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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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HL 289, 13. December. Nichtamtlicher Theil. 4145 L^kuIducdliLllMuoA io I-suxeusulLN ferner- 6e>vesl>eballe. boslseliseilende lleiniiiAon küs Volks-, Lüster- und 8on»1a^sel>ulen. Von?beo>los llodeuseb. 2. u. 3. litt. (bnlli. ä 12 lilli. Mall.) gu. 4. Oel>. 2. litt. 71/2 1^/. 3. litt. 12 di-k LeemLuii in I-eipriß vis ttallesie ru vsaunss.bvveix in ilisen zieislesevesken. Kaob den OsiAinal-Oemäldeii sadisl von William lindes. linier lililvvislcung von IV. vode, IV. Vüs^vs, üsnno .Heyes, 0. Kündles u. 6. b. Waaxon liesausx. von bsnst äslbus 8semsnn. 5. u. 6. llltz. M. 13. bine Vüiienlandseliatt naeli 1. van des Hees dem Geileren. Ili. >4. vie Verkündigung an die llislen naeli Adriaen van Oskade. Li. iS. Des Oelekslo, 16. vie Osaldegung, 17. Kuli me langes«: naeli kembrandl. VI. 18. Leplialus und ksoksis nsoli Ouido keni (?). (Kebst IV. u. 25—32. lexlseile.) koy.-4. Oeli. ä ttkg. 20 ekines. kapier ä vkg. 1 ^ Ltuder's 8ucdk. in Wurrdurg dieuesles klan des liseisüauplstadt Wüsrlmsg mil Angabe des neuen Hausnummern, enlvv. und ausgek mit venulrung smtlicbes Kale- rialien von k. 8lüsir. .Vlasssl. 1:5000. llilli. basbendsuok. bol. <49 Oent. u. 43 Oenl.) 20 sukgerogen in bnveloppe 25 di-k 8. lk. Voixl in V^eimLr. Vierundrvvanrig neue deulsoli« und englisebe 8eliulvossolisitten lüs den llnlsssiclit im 8oüönscliseiben und xus bslesnung eines ge- läullgen Oeseliättskand. Im Vereine mit psaklisoben 8cliulmännesn liesausg. von Itudoll kormin. (b»1b. 24 lilli. vlall: nebst kext- iiett: Ves 8obönsebseiber, 8tenogsapl> eie., enlb. VIII u. 58 8. kext mit 4 litb. öi. Vosseksitten in Zs. 8.) gu. 4. 1870. 6ek. 18 dl-k VoHreniug in vckiudeL. preussens liönigsksmilie. bamiliengsuppe. I>'aob eines kliotogsapkis in 8taldstiek. gu. 4. (kildgs. lOsh u. 15U Oent.) 10 I. O. V^ei^el in I-eipLig. Denkmals der italienisoben zislesei vom Veskall der Antike bis rum secbrsbnten dabrkundert. Von bsnst börstes. (In 5 Länden, ä 25 bkgn.) 2. u. 3., 5—12 big. (Lntk. a 2 kakeln, gesl. von II. Walde, 6. v. Oonrenbseb. L. Förster, II. Kerr, ete.; nebst 5—12. und 17—48. lexlseite.) KI. bol. ln llmscblsg ä bkg. 20 K-I Nichtamtlicher Theil. Eduard Viewcg. Aus Brauuschwcig, 5. Dec. berichtet das Braunschweiger Tageblatt: Am 1. ds. Mts. starb hier (wie das Börsenblatt seinen Lesern schon mitgetheill hat) nach jahrelangem Krankenlager der Chef der Firma Friedr. Viewcg <L Sohn, Hans Heinrich Eduard Viewcg. Geboren zu Berlin am 15. Juli 1797, war er der Erst geborene aus der Ehe des Buchhändlers Friedrich Vieweg, damals in Berlin, mit Charlotte Campe (der „Lotte" in Campe's „Robin son"). In Braunschweig, wohin sein Vater im Jahre 1799 gezogen war, um mit seinem Schwiegervater, dem Schulrath Campe, die Schulbnchbandlung zu übernehmen, erhielt der Knabe eine, unter Campe's Einfluß vorzüglich auf körperliche Ausbildung und prak tische Tüchtigkeit berechnete Erziehung, ohne daß dadurch die Gym- nasialbildung versäumt wurde. Schon früh für dereinstige Ueher- nahme des väterlichen Geschäfts bestimmt, sollte er eben die Lehrzeit in demselben beginnen, als die Rückkehr des Herzogs Friedrich Wil helm den von glühendem Hasse gegen die Fremdherrschaft beseelten Jüngling bestimmte, zu Ende des Jahres 1813 als Freiwilliger zu nächst in das Corps der „Elite", dann in das braunschweigische Hu- saren-Rcgiment einzutrcten, >11 welchem er als Wachtmeister an dem kurzen Feldzngc nach Brabant ini Jahre 1814 Theil nahm. Durch Anstrengungen und Unfälle beim Reiten hatte sich ein bereits im Knabenalter erhaltenes Fustübel entwickelt, und Vieweg mußte mehrere Jahre lang, seit 1815, auf dem Lager zubringen, lief selbst Gefahr, den Fuß durch Amputation zu verlieren. Das Uebcl wurde zwar ge heilt, doch blieb das Fußgelenk fortwährend steif. Um das Jahr 1821 ging er auf eine Zeillang zur Ausbildung für den Buchhandel nach Hamburg, in das Geschäft seines nahen Vcrwandlen August Campe (Firma Hoffmaun L Campe), suchte sich aber vor allem durch Reisen, insbesondere durch längeren Aufenthalt in Frankreich und England, weiter für seinen Beruf auszubildcn. In Paris schloß er eine, das ganze Leben hindurch währende Freundschaft mit dem nach mals so berühmten Chemiker Liebig, welche für seine künftigen Ver- tagsunternehmungen so bedeutungsvoll werden sollte. In England sprachen ihn besonders der praktische Sinn des britischen Volkes und der Geist seiner Staatseinrichlungen an. In Canning sah er das Ideal seiner Mannesjahre. Nach Brauuschwcig zurückgekehrt, stand er dem Vater in dem Geschäfte bei. Die Vieweg'sche Druckerei war schon lange durch sorgfältige Ausführung und Schönheit ihrer Arbei ten bekannt und gehörte zu den ersten Deutschlands. Eduard Vieweg interessirtc sich bei seiner früh entwickelten Neigung für das Techni sche ganz besonders für diesen Zweig des väterlichen Geschäfts und hatte hierauf auf seinen Reisen vorzüglich die Aufmerksamkeit ge richtet. Er hatte von England eine der ersten Columbia-Pressen nach Deutschland gebracht und unternahm es, auf der Zorger Eisenhütte dergleichen Pressen bauen zu lassen, von wo aus viele Officinen mit solchen versehen sind. Im Jahre 1825 trat Ed. Vieweg, der sich in demselben Jahre mil einer Verwandten, Louise Campe aus Leipzig, verheiralhet halte, als Theilnehmcr der Druckerei ein, für welche nun die Firma „Friedrich Vieweg <L Sohn" angenommen wurde. Unter Eduard's Leitung erhielt sich der Ruf der Vieweg'schen Druckerei nicht nur auf der längst anerkannten Höhe, sondern verbreitete ihren wohlerworbenenRuhmimmer mehrund mehr und wird jetzt unter den vorzüglichsten Druckereien Deutschlands in erster Reihe genannt. — Bis zum Tode des Vaters, 25. December 1835, griff Ed. Vieweg in das Staats- und Gcmcindelcben Braunschweigs wenig ein. Der Vater war Stadtverordneter, mithin konnte der Sohn cs nicht wer den; die ständische Verfassung kam unter der Negierung des Herzogs Carl nicht in Wirksamkeit. Sein nachher so reges Interesse für das Gemeinwesen zeigte sich anfangs nur bei Feuersgefahrcn, wo er beim Löschen immer an den gefährlichsten Stellen zu finden war, und ganz besonders bei der Organisation der Braunschwcigcr Bürgcrgarde im Jahre 1830, wo er als Adjutant des Commandcurs Ludwig Löbbecke diesem thatkräftig und energisch zur Seite stand. Der in dieser Zeit in Braunschweig erwachende Sinn für politisches Vorwärtsstrcbcn fand in ihm einen besonderen Förderer, und die Umgestaltung der braunschweigischen Landesverlretung wurde durch ihn zum großen Theile mit herbeigeführt. Im Jahre 1832 schuf Eduard Viewcg zur Anregung eines constitulionellen Lebens in der „Deutschen National- Zeitung aus Braunschweig und Hannover", unter Redaction des vr. Heinrich Hermes, ein Organ für Verbreitung seiner politischen Ansichten, und führte diese Zeitung trotz der mannigfachsten Be drückungen fort, bis sie den unaufhörlichen Plackereien und Censur- belästigungcn in der Mitte der vierziger Jahre zum Opfer siel. Ungefähr um dieselbe Zeit (1832) wurde Ed. Viewcg Kirchenvor steher der rcformirlen Gemeinde; als solcher wirkte er unter schwie rigen Verhältnissen für den Fortschritt in kirchlich-freisinniger Rich tung. Wir erinnern nur an die Streitigkeiten der reformirten Ge meinde mit ihrem Prediger Geibel. Erst nach dem Tode des Vaters nahm Vieweg die Wahl zum Stadtverordneten an, wo er bald eine energische, kräftige Wirksamkeit cnlfaltcte. Namentlich wußte er eine starke Betheiligung der Stadt Braunschweig bei Begründung der
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