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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-02-03
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18580203
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185802033
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18580203
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- Public Domain Mark 1.0
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15, 3. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 223 Schlipf, Handbuch der Landwirtschaft. V. Auflage. wird seit dem ersten Januar nur noch fest ausgcliefcrt und kann auf L Co n d.-Bestellungen keine Rücksicht mehr genommen werden. Ebenso kann ich von diesem Buche durch aus keine Disponenden gestatten, und bitte dieses zu beachten, da ich auf solche bei der Abrechnung ebenfalls keine Rücksicht nehmen kan». Heute werden meine Remitt ende nsac- turen und Rechnungsauszüge versendet. Auf crsteren befinden sich die nöthigen Bemerk ungen, auf die ich gefl. zu achten bitte. Stuttgart u. Reutlingen, 1ö. Jan. 1858. Carl Mächen. si7i5.s Nachtrag ZN Schulz Adreßbuch für 1858! Trotzdem ich die Firma meines seit dem 24. November 1851 schwunghaft betriebenen Anti quargeschäfts Herrn O. A. Schulz rechtzeitig zur Aufnahme in das neue Adreßbuch einsundle, hat er dieselbe, wohl nur von persönlicher Miß gunst geleitet, abermals ausgelassen und mich dadurch in Nachthcil versetzt Ich bitte daher die geehrten Besitzer des neuen Jahrganges, meine Firma nachzutragen und alle Circulare, und besonders von Partie-Artikeln Offerten zuzu senden. Bei der wachsenden Ausdehnung meines Geschäftes und meiner unermüdlichen Thätigkeit wird solche Zusendung stets von dem besten Er folge für beide Theile sein. Carl Zieger, Antiquar in Leipzig. si7io.f Ej„x „rnc Leihbibliothek iu Prag. Die k. k. oberste Polizeibehörde geruhte mir die Concession zur Haltung einer öffentlichen Leihbibliothek zu ertheilen. Zur Errichtung dieses Institutes, welches ich so groß und umfangreich, als es nur meine Kräfte erlauben, Herstellen werde, ersuche ich die Herren Verleger und Antiquare, die im Be sitze von neuern rcnommirten allgemeinen wissen schaftlichen Werken und Belletristik sind, es mir schleunigst anzuzcigen, da mir durch dieses freund liche Entgegenkommen die Anschaffung sehr er leichtert wird. Namentlich sind mir Offerten von C o m- mentaren über Classiker, Literatur geschichte, jüdische Geschichte, illu- strirte Werke in deutscher, französischer, eng lischer und italienischer Sprache besonders will kommen. Größere Offerten erbitte ich mir direct pr. Post. Achtungsvoll Adolf Kuranva in Prag. Da ich nächsten Montag in Leipzig sein werde, so ersuche ich jene Herren, die mich persönlich sprechen wollen, ihre Karten bei mei nem Commissionär Hrn. F. L. Hcrbig abzeben zu lassen. si7i7.j Schöne Placate sind in meinen prachtvollen Schaufenstern von besonders günstiger Wirkung. Ich nehme die Einsendung solcher, auch gegen Berechnung, mit Dank an. Bei Inseraten vergüte ich stets den mir von unser» Blättern gewährten Rabatt und lasse nur das einrücken, wovon ich einen Erfolg voraussehe. Moritz R»tk in Pesth. si7i8 j Erklärung -rs Vcrlrgcrs von Alercm-er Dumas' neuesten Werken in autorisirter Ucbersetzung. Durch persönlich geschlossene freundlich-ge schäftliche Verbindung mit dem berühmten Ro mantiker war ich in den Stand gesetzt, manches seiner Werke zuerst in deutscher Sprache zu bringen, wie auch den eben versandten 26. Band der „Mohikaner von Paris". « N-s. dessen Inhalt sich noch in keiner andern deut schen Ausgabe befinden mag. Bei dieser Veranlassung erwähne ich das Curiosum, welches sich auf dem Umschlag des XIII. Bandes der sogenannten „vollständ ig- sten Leipziger Ausgabe" befindet, nach welchem „der XIII. Band derselben 90 Seiten mehr enthalte, als in der sogenannten autori- sirten Ausgabe vorkommc, und daß für das Fortcrscheincn auch der etwa noch zu erwar tenden Romane bereits Sorge getragen wor den sei." Es gehört eine seltene Dreistigkeit zur An führung dieser Unwahrheit, indem der XIII. Band der sogenannten vollständigsten Leipziger Ausgabe nur bis Seite SO unseres im vorigen Jahre ausgegebcnen 25. Theilcs geht, und also 94 Seiten weniger enthält, als die autorisirte Ausgabe, wovon sich Jedermann durch Ver gleichung beider augenblicklich überzeugen kann. Bei dem hämischen Hinblick auf meine au torisirte Ausgabe will ich mich zugleich über deren bisherige Leistung aussprechen. Ich war mit Herrn Dumas übcreingekommen, daß mir derselbe seine Manuskripte einige Zeit vor dem französischen Abdruck gegen ein bestimm tes Honorar zusende. Auf diese Art erschienen schon vor zwei Jahren in meinem Verlage: Der Jäger am Meercsstrande. 2 Thle. Das Horoscop. 3 Thle., die beide bisher in Frankreich noch nicht gedruckt waren und wovon das crstere eben im Feuilleton des „iVIoniteur" unter dem Titel: „I,e 6kas8«ur de 8»uvagins", das zweite im Feuilleton des „I^s" unter demsel ben Titel erscheint, und die nun wohl auch so gleich die „vollständigste Leipziger Aus gabe" als die allerneucsten Werke auf nehmen wird. Eben werde ich auch ausgeben: B l a ck oder: Ltbcn undAbentruer tincsSchooßkinbks, vollständig in 3 Thcilen, welches wahrscheinlich in der „allcrvollständig- sten Leipziger Ausgabe" Nachfolgen wird, weil „dafür bereits Sorge getragen worden!!" Außer diesen besitze ich noch folgende Ma nuskripte von Herrn Dumas: Linsi soit-il. I.e Lleälein äe ffavL. 1.68 I.0UV68 Ü6 lllLolweoul. Der geniale Schriftsteller übcrsprudclt von neuen Ideen, an welche er oft sogleich die Hand anlegt; aber von zu vielen Arbeiten be drängt, und als einer der gefeiertsten und be liebtesten Gesellschafter in Paris vielfach in Anspruch genommen, oft nur zu lange auf die Fortsetzung warten läßt. Ich habe daher beab sichtigt, stets mit der Herausgabe solcher un vollendeter Werke wenigstens so lange zu war ten, bis ich den wahrscheinlich größten Thcil eines Manuskriptes in Händen haben würde; ich will jedoch nicht versäumen, der beliebten „vollständigsten Leipziger Ausgabe" mit gutem Beispiele voranzugehen und in kürzester Frist gediegene Ucbersetzungen der in meinen Händen befindlichen Manuskripte liefern. Obige Werke erscheinen in dem Ärmsten bcllctristischrn Fesc-Cobinct, in welchem ich von nun an alle bisher bei mir in diversen Abtheilungen erschienenen Unter haltungsschriften vereinigen werde. Was noch an Fortsetzungen zu den früher in den Samm lungen von Dumas' neuesten Werken gehört, folgt in gleicher Ausstattung der ersten Theile. Wien, 16. Jänner 1858. C. A. Hartlcbcn. fi7i9.j Warnung! ES werde» mir seit einiger Zeit die in meinem Verlage erscheinenden Romane angeseh ener Autoren in so arger Weise von Redaktio nen kleiner Zeitungen und Unterhaltungsvlättcr geplündert, daß ich mich dazu veranlaßt finde, diejenigen Herren College», denen solcher Art Nachdrucke zu Gesicht kommen, um gefällige Be nachrichtigung direct per Post zu bitten, damit ich gegen die betr. literarischen Piraten gesetz lich cinschreiten kann. Es ist ein niederschlag endes Gefühl für den Verleger, seine theuer erworbenen Verlags-Werke gestohlen zu sehen und hat leider in neuester Zeit dieser Unfug so sehr überhand genommen, daß nur durch Ge meinschaft dagegen operirt werden kann. Berlin, im Februar 1858. Ltto Zanke. si720.j Erklärung. Um allen Jrrthümern vorzubcugen, erkläre ich hiermit, daß ich mit meinen Inseraten in Nr. 6. 7. u. 8. des Börsenblattes 1858 meinem Herrn Commissionär, der seit einer langen Reihe von Jahren meine Commissionen stets prompt be sorgte, nicht habe zunahctrcten, sondern le diglich einigen überflüssigen Mahnungen habe Vorbeugen wollen. Nürnberg, 20. Jan. 1858. Z. A. -stein. AnNoniiin-Acrlrger u. Antiquare. Für eine zu errichtende Leihbibliothek wer den Offerten ungebundenerguterRomane, resp. von Verlegern Rabatt-Offerten bei Baar- Partie-Käufen, unter Chiffre k. durch Herrn I. G. Mittler in Leipzig erbeten. si722.j ^ englische Leihbibliotheken. Soeben erschien 1. Katalog englischen Anti quariats, enthaltend neue Romane, Reisebc- schrcibungcn, Biographien und andere Werke, zu billigen Preisen. Der Katalog wird auf Verlangen geliefert. London und Manchester Franz Tbimm. sl723.f Zu kaufen wird gesucht eine noch im guten Stande sich befindende Kupferdruckpressc, welche zum Glätten gestrich enen Papiers in Medianformat gebraucht wer den kann. Adressen mit Angabe des Preises sind an die Hörling'sche Buchdruckerei in Hulberstadt zu senden.
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