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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18691103
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186911039
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1869
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Beiträge für daß Börsenblatt sind an die Redaction, — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige Eigcnthum de» BörsenvereinS der Deutschen Buchhändler. Leipzig, Mittwoch den 3. November. > 1869 Amtlicher Theil. Der Ueberaana des Börsengeliiindcs in das ungetheilte Eigcnthum des Börscndereins. Nachdem der Börscnvorstand infolge des Beschlusses der Cantate-Versammlung vom 25. April dieses Jahres das Börscngcbändc Namens des Börsenvcreins als dessen ausschließliches Eigcnthum übernommen hat, erachten wir es für geboten, die Mitglieder unseres Vereins von der Art und Weise in Kenntnis; zu sehen, wie der für den deutschen Buchhandel bedeutsame Moment nun auch seinen formellen Abschluß erhalten hat. In seiner ersten Sitzung nach dem obigen Beschlüsse der Cantate-Versammlung hatte der Vorstand beschlossen, der Königl. Sächsischen Negierung deren Fürsorge der Börscnvcrcin den Besitz unseres Gebäudes vornehmlich zu danken hat, den Dank des Börscnvercins in einer persönlichen Vorstellung bei dem Herrn Minister des Innern auszusprechen. Zufolge dessen verfügte sich der Vorstand — der Vorsteher, der Schatzmeister und der Stellvertreter des Vorstehers (der Schriftführer war zu erscheinen verhindert) — am 14. September nach Dresden und entledigte sich der ihm überkommenen Pflicht in einer Audienz bei dem Herrn Minister. Von Demselben sehr freundlich empfangen, richtet- der Börscnvorstchcr an Se. Exellenz die nachstehenden Worte: Herr Minister! Auf Antrag des Vorstandes des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler hat die letzte Generalversamm lung den Vorstand ermächtigt, das vor nun 35 Jahren zu Leipzig errichtete Gebäude des Börsenvereins, unter Tilgung der letzten noch vorhandenen Actien, als sein ausschließliches Eigeuthum zu übernehmen. Es ist dies seither geschehen und dem Königl. Ministerium des Innern durch den Verwaltungsausschuß der deutschen Buch händler-Börse die geziemende Mittheilung davon gemacht worden. Der Börscnvorstand hat schon in seinem letzten Jahresberichte ausgesprochen, daß der Börsenvcrein seinen vollen Dank der Königl. Sächsischen Staatsregierung abzustatten habe, deren Fürsorge für die Interessen des deutschen Buchhandels unser Gebäude seine Begründung, deren während 34 Jahren geübten Munifieenz wir es zu danken haben, daß das Ziel der allmählichen Uebcrführung des Gebäudes in das Eigcnthum des Börsenvereins nun erreicht worden ist. Es schien uns geboten, diesen Dank des deutschen Buchhandels in persönlichem Erscheinen des Vorstandes vor Ew. Ercellenz, zu Ihnen, Herr Minister, der Königl. Sächsischen Staatsregierung auszusprcchen. Indem der Vorstand dieser ihn wie den deutschen Buchhandel ehrenden Pflicht an dieser Stelle hiermit nachkommt, wissen wir sehr wohl, daß die Fürsorge der Königl. Sächsischen Staatsrcgierung für den Buchhandel nicht erst datirt von den 35 Jahren, wo diese Fürsorge die Errichtung unseres Börscngebäudes ermöglicht hat; länger als ein Jahrhundert wird sie geübt und ist zur Förderung des deutschen Buchhandels, in dem Schutze und der Schonung seiner Angehörigen, wie der Männer der Wissenschaft und deren Productionen geübt worden, auch in Zeiten wo die öffentlichen Zustände das den einzelnen deutschen Staaten oft erschwerten und behinderten. Heißt ein Blick in die Vergangenheit dies hier aussprechen, so begleitet diesen die Hoffnung und die Bitte, daß die bisher bewährte besondere Pflege der Interessen des deutschen Buchhandels seitens der Königlichen Regierung dieses Landes nicht aufhört, wenn auch die Geldbeiträge derselben aufgehört haben, welchen der Börsenvcrein den Besitz seines Hauses —des Mittelpunktes seiner Thätigkeit verdankt; — wir wissen, daß diese Fürsorge zum Besten des deutschen Buchhandels und damit zur Förderung der Literatur des deutschen Vaterlandes fortbestchcn wird jetzt und alle Zeit. Ew. Ercellenz gestalten dem Börscnvorstande, unter Wiederholung unseres Dankes dieser Bitte vor Ihnen Ausdruck zu geben. Der Herr Minister nahm diese Danksagung besonders wohlwollend ans; er bemerkte, daß es der Königlichen Regierung zur Gcnngthuung gereiche, daß das vom Börsenvcrein erstrebte Ziel des ausschließlichen Eigenthums des Börsen gebäudes bereits jetzt schon erreicht worden sei; er betonte, daß er wohl wisse, daß dabei die Thätigkeit des gegenwärtigen Vorstandes von besonderem Einflüsse gewesen sei und daß die Königl. Sächsische Regierung dies anzucrkcnnen habe. Der Herr Minister verhieß auch für die Zukunft dem deutschen Buchhandel die gleiche Fürsorge der Königl. Sächsischen Regierung. — Sehsunddreißizster Jahrgang. 514
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