat gesehen haben und wie sich das Erlebnis der Landschaft im Laufe von fünf Jahrhunderten änderte. Erst erscheint sie meist nur als Beigabe zu religiösen Darstellungen und Porträts und ohne Absicht auf naturalistische Darstellung einer bestimmten Landschaft, wohl aber als un verkennbarer Niederschlag bestimmter Landschaftstypen. Der Band zeigt von der frühen Malerei eine große Fülle von Landschaftsausschnitten, die bisher oft überhaupt nicht beachtet wurden und zum erstenmal einen um fassenden Eindruck von der Schönheit und Fülle dieser früheren Landschaftsmalerei geben. Fränkische und süd deutsche Meister bis hin zu den Schweizern stehen im Vordergründe, meist mit prachtvollen Berglandschaften. Höhepunkte: Dürer, Grünewald und Altdorfer. Vom 15. und 18. Jahrhundert zur zweiten großen Blüte der deutschen Landschaftsmalerei im Zeichen der Romantik im IS. Jahrhundert bildet die auf andere Weise ideali sierende Landschaft der Barockzeit die Brücke. Aus der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderls bis an die Schwelle unserer Zeit, d. h. bis Hans Thoma, wurden die schönsten Stücke ausgewählt und insbesondere Caspar David Friedrich die ihm gebührende beherrschende Stellung gegeben. So bildet das Buch nicht nur einen Spiegel von 500 Jahren deutscher Malerei und der verschiedensten Künstler- temperamente, sondern es bildet auch einen „Orbis Terrarum"-Band besonderer, vergeistigter Art, in dem die verschiedenen Typen deutscher Landschaft von den weiten Ebenen des Nordostens bis zu den lieblichen Ufern der oberdeutschen Seen, von der Großartigkeit des Meeres bis zur Majestät der Berge den ewigen Ausdruck gefunden haben. Ein Kunstbuch also und zugleich ein Heimatbuch schönster Art. Die Einleitung Or. Raves, 1. Kustos an der Nationalgalerie Berlin, erörtert das Thema vom Ganzen des kul turellen Zusammenhangs her. Der von Or. Deusch bearbeitete wissenschaftliche Anhang macht das Buch auch den Kunsthistorikern zu einem wertvollen, bisher fehlenden Nachschlagewerk. S ^ ? I. ^ ? I 8 - V L k I. O - L L k I. I N