Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1858

1304 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. lioi48.) — Continuation. — Von Canstatt's Jahresbericht über die Fortschritte der gesammten Dtcdieiu in allen Ländern im Jahre 1857. Neue Folge 7. Jahrg. 1858. Preis cpl. in 7 Bänden 11 >^ — 18 fl. sind bereits die Bände I. II. und VI. an alle diejenigen Herren Collcgen, welche ihre Conti nuation angabcn und pünktlich saldirten, erpc- dirt. Die Bände 3—5. u. 7. sind unter der Presse und verlassen dieselbe noch vor Ende Juli d. I. Ferner erschien bereits der diesjährige Jahr gang von Canstatt's Physiologischem Jahresberichte (Biologie), als Scparatabdruck des I. Bandes des mcdicin. Jahresberichtes. Preis 1 ^ 20 SA — 3 fl.; dann Canstatt's Jahresbericht der Thierhcil- künde. Preis 18 SA — 1 fl.; und Canstatt's Jahresbericht der Pharmacie. I. Abtheilung. Die II. Abtheilung erscheint Ende Juli d. I. Den I. Band des medicinischen Jah resberichts, sowie des „Jahresberichts derPhar- macic" geben wir zur ferneren Verwendung in mäßiger Anzahl in Commission, die Fortsetzung jedoch nur fest, und bitten, gefälligst zu ver langen. Stahel'schc Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Billigstes Rechnenbuch für Schulen siviis.s dem neuen Gewicht. In meinem Verlage erschien soeben und bitte gefälligst zu verlangen: Sammlung von Aufgaben für den Rechnen unterricht, hcrausgegebcn von mehreren Lehrern in Ncustadt-Eberswalde. 3 Hefte, je I Bogen stark. Preis pro Heft 1 SA. Die dazu gehörigen Auflösungen, Preis' 3 SA 6^, pro Heft. Die methodische Anordnung und Vielseitig keit der Aufgaben haben dies Rcchnenbuch bereits in den weitesten Kreisen, sowohl in Städten wie Dörfern, vielfache Verbreitung finden lassen. Da die Exemplare auf starkem Conccptpapier gedruckt sind, so ist cs sicherlich das dauerhafteste und daher billigste aller Rechnenhefte. Sie wür den mich zu besonderem Danke verpflichten, wenn Sie mir die Adressen derjenigen Personen, welche vielleicht die Einführung der Hefte be werkstelligen könnten, recht bald namhaft mach ten, damit ich die Aufmerksamkeit derselben durch Uebersendung eines Freiexemplars besonders dar auf hinlenkcn könnte. In Rechnung kann ich die Hefte bei dem schon billigen Preise nur mit Sb Proccnr und 13/12 geben; gegen baar liefere ich mit 33^ Procent und 11/10 Exemplare. Indem ich so freundlich wie ergebenst bitte, bem praktischen Rechnenbuch Ihre thätigste Ver wendung zu schenken, zeichne Hochachtungsvoll und ganz ergebenst E. Roeder in Wriezen a/O. ^ 90, 19. Juli. flOISO.s Soeben erschien und wurde als Fort setzung versendet: Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters von Fr. Bock. II. Liescrg. mit 19 Tafeln in Farbendruck. Preis 2-/?. Da dieses Heft durch seine schöne Ausstat tung besonders zur Gewinnung neuer Abnehmer geeignet ist, ersuchen wir unsere thätigen Herren Collcgen, das 1. u. 2. Heft nochmals verlangen und zur Ansicht versenden zu wollen; Biblio theken, Kunstfreunde, die kunstsinnige Geistlich keit, sowie auch die technischen Leiter größerer Webereien dürften besonders berücksichtigt werden. Einzelne Lieferungen werden nicht abge geben. Bonn, den 10. Juli 1858. Henry Lt Cohen. flOlöl.s In unserm Verlage ist soeben er schienen und an alle Handlungen, welche bestellt hatten, versandt worden: Herr Professor vr. von Hofmann und die Aktenstücke, die Amtscntlasfung des Pro fessors der Theologie vr. Baumgartcn in Rostock betreffend. Ein neues Votum von A. Brömel, Superintendent des HerzogthumS Lauenburg, Eons., Assessor und Pastor. gr. 8. 2/^ Bogen. Brosch. 7^ SA. Unverlangt versenden wir hievon nichts. Berlin, im Juli 1858. Gustav Schlawitz Verlagsbuchhdlg. fioiös.f Nichts unverlangt! In unserm Verlage ist soeben erschienen: Hausgärtchen für Kinder Gottes Eine Sammlung geistlicher Gedichte von A. Siegfried. 10. !8(^ Bogen. Brosch. 1 ^ 10 SA. Handlungen, die sich Absatz versprechen, bitten wir, zu verlangen, da wir hiervon nichts unverlangt versenden. Berlin, im Juli 1858. Gustav Schlawitz Verlagsbuchhdlg. Euripidcs von Franz Fritze. In besonderen Ausgaben erschienen neuerdings die Tragödien Alccstc, Helena und Rhesos, die Ihnen auf Wunsch ä Cond, zu Diensten stehen. Das ganze Werk ist bis zur 9. Lie ferung gediehen und wird demnächst um fernere 2 Lieferungen, ,,Doe" und „Die Flehenden" enthaltend, gefördert werden, denen sich dann zunächst die mit Ungeduld erwarteten beiden Iphigenien anschließen werden. Exemplare des ersten Bandes sende ich Ihnen zur Gewinnung neuer Abnehmer ä Cond. Berlin. Heinrich Schindler. fI0I54.) In meinem Verlage erschien söeben: Die moderne Kunst der Pferdezähm » ng von I. S'. Aarcy, Pferdezähmcr. Nach der amerikanischen Original-Ausgabe. Mit dem Portrait des Verfassers, kl. 8. 4 Bog. 10 SA. Die amerikanische Originalausgabe dieser Schrift erschien lange bevor Rarey seine Me thode der Pferdczähmung in England und Frank reich praktisch zu lehren begann, und ist bisher noch nicht in's Deutsche übersetzt worden. Die unter einem ähnlichen Titel erschienene, verklebt ausgegebenc Broschüre soll nach dem Urthcile des Publicisten, Nr. 52. pro 1858, mit der naturgemäß?". Ra^ey'schen Methode durchaus nichts gemein haben. Jeder Pferdezüchtcr und Pferdebcsitzer wird obige Broschüre, welche bei billigem Preise nicht in das gcheimnißvollc Dunkel des Derklebtseins gehüllt erscheint, gern kaufen, da sie durch den offenen Einblick die Bcurtheilung der Methode erlaubt. Durch Recensionen in den gelescnsten Blät tern werde ich für die Bekanntmachung der Broschüre sorgen, und bin bei entsprechender fester oder Baarbestellung gern bereit, ein In serat auf meine Kosten für gelesene Zeitungen beizufügen. Die Verwendung werde ich durch Gewähr ung von 33U in Rechnung, 50 gegen baar und Freiexemplare 13/12, 28/25, 57/50 -c. möglichst lohnend machen, und bitte, etwaigen Bedarf recht bald zu verlangen. Berlin, 12. Juli 1858. Albert Sacco. f10l55.f Zur Versendung liegt bereit: Die Kunst der Pferdezähmung. Von I. S. Rarey dcm Pfcrdczähmer. Aus dem Englischen übersetzt von A Schocnkmami. Geh. Preis 10 SA ord.; 7htz SA netto. Gegen baar mit 50"/,. Ich glaube nicht nöthig zu haben, Sie auf die ungemein leichte Absatzfähigkcit dieser Schrift aufmerksam zu machen. Der Name Rarey ist durch die großen Erfolge, die dieser in der Zähmung der wildesten Pferde erst kürzlich in Paris wieder errungen, wohl jedem Pferde liebhaber zu Ohren gekommen. Für eine vollkommen correcte und sachgemäße Ueber- sctzung bürgt der Name des durch seine Corre spondenzen aus England in der landwirthschaft- lichen Zeitung für Nord - und Mitteldeutschland bekannte Name des Uebersctzers. Die günstigen Bezugsbedingungen, die ich Ihnen meinerseits stelle, werden gewiß geeignet sein, Sie zu ganz besonderer Verwendung zu veranlassen. Ich bitte, mir Ihren Bedarf gefl. anzu geben. Berlin, 15. Juli 1858. Franz Duncker. (W. Beffer's Verlagshdlg.)