Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1858

^ 76. 16. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1063 lVlkii, Vieifc Lrio/r //e/«re aus Lltona er- suckt »lick, dem voistekende» Oircular einige Worte beirukü^en. »IN ^utei» Oewisse» kann ick denselben als tücklix und solid empfekle», und kin ick der I/eberreugunx, dass unter seiner I-eitunx das erkaufte Oesckäkt auf einer sickern und rusriedenstellenden Das!» sortxekükrt wird. . 8tuttgart, de» 6 lVIsi 1858. 6. L 8ctlMiät (8ck«nidt L 8pr«nj;.) Obige Lmpfeklung meine» 8ckwa^er» be- stätiße ick und lüge für all« befreundete Ool- legen die ineibige kinru. 8tuttßart, de» 6. IDai 1858. vsrl üoffwLllll Herr /inan //oc/ikit- Kat mick um die üe »ckeinigung ersuckt, dass er fünf /akre, vom 1. /anuar 1848 bis rum 1. /anuar >853, in meinem Oesckäft die öuckksndlung erlern«, kabe und »acklier nocl« 1H /akr nls Oekilse in demselben gearbeitet, was ick der Wakr- keit gemäss auck gern kierinit tkue. Oie beste kmpfeklung, die ick Herrn /ioc^/it- bei seinem ktablissenient meinen Herren Ovllege» gegenüber gebe» Ion», dürfte wokl die sein, dass ick mein eigenes 8vrti- mentsgesckiift ikn> »»vertraut liabe, weil ick die Oewisskeit Kege, es in seine» Hände» mit treuer 8orgsalt sortgelukrt ru seke», weil ick weis«, dass Herr /ioc/,tit- tkätig sein und seinen Verpüicktungen stets treu nackkom- men wird. Dass meine bliupseklung iin» nütren und »eine 1'kätigkeit von dem besten l'lrsolge ge krönt werden möge, ist mein kerrlickerWunsck. Vlitau, am 20. ^pril 1858. kriedricd lucss. Herr /uia» /toc/it«t- bat vom 8eptember 1854 bis rum November 1856 i» meiner Duck- kandlung servirt und nock bis rum keutige» läge ru derselben in gescksftlicken Leriek- ungen gestanden. Ick kan» mick darauf be- sckränken, das Ortkeil des Herrn Luc»» über denselben ru bestätigen, erlaube mir aber nock daraus kinruweisen, dass seine Oocal- kenntnisse und seine ausgebreiteten Uekannt- sckaften in Kurland na«nentlick den erwäklte» Wirkungskreis ergiebig und frucktbringend für ikn inacken müssen. Iliga, in> !Vlai 1858. Lxwmbl s8338.s Warsckau, im /uni 1858. l>. >>. Wir ksben die Kkre, Ikne» die ergebene Anreige ru widmen, dass wir am kiesigen ?Iatre eine kocli- unä M>8ilitili6»-11:tnäl>mo unter der Kirina L. Veaäe L 6o. eröü'net kaben. 1>as Ledürfniss für geistige kVakrung inackt sick i» unserem I.ande immer nielir süklbar. Wir rweileln daker uiclit, dass die Ißrfakrungen, die wir uns wäkrend einer inekr als dreirekn^jäkrigen Praxis im Ijuclikandel erworben bade», genügeir werden, uns bei geköriger lkätigkeit, «ücktige» ?Iatrken»t- nissen und entspreckenden Mitteln ei» weites b'eld ru öffne» und somit unserem l/nternek- men einen glücklicken Fortgang ru sickern. 1/mjedock mit Vortkeil wirken ru können, bedürfe» wir Ikres gütigen Vertrauens, worum wir 8ie kierinit freundlickst ersucken, und welclies wir durck die pünktlickste Drfiillnng unserer flickten stets ru verdienen bemükt sein werde». I^ioVL werden wir selbst wakleu, und bitten wir 8ie nur um reckt reitige gefällige klinsendung von Katalogen, Waklretteln etc. Unsere Oommissionen für Kat Herr /I. /' /1u7«sc« ru übernekmen die Oüte gekabt, und wird derselbe al/cs Kestverlangte bei Oreditverweigerung okne Weiteres baar einlösen. Indem wir 8ie nun sckliesslick ersucken, uns gefälligst «in Oontu oü'en ru lialten und unsere Idirma auf Ilire Keijiriger Vusliefer- ungsliste ru setre», erlauben wir uns nock, auf die »ackstekenden Zeugnisse ekrenwertker Oollegen aufnierksam ru macken, und empsek- le» uns Iknen Docl>aci>tu»g«voll HVill», Iiu 8nnile» . /t //enr/c Ou. w. 8auder wiril r.eiciine» : L ,/^-ndl. q- Oo. 8 6 » A » I 8 8 0. 5Iit Vergnüge» ertlieile ick kiermit Herrn /tdaair/ //cn</c das Zeugnis», dass derselbe bei mir den tluckkandel und das »lusikalien- gesckäft in den /akren 1844 bis 1848 erlernt und sodann bi» Ostern 1852 als IVIitarbeiter in meinem Hanse < vnditionirte. Wäkrend dieser ganre» 2eit liatte icl« genügende Oe- legenkei«, mick von »einen gediegenen Kennt nissen und 1-eistungen, sowie von seinein moraliscken Okarakter ru Überreugen, wess- kslb ick ik» nun bei seinem liltablissement allen meine» Herren Oollegen aus das wärmste empfekle. Warsckau, im iVIai 1858. 6 8eiiuevL>d - Herr /tdunrd //^e»</c aus //ürrscöan Kat von Ostern 1853 bis beute in meiner lluck- ksndlung als Oesckäftsfükrer und Kucklialter gearbeitet und »ick durck Kleiss, l/msickr und die gründlicksten Kenntnisse in allen fjrancken des Uuckkandels svwokl, wie durck sein edles ui^d recktscliaffenes lietragen meine ! vollste Anerkennung und l>'reundsckaft er worben. Derselbe verlässt mick ^etrt auf seinen eigenen Wunsck, und indem ick ik» nur ungern von mir sckeide»! seke, Kege ick die feste l/eberreugung, «lass ikm überall dieselbe Anerkennung ru Heil werde» wird. ^ Wilna, 15. /snuar 1855. 1v8. LLVLärki. Herr /'.«/«/«/,«/ //«?,«ö aus //«««.liat von Ostern 1852 bis Ostern 1853 und ferner von« /anuar >855 bis Knde 1857 in «»einer kuckkandlung als Oekilfe gearbeitet und ver lässt «nick letrt, u«» i«> seiner Vaterstadt ein eigenes /«ltablissement ru gründen. Ick seke denselben mit üedauern aus meinem Oesckäfte sckeide», in dem er mit nnermüdlickein Lifer u«>d rastloser 1'kätigkeit gewirkt Kat, u««d em- pfekle den soliden und strebsame» jungen IVIann ineine» Herren Oollegen auf» angele- gentlickste, in der festen Oeberreugung, dass er stets bestrebt und belobigt sein werde. das Vertraue«, ru recktlertigen, um dessen Oewäkrung ick kierinit für ik» bitte. Kiga, in, /anuar 1858. K ilMwkl Herr Vllndcr aus /Vnust-idt, der trüber i«> «nelireren bedeutende«« Dandlungs- l,äuser«> als Ijuckl«alte> fungirt katte, trat ru Kode des/alires 1853«» demselben Okarakter in «»ein Oesckäft. Veriuöge besonderer Diebe ru«» Ituckkaudel und seines ausdauernden 1' Ieisse«, liatte sick derselbe in sekr kurrer 2vit—durck gediegene Oiteratur- und8prack- keiintnisse unterstütrt — solclie buckkändler- iscke Lildung angeeignet, dass ick mick bald veranlasst sal«, ikn« die erste Oekilfenstelle in meinem Oesckäfte einruräume» , die er >>i» rum keutige» '1'age, n«> den« er aus meine«» Dause tritt, um «ick einen eigenen Der«! ru gründen, ru «»einer grössten ^ufriedenkeit ausfüllte. Vleine besten Wünscke begleiten ik» bei seinem 1/nternekiuen, und bi» ick fest über- reugt, das» derselbe «las il>«» gesckeiikte Ver trauen stets ru recktfertigen wisse«« wird. Warsckau, I. /uni 1858. 8 ü. MerrdLck Commissionsanzeige. ^8330.^ Den Herren College«« in Be rl i-n und den Städten des dortigen Rauons, von «vo directe Sendungen nach jenen« Platze expedirt werden, zur Nachricht, daß HerrRudolph Gacctner (Amelang'sche Sortimentsbuchhandlung) unsere Cominissionen daselbst besorgt. M. DiiMviit-Lchauberg'schc Buchh. in Cöln. Verkauföanträqe. s8340.j Eine in« besten Schwünge stehende Sorti incnks-Buchhandlung, die noch einer großen Äusdehnung fähig, verbunden «nil eine«» rentablen Papier-, Kunst- und L u rus - Ge sch äst, einer bis auf die neueste Zeit fortgeführtenLeihbibliothek von 7000 Bän den, einein nicht unbedeutenden Jour- nalisticuin und einigen gangbaren Ver la gs a r t i kc I n, in der Provinz Sachsen wünscht der jetzige Besitzer an einen thätigcn, rechtlichen Mann aus frcierHand zu ver kaufen. Jungen, strebsamen Männern (denn nur in solche Hände wünscht der Inhaber sein Geschäft übergehen zu sehen), die über ein Capital von 5000—6000 sofort diSponircn könne», wird dadurch die beste Gelegenheit ge boten, sich eine anständige Existenz zu er werben. Reelle Anfragen unter Chiffre 6. W. ffsi 300. franco wird die Expcd. d. Bl. zu beför dern die Güte haben. f8341.j Wegen Faniilienvcrhältniffen wird das Verlagsgcschäst unter der Firma VerlagS- magazin in Stuttgart, welches mit mchrcrcn gangbaren Artikeln versehen ist, mit Inventar und Verlagsrechten, einschließlich der Actio- und Passivposten, um den Preis von 7500 fl. ver kauft. Die KaufSliebhabcr werden ersucht, sich mit ihren Anfragen unmittelbar an den Besitzer RcgierunqSrath a D von Abel in Stuttgart zu wenden