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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.05.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-05-12
- Erscheinungsdatum
- 12.05.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18580512
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185805128
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- Jahr1858
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A ll z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des DörsenvereinS werden die dreigefpaltene Petitzeile oder deren Raum mit ^ Ngr., alle übrigen mit I Ngr. berechnet.) GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. ^67I0.j Okemnitr, den 1. IVlsi 1858. k. ?. l^ackdem 8ie im November v. 1. durck das Lörsenblatt für den deutscken Luckksndel von dem erfolgten Ableben des Luckksndlers Herrn Le/o^ kierselbst in Kenntnis» gesetzt wurden, beekrt sick <1er Onterreick- nste, sls Vormund des einzigen von demselben kinterlsssenen Kindes, Ibnen mit Oegen- wärtigem die lVllttkeilung ru macken, dass dle unter der kbrma ViUielw veko^ bier destsndene Luckksndlung bereits sm 1. Lecember v. l. mit Oenekmigung Kiner kie sigen Königlicken Ober - Vormundsckaltsbe- börde mit »ammtlic^en ^ctiois und Lassitils SN Herrn Kduard flocke sus IVIagdeburg ksuf- licb überlassen wurde. Dass ick Ibnen erst beute die scbuldigs Xnreige von diesem Verkaufe mscke, bst al lein darin seinen Orund, dsss Herr I^oclce sieb erst Llntlsssung sus dem preussiscken Ontertksnenverbande, im Künigreicke 8scksen sber Ooncesslon, sowie k4iederlL»sungsreckt suswirken musste, «Ke er sieb osüciell sls Le- sitrer des erworbenen Oescksstes geriren konnte. I^sckdem dies illles jetrt geordnet, wird vom keutigen l'sge SN Herr Eduard K'ocke dss Lc/oi/'scke Oescksft dem Luck- bsndel gegenüber unter seinem eigenen kramen fortfükren. Indem ick nocb, sowokl im Aufträge der Ksmilie meines sbgesekiedenen Kreundes De- /^oi/, sls sncb für mick, für dss Vertrauen und freundlicke Kntgegenkommen, dessen sick der Verstorbene im Luckksndel ru erfreuen batte, meinen verbindlicksten Dank aussprecke, bitte ick 8ie nur nock, seinem I^sckfolger in gleicker woklwoliender Weise begegnen und der neuen Lirma da» Vertrauen, welckes 8ie der alten sckenkten, gütigst bewakren ru wollen. I.etrtere Litte glaube ick sber um so mekr SN 8ie rickten ru dürfen, sls ick Iknen Herrn K. I-'ocke sus vollster Oeber- reugung auf das wärmste und sngelegent- lickste empseklen darf. Hockscktungsvoll und ergebenst 1kI>eo<I«r Llikr^lein, als Vormoncl von Le/'oi/'s einrigem kinterlassenen Kinde. Okemnitr, den I. bis! 1858. k. ?. ^.uf vorstekends blittkeilung des Herrn Theodor Kicrstein Lerug nekmend, beekre ick mick, Iknen suck meinerseits kierdurck die ganr ergebenste ilnreige ru macken, dass ick die unter der Lirma /IMelm De/^o^ kier bestandene Luckksndlung bereits am 1. Le- cember v. 1., und Lioar mit sümmtticbcu ^c- tivis und Cassinis käuslick an mick gebrsckt kabe und dieselbe nun vom keutigen läge an unter meinem eigenen kramen Läuarä kovke fortfükren werde. 8eit rekn lskren im Luckksndel tkstig, glaube ick mir diejenigen Oesclisitskenntnisse und buckksndleriscken Krfskrungen ange eignet ru kaben, die rum öetriebe eines eigenen Oescksftes erforderlick sind. 8owokl die nsckfolgend sbgedruckten Zeugnisse, auf die ick kiermil Ikre ^kufmerkssinkeit kinru- lenken mir erlaube, wie suck das factum, dass ick sckon vor länger sls einem Iskre das preussiscke Luckkändler-Kxsmen sbsol- virte, dürften dafür sprecken. IVIekr als genügende Oeidmittel setren mick aber suck sonst in den 8tand, mein Onternekmen suf das kräftigste ru fördern, und erlaube ick mir, 8ie suck in dieser Le- riekung auf die unten bebndlicken Zeugnisse ru verweisen. 8o koffe ick denn bei reger l'katigkeit meinerseits, dsss der Wirkungs kreis des von mir übernommene» Oescksftes sick nock erweitern wird und ick mit der Xeit immer bessere Lesultate für die Herren Ver leger errieten werde, um so mekr sls OLemui't- einen immer grösseren ^ulsckwung nimmt. Krgebenst ersucke ick 8ie dsker: mir Lir Aesc/iatstes Lertraucri und /^o^tuiotten bei meinem l/nterneämen LU schenken, und auc/l mir, un'e meinem Herrn LorganAer, offenes Oonto LU üeu ittiAen: in ^Knsekung, dass ick es bin, derjetrt soeben in der lvlesse die Ver- dindlickkeiten des De/o>/'scken Oescksftes sb- wickelt, glsube ick mick der Hoffnung kin geben ru dürfen, dsss meine vorstekende Litte übersll eine geneigte Lerücksicktigung linden wird. Heben 8ie denn die Oewogenkeit, das Le/oi/'scHe Oonto in //ircn Lüc/iern mit mei nem IVamcn su versehen und an der stelle der f-'irma „ /^,7/ie/m Le/«!/" die neue /'irma „Kduard flocke" all/° //ire Lcip-iAer ^tus- iie/erunAsliste setrcn -u lassen. Weitere Son derungen in Ikren Lückern sind nickt nötkig, ds ick, wie bereits bemerkt, dss Oesckslt mit ^kctivis und Lsssivis übernommen ksbe. Lie KösstinA'scke Luckksndlung in Leip- rig wird suck für mick die 6üto ksben, die Oommission ru besorgen und in bsllen, wo mir wider Krwsrten Lecknung verssgt werden sollte, stets mit k?assa verseken sein, um Kest- verlsngtes bsar einrulösen. ^uck wird die selbe, wie suck die Herren Aussteller der nsckfvlgenden Zeugnisse, jeder 2eir bereit sein, nakere.Auskunft über mick und ineine Verksltnisse ru ertkeilen. Indem ick 8ie sckliesslick nock ersucke, mir gütigst k'orisetrungen und >iovs wie Kis ker gleickreitig mit den Änderen kiesigen Handlungen rugeken ru Isssen und mir Wskl- rettel, Oirculäre, Lrospecte, Verlsgs-Katsloge und iismentlick suck sntiqusriscke Kstsloge in reckt susgedeknter Welse und immer mög- lickst frükreitig ru senden, bitte icli 8ie end- lick nur nock, rum Leilegen bestimmte ^n- rsigen nsck wie vor mit der suck von mir einstweilen nock beibeksltenen Llstrbrma: 6oedscHc'scke Luckksndlung verseken ru wollen. Iknen mein Onternekmen nock einmsl bestens empfeklend, reickne ick mit grösster Hockacktung gsnr ergebenst I2üuar«I k^oeltv. Lin eixenkiiniiig nntersclirielienes Lxenisii.r dieses türeulür» ist beim Vorstande des Lörsenvereins 26UANI8S6. Herrn Kt/uard flocke, der bei mir lernte und eine Leibe von Iskren in meinem 6e- scksfte srbeitete, und dessen Verksltnisse, suck die pecuniären, mir genauesten« bekannt sind, ksnn ick den geekrteii Herren Oollegen als einen 8olcken nennen, dem vkne Le- denken jedes Vertrsuen gesckenkt werde» darf, der dem kockscktbaren 8tande der Luck- ksndler gewiss nierurllnrierdegereicken wird. Magdeburg, im -tsiril 1858. Vilkelm Höinrickskoseii. Herr Kr/uard fi'ockc sus blsgdeburg Kat in dei> lVIonstsn ^>iril bis luni d. I. in meiner Handlung sls Oekilte gearbeitet. Obsckon diese 2eit nur eine kurre war, so kabe ick dock kinreickende Versnlassung gesunden, ikn als einen sekr gesckickten und lleissigen jung en lVlann ru erproben, welcker sick meine gsnre -kcktung und Xuneigung erworben Kat, und den ick jedem meiner Herren Oollegen mit wskrer Oeberreugung «mpfeklen ksnn Ick lisbe ru bedauern, dsss ein sckon srüker eingegsngenes Kngsgement ikn verkindert, langer in meiner Handlung ru bleiben, in welcker ick sonst mit Vergnügen ikm einen festen Llstr gesickert kaben würde. Leiprig, den 12. luni 1854. kriedricd kleiscker, k^ackdem Herr Kduard I^ocke sus IVlsg- deburg über rwei lakre als Oekiife in unserem Oesckäste ru unserer grössten Xusriedenkeit gearbeitet Kat, «ckeidet derselbe jelrt von uns, um ein eigene» Oesckält ru begründen. Xum besonder» Vergnügen gereickt es uns, Herrn tjxm Woklwollen unserer Herren Oollegen sngelegentlickst ru empfek- len. Lie Kkrenksstigkeit seines Oksrskters, sei» reges 8treben, sowie seine genaue Kennt nis» des Uuckkandels bürgen für einen glück licken Krlolg «eines Vorkabens und rwsr um so mekr, als dessen Vermügensverksltnisse, wie uns bekannt, von der ^rt sind, dsss ikm Land«, mekr sls genügend, ru Oebote steken. Lresden, im November 1857. Ldler L vielre. Herr Kduard fi'ockc sus blsgdeburg ist einer meiner nscksten Verwandten, ein leid- licker Vetter von mir. Lesskslb wünsckt der selbe suck von mir einige empfeklende Worte für sein Ktablissements-Oirculsr, die nack Xeugnissen, wie die obigen — worunter das suck meines von mir kockverekrten 1-ekrkerrn, des Herrn Vi7/i. //emrlc/islio/er! , und dss suck meines von mir kockgesckstrten srllkere» Isngjäkrigen Okels, des Lerrn 8tsdtrstk F'r. I-'Icisc/ier — sonst wokl kaum erforderlick sein dürften.
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