Erscheint außer Sonntags täglich. — Bis früh 9 Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. für den Beiträge für das Börsenblatt sind an dl« Redaction, — Anzeigen aber an die Erpcdition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigentum de» BürsenvereinS der Deutschen Buchhändler. »HA 291. Leipzig, Mittwoch den 15. December. -— 1869. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel — Titelauflage, ch wird nur baar gegeben.) Appun's Verlag in Bunzlau. 13028. Stubba, A.» Facit-Büchlein zum 6. Hst. der Aufg. zum Zifserrcchnen. Bearb. nach der neuen Maaß- u. Gewichts-Ordng. v. 1868. 8. 1870. NX 13029.0llovi8r6C8ki, 6., 6eieso narotlu polskiexo cila Iu6u polslriego i wtoiIrieZ^. xr. 16. 6el> * * ^ Georg in Basel. 13030.Oosler, >V. u.6. v-kisvlier-Ooster, krotoroe llelvetios. lilit- llieüuneen aus 6emLerneräIu8eum6er!^gluige8eIiieIllo üb. merlr- vvüril. Tliier- u. kflsnrenresle der 8cbrveir. Vorvvelt. I. 1869. 1. NN. 4. * ' 1A ^ Gcsteiviy in Düsseldorf. 13031.4n8i»nob, I'., keebenlineclit nse)> 6er neuen älaass- u.Oerviebts- Or6»ung k. 6en nor66eulsel>en Iiun6. 8. ^ufl. gr. 16. 6eli. Hempel in Berlin. 13032. Förster, F., neuere preuhischc u. deutsche Geschichte seit dem Tode Friedrichs d. Groben. 5. Aufl. 98. Lsg. gr. 8. Geh. sh ^ 13033.National-Bibliothek sämmtlicher deutschen Klassiker. Erste Wohls, u. voUstäiid. AuSg. ihrer Aieisterwerke. 154. u. 155. Lsg. qr. 16. Geh. Inhalt: ISt. Goethe'» Werk». 23. Lsg. — >55. Jean Paul'S Werke, l«. Lsg. Herrmann in Halle a. d. S. 13034.GcSky, Th., Ernst Moritz Arndt. Ein Gedenkblatt zur Säkurlarfeier seiner Geburt. s26. Decbr. 1869.j 8. 1870. Geh. 3 NX Kösel'schc Buchh. in Kempten. 13035. Bibliothek der Kirchenväter. Auswahl der vorzüglichsten patrist. Werke in deutscher Uebcrsetzg., hrög. v. F. L. Reithmayr. 5. Lsg. gr. 16. Geh. * 4 NX Inhalt: Cyprian'» ausgewählte Schriften. 2. Lfg. Kllhtmann 8 Co. in Bremen. 13036.* Wimmer, G. A., Ehrenrettung der sel. Jungfrau Maria der Mut ter Jesu Christi gegen die pädstlichen Verunglimpfungen. 2. Aufl. gr. 8. 1870. Geh. * 12 NX v. Maaek's Verlag in Kiel. 13037.Dückcr, I. F., Aufgaben zu mündlichen u. schriftlichen Sprach übungen in niederdeutschen Volksschulen. 6. Aufl. 8. " 6 NX Maruschke Sk Berenbl in BrcSIaa. 13038.1Vintvr-Tll8oIien-k'oI>rpIno, 1)bep8>ebt 6er lUiseuhaliu- u llo8t- lUrle» Leklesiens u. 6er sngrenr. bLoller- 11869—70.) 16. ln Ooww. Oeli. * 2s^ DiX -Rzimiiatz in Prag. 13039.DvvrgLF, I'., 8tarö pisewne pamätlry Len s 6cer cesk^eti. 8esit 3. gr. 8. Oeb. * 14 >'X Steinliauscr in Prag. 13040. IsabsIIn 8vunel8liü. llistorielkv vornan. 8e»it 18. gr. 16. Oek. ' l/e.? Markig in Leipzig. 13041. Gesell, K., zwei Gedichte. 8. In Comm. * 1 NX Casterman in Tournai. Ligvvri, 4. 6«, 6u pape el 6u coneile. Irsites tra6uil8, dasse« et snno- tes par 1 äseques. gr. 8. keil. 2 Trcuttel Sc Würy in Ttratzburg. kvlinerel lll8, äesn Eslas et 83 ksmille. 2. L6il. gr. 8. ?zris. 6eti. Nichtamtlicher Theil. Johann David Sauerländer. Am Anfang des vorigen Jahrhunderts florirle zu Erfurt ein Buchdrucker und Verleger mit Namen Elias Saueriänder, von dessen Verlagswcrken uns namentlich eine im damaligen Geschmacke gehaltene, aber sonst reich illustrirte und sauber gedruckte Bibel überkomme» ist. Dieser war der Großvater der beiden Sauerländer, Welche die Firmen zu Aarau und Frankfurt a/M. gegründet haben. Johann Christian Sauerländer, ein Sohn jenes Elias Saueriänder, mar nach Frankfurt a/M. übergesiedelt und hatte dort- seibst durch Hcirath eine Buchdruckerci erworben, welche merkwür- SechSundbreihigster Jahrgang. diger Weise seit 1613 beständig von Schwiegersohn auf Schwieger sohn übcrgegangen war. Joh. Christ. Saueriänder hatte 13 Kinder. Einer der älteren Söhne, Heinrich Remigius Sauerländer, ging nach Basel, woselbst er die Flick'sche Buchhandlung käuflich übernahm. Sein jüngster Bruder, Johann David Sauerländer, der letztgebo rene von 13 Geschwistern, also, wenn hier eine buchhändlerische An schauung erlaubt ist, gewissermaßen ein vom Himmel bewilligtes Freiexemplar, trat 1804 bei Flick in Basel in die Lehre und siedelte 1806, als der Sitz der helvetischen Regierung nach Aarau verlegt wurde, mit seinem Bruder dorthin über. 596