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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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Lange in Darnissatk. 3239. Lartorius,C.,Mcxico. La,idschaftsbildcru. Skizzen aus dem Volks leben. Nr. 5. Ler--8. Geh. fä ^ Fr. Manz in Wie». 3240. Peitlcr. F.. Sammlung v. Entscheidungen zum allgemeinen öster reichischen bürgerl. Gesetzbuchs 2. Lsg. Lex.-8. Gey. U ^ Mauke in Jena. 3241. LlexLuUrini lexicon pvstloa. ,4>bertum reo. FI.8ckmi3t. Vvl. I. ssssc. 5, llock 4. 6el>. ^ Micriscti, Scp.-Cto. in Leipzig. 3242. LeituQßS LstLloA, lleutscker. Verreickniss 3er in Oeutsclilanst u. 3en anßrenrenllen 1,än3ern in Ueurscker8prnclis ersckeinenäen periolliscöen 8ciiriftsn m. keinsckluss 3er polit. 2situnAen, l'aße , IVocken- u. InteUigenrbiätter. 8upplement rur 7. ,4uü. 8ex.-8. 6ei>. bsar ^ ^ Mnguardt'S Berl.-Erped. in Brüssel. 3243. rrenLiU, Uetracktungen üb. 3ie l'aktilr 3er Infanterie. Hebersetrl v. e. Oeutscken Olücier. Kr. 8. 6eü. * 1 ^ Gcbr. Rübling in Ulm. 3244. Albrccht, F., Religion. Eine Sammlung v. Predigtvorträgen im Geiste d. 19. Jahrh. 7. Lsg. gr. 8. Geh. ' ^ ^ Pierer in Altcnbnrg. 3245. Picrcr's Universal-Lexikon der Vergangenheit u. Gegenwart. 4. Ausl. 39. Lsg. Lex.-8. Geh. * '/« ^ Taucrländcr's Verl, in Aarau. 3245. Ilauclieiistein, H., Lmenüationes in Gesell)'!! .4xsmemnonem. §r. 4. 6ek. 3 1^^ 3247. ssürdücksr, neue, f. 3is lurnleunst. HrsK. v. »I. Kies«. 4. 83. I. Hit. ßr.V. In Lvmm. pr» cplt. ä Ult. * 17^ Lcbulthcg in Züricp. 3248. Handwörterbuch, militärisches, nach dem Standpunkte der neuesten Literatur u. m. Unterstützg. v. Fachmännern bcarb. u. red. v. W. Rüstow. 1. Lsg. Lcx.-8. Geh. * ^ ,? Schwctschkc 8 Sohn in Braunschweig. 3249. Linuaes.. INn lournal I. 3ie 8otsnilc. 29. 83. 1. Uft. o3. 8ei- trZKe xur 8ga»renl<un3«. 13. 83. 1. Ult. 8r8K. <on 8. k>'. 8. v. 8cbleckten3a>. Kr. 8. In 6omm. pro cplt. * 6 ^ Stillcrsschc Hofbuctih. in Rostock. 3250. Kortüm. A, das Dobcraner Seebad, der heilige Damm, seine Cur- mittel u. ihre Verwendung, gr. 8. Geh. * i/z ^ B. Tauchnitz in Leipzig. 3251 leatsmentuna, I>Iovu>ll, Kraeee. Lx reeognitione Knappii emen- üatius eüiüit srKUmentorumgne notationes, locos paraileios, anno- lationem criticam et indices adgecit l). 6. 6. I'keile. b!3lt. VII. 16. best. A Verlags-Bureau in Altona. 3252. Herrmann, jüdische Declamations-Gedichte. 3. Ilufl. 8. 1857. In Comm. Geh. ^ 8 Voigt Le Günther in Leipzig. 3253. Napoleon s III. Werke. Aus d. Franz, übers, v. A. V. Richard. II. u. 12. Lsg. Lex.-8. Geh. ä * ^ O. Wigand in Leipzig. 3254. Reiche, die drei, der Natur. 1. Abth. Die Naturgeschichte d. Thier reichs. Hrsg. v. E. G. Giebel. 4. Hst. hoch 4. * ^ ,/s Nichtamtlicher Theil. Der Buchhandel in Italien.*) Non den in Italien lebenden deutschen Gelehrten vernehmen wir von Zeit zu Zeit Klagen über die traurigen Zustande des dorti gen Buchhandels und Verlagswesens, denen gegenüber wir dann eine Art von Stolz oder Mitleid empfinden — jedenfalls einem Deutschen wohllhucndc Gefühle. Denn wenn in sehr vielen Fällen unsere nationalen Wünsche, unsere pis llesiüvrw, mir denen der Italiener eine traurige Ähnlichkeit haben, so ist doch gerade unser Buchhandel ein Glanzpunkt, eine Errungenschaft unserer Nation, durch welche wir in geistiger Beziehung jedenfalls vortheilhaftcr ge stellt sind, als selbst unsere mächtigen und einheitlichen Nachbar völker. Hätten wir auf anderen Feldern das Organisationstalent bewiesen und jene Eentcalisirung durchgeführl, die in unserem Buch handel mit der Metropole Leipzig zu Tage tritt, wir müßten ohne Zweifel die erste Nation der Welt sein. Gewiß, die Organisation des deutschen Buchhandels gewährt uns die bedeutendsten Vortheile, Vortheile, die wir zu unterschätzen nur zu oft geneigt sind, weil uns andererseits manche Uebelstände fühlbar werden, die daraus entspringen, z. B. die fabrikmäßige Buch- verferligung, das literarische Proletariat, der rein mcrcamile Indu strialismus. Doch, um gerecht zu werden gegen ein Institut, bas bereits eine solche Vergangenheit hat und unsere Nationalität dem Auslande gegenüber so würdig repräsentirt, muß man Zustände in's Auge fassen, wie sie z. B. in Italien obwalten. Man glaube nicht, daß die Italiener selbst sie weniger drückend empfänden, weil das Nichtwissen des Besseren und eine lange Ge wohnheit sie unempfänglich dafür gemacht; man würde ihnen Un recht thun; im Gegentheil, sie haben in neuerer Zeit angefangen, ^ sich eindringlich mit der Frage zu beschäftigen, wie diesen Uebel- ständen abzuhelfen sei, wie man bessere Zustände, ähnlich denen in *) Aus dem Mag. f. d. Lit. d. Ausl. j Deutschland, anbahnen könne, und zwar haben eine Anzahl bedeu tender Schriftsteller und Buchhändler die Sache selbst in die Hand genommen und zu dem Ende Versammlungen zu Florenz, Mailand und anderen Orten gehalten — leider, wie cs scheint, mit schlechtem Erfolge. — Es haben sich bei näherem Eingehen in diese Frage, bei einer genaueren Prüfung der gemachten Rcformvorschläge eine solche Menge Schwierigkeiten herausgcstcllt, daß sic fast unbesiegbar erscheinen. Die Mailänder Zeitschrift II Lrepupoolo widmet seit einiger Zeit dieser Frage besondere Artikel, die mit gutem prakti schen Verständniß geschrieben sind und in nüchternster Weise die Sache erörtern. Wir können nicht umhin, Einiges daraus hervorzuheben. Die Lage, in welcher sich der italienische Schriftsteller befindet, wenn er seine Werke veröffentlichen will, ist in den meisten Fällen eine sehr traurige und von Aussicht auf einen selbst geringen Ge winn, mit seltenen Ausnahmen, nicht die Rede. Eigentlich können nur reiche Leute und solche, die der Vortheile eines reichen und opferwilligen Gönners genießen, cs unternehmen, größere Werke zu veröffentlichen, ohne zu der jedenfalls mißlichen Auskunft einer Subscription zu greifen — es ist aber klar, daß weder Gönnerschaft noch Subskriptionen geeignet sind, auf den Geist des italienischen Volkes besonders günstig cinzuwirken. — Beides wirkt demorali- sirend unmittelbar auf den Schriftsteller, mittelbar auf das übrige Publicum. — Ein Gelehrter, ein Dichter, dem der Druck seines Werkes durch die Gnade eines reichen, gewiß in den meisten Fällen mehr ehrgeizigen als großmüthigen Gönners ermöglicht wird, der die devoten Phrasen des ordinären Dedicationsstiles in der Vorrede herbeten muß, um seiner Verpflichtung in etwas nachzukommen, wird seinem Gönner gegenüber eine bedientenmäßige Stellung ein nehmen, wird nie sich mit jener Unmittelbarkeit geben können, die dem echten Geistesleben so nothwcndig ist. — Dankbarkeit ist eine
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