Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1869
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- 1869-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1869
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- Deutsch
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- Saxonica
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4086 Fertige Bücher u. s. w. 285, 8. DcceniLer. ^ oouä. mit 33>4 >x>, baar mit 50 'X,. (37l4t.) Soeben erschien: Deutsche Bilderbogen für Jung und Ält. III. Serie. Bog. 101-150. Die Deutschen Bilderbogen sind in solgenden Ausgaben zu beziehen: Bogen 1—150 in losen Blättern schwarz ä 1 NX ob. 3 kr. ord., col. ä 2 N/ od. 6 kr. ord. Band I—VI. in Halbformat L 25 Bog. schwarz ä I ^ 2HH NX ob. 1 fl. 48 kr. ord.; col. ä t ^ 25 NX od. 2 fl. 54 kr. ord. Bogen 1—100 in Ganzsormat zns. gcb. schwarz ä 3Hß ^ od. 6 fl. ord.; col. ä 6ZH od. >0 fl. 48 kr. ord. Ich werde eine Reihe neuer Besprechungen im Bdrsenblatt abdrucken als Beweis der allge> mein höchst günstigen Aufnahme von Seiten der Kritik: 1) Der „Bazar" brachte in Nr. 30 (1869) nebst Abdruck eines ganzen Bogens einen längeren Artikel, aus dem Folgendes entnommen ist: Vor uns liegt ein Bilderwcrk, welchem wir die volle Gunst unserer Abonnentinnen und Abon nenten gewinnen mochten: „Deutsche Bilder bogen für Jung und Alt" (Verlag von Gustav Weise in Stuttgart), hundert xylographische Btältcr nach Zeichnungen unserer ersten Künstler. Was das Stoffliche betrifft, so ist bei aller Man nigfaltigkeit de« Inhalts die Rücksicht ans das große Publicum nie außer Acht gelassen, d. h. die geschichtlichen wie landschaftlichen, die poeti sche» wie humoristischen Motive sind mit lobcnS- werthem Tactc dem Verständnis) aller Kreise und, mit wenigen Ausnahmen, aller Lebensalter an- aepaßi, die Ausführung aber wird selbst das strengste künstlerische Gewissen mehr als befrie digen. Hoffentlich macht man uns nicht den Ein wand, daß die Bilderbogen eben wegen ihres künst lerischen WerlhcS nicht für die Jugend sich eig neten. Wer müßten ihn gelten lassen, wenn der Preis wie die Güte der Waare sich verhielte. Aber diese vorzüglichen Bilderbogen sind nicht thcurer, als die unschönen, welche man vor zwan zig Jahren in den Kinderstuben sah. Der einzelne Bogen dieser Sammlung kostet nämlich unreinen Groschen! Oder sollte wirklich noch Jemand glauben, daß Bilderwcrke für Mädchen und Kna ben auf gleich niedriger Stufe stehen müßten wie die plastischen Schöpfungen, die Rosse und Rei ter n. s. w. der Wcihnachtsmärkte? Wir halten es für ein unschätzbares Verdienst der bekannten Verleger der „Fliegenden Blätter", als die Ersten mit den „Münchener Bilderbogen" der Kindheit die Kunst und die Künstler gewonnen zu haben. Abgesehen davon, daß an Illustrationen von Meisterhand Phantasie und Gcmüth sich erquicken, das Auge sich bildet, haben jene auch noch den Vorzug, daß sie Stoff und Anregung zu mancher trauten Stunde im Familienzimmer liefern. Wenn am Winterabend auf dem runden Tische, ans dem die Lampe brennt, die „Deutschen Bilderbogen" ausgcbreitet liegen, werden auch die Erwachsenen es nicht verschmähen, an der Bilderlnst Thcil zu nehmen. Die Jüngeren fragen, die älteren Ge schwister antworten, die Ellern berichtigen und ergänzen. Diese „Bilder aus der Norman die und Italien" von L. H. Becker und E. Hartmann wecke» dem Vater alte, liebe Reise- Erinnerungen. Auch die Mutter weiß zu erzäh len, denn hier zaubern Eschke's „Küstenbil der" und Riesstahl's „Aus dem Canton Appenzell" unvergeßliche Sommer- und Herbst tage an der See und in den Alpen vor die Seele. „Ans deutscher Vorzeit" von L. Burger fordert zu Vergleichen zwischen Sonst und Jetzt auf, W. Gentz' „Orientalisches Straßen- und Sklaven leben" zeigt uns Licht und Schatten des Morgenlandes, und „die Irr fahrten des Odysseus" von Bertling wei sen uns in des alten Hellas Götter- und Heroen welt zurück. Wir müssen selbstverständlich darauf verzich ten, die sämmtlicheu Blätter einzeln anzuführen; alle tragen Namen besten Klanges an der Stirn; Wild und Wald, Heimath und Fremde, Schiff und Kloster, Sage und Geschichte gaben die Mo tive. Hiddcmann, Lerche, P. Meyerhcim, Offter- dingcr, Reinhardt, Scherenberg und SüS lieferten Blätter voll köstlichen Humors, und auch Paul Koncwka, dessen Schattenbilder zu Shakespeare'ö Sommernachtstranm jüngst die spröde Kritik Englands zu einstimmigem Lobe gezwungen, zeigt seinen Humor von der schwärzesten und doch zu gleich glänzendsten Seite. Die Tcrtc, welche das eine und andere Blatt begleite», sind ebenso bündig, als sinnig Wie wir oben erwähnten, sind von den „Deutschen Bilderbogen" bisher hundert Num mern erschienen. Die dritte Serie soll Namen wie Ad. Menzel, Hiothbart, Steffeck, Vautier u. s. w. aufweiseu. Auch verheißt der Verleger, „noch mehr Werth auf Scenen aus dem Kinder- lcbcn legen und, ohne Historisches, Ethnographi sches, Naturgeschichtliches und Humoristisches ans- zuschließeu, befonders den Ton treffen zu wollen, der im KindeSgcmüth anklingt". Als Probe geben wir von den Deutschen Bil derbogen das zwanzigste Blatt der ersten Serie: „Im Park" von F. Specht Doch — wir greifen der Phantasie unserer Leserinnen vor! Wir schließen daher, aber nicht, ohne dem schönen und verdienstvollen Unterneh men den besten Erfolg, d. h. den Beifall dieser Leserinnen zu wünfcheu. Indem ich den Sortimentshandel um thä- tigste Verwendung für die Deutschen Bilderbogen ersuche, bemerke ich noch, daß ich die gebundenen Ausgabe» nur in neuen Einbänden versende, die sich durch Solidität und Eleganz vortheilhast von den vorjährigen auszeichnen. Achtungsvoll Stuttgart, 30. Nvvbr. 1869. Gustav Weise. Auslieferungslager für Nordüeutschland bei Herrn Paul Bette, Französ. Straße 49, in Berlin. Auslieferungslager für Oesterreich bei Herrn Gotthard Capellen, Scilerstraße 2, in Wien. (37142.) Das schon lange erwartete Buch: Oesterreich und die Dürgschaften seines Destandes. Politische Studie von vr. Adolph Fischhof. erschien soeben in unserem Verlage, fast 15 Bogen stark, in groß Octav. Preis 1 ^ 10 NX. 25sth in Rechnung, 33sß U Rabatt gegen baar. ^ condition können wir davon nicht liefern- Wien. Wallishausser'sche Buchh. (Josef Klemm.) S. Mode's Verlag in Berlin. (37143.) In meinem Verlage erschien soeben: Deutsches L i e d e r-L e x i c o n. Ein Taschen - Liederbuch, enthaltend 510 Volks-, Vaterlands-, Turner-, Schützen-, Studenten-, Trink- nnd Gesellschaftslieder, Operngesünge, geistliche und Concert- lieder. Nebst Angabe der Tonarten, sowie der Dichter und Compo- nisten, und einem biographischen Verzeichnisse derselben. Herausgegebcn von Hermann Mendel. 16. Eleg. cart. Mit Calico-Rücken. Preis 9 SX ord. — 6 SX no. Baar 40A>. Auf 10 1 Frcierempl. Das cbigc Liederbuch unterscheidet sich von allen bisher erschienenen Taschenliederbüchern durch sorgfältige Auswahl, genaue Revision und reichhaltigen Inhalt. Nur der Umstand, daß die eristirenden Liederbücher manche Mängel und Ungenauigkeiten zeigten, welche in die meisten Liedersammlungen übertragen wurden, sowie der Mangel eines Liederbuches, welches auch einer geläuterten Ge schmacksrichtung Rechnung zu tragen geeignet ist, ohne den reichen deutschen Liederstoff durch die Auswahl zu beeinträchtigen, konnte de» Her ausgeber des „Lerikon der Tonkunst" veranlassen, die Literatur der Taschenliedcrbücher zu bereichern. Ich bin überzeugt, daß die Herren Sorti menter dem obigen Liederbuch die verdiente An erkennung zollen und demselben thätigste Ver wendung zu Theil lassen werden. Berlin, Dccember 1869. S. Modc'S Verlag. (37144.) Soeben erschien in meinem Verlage: Leitfaden der deutschen Geschichte für evangelische Schulen von Johanna Delling Haus. 7(H Bog. Preis 10 NX mit baar 6 NX- Ich bitte L cond. zu verlangen und um gü tige Verwendung zur Einführung in Schulen, die ich gern bereit bin mit Freiexemplaren zu unterstützen. Meisenheim, im November 1869. Thcod. Krull.
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