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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-08-02
- Erscheinungsdatum
- 02.08.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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lll? 96, 2. August. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. l4l1 Ob Sie Zusendung von ulten Kupfer stichen, Rudirungen, Hundzcichnungen, Holzschnitten re-rc. oder Zusendung von neuen Kunstblüttern uus zweiter Hund — zur Auswahl—wünschen. ZTäL" Hier bitte ich. genau anzugcben, was und von welchem Meister Sic Zusendung — und wie — wünschen. Meine Bedingungen sind: Innerhalb 4 Wochen nach Absendung muß Rücksendung und Betrag für das Behaltene in meinen Händen sein. Hamburg, im Juli >858. G. -Hendel. sI1020.j J-. W. Ehrlstcr» in Ncw-Pork bittet um sofortige Einsendung von: 2 Exemplaren gute antiquarische theologi sche Kataloge, welche in den letzten Jahren ausgcgeben worden sind und aus welchen die darin angezcigtcn Werke noch bezogen werden können. s1102I.j A. Vath in Sorau bittet die Herren Verleger von Büchern über das Spcditions- und Commissionswcsen um Einsendung eines Exempl. « Cond. fiU'26.f Entgegnung der in Nr. 88. des Börsenblattes v. >4. Juli l. I. an mich gerichteten Aufforderung. s11022.j Behufs Complctirung einer auswär tigen Leihbibliothek bitte um Uebersendung von Verzeichnissen herabgesetzter Romane, Rit ter-, Räuber- und Geistcrgeschichtcn. Bremen, den 21. Juli 1858. I. K. Hcnsc's Sortim.-Buchh. C. Ed. Müller. s11023.j Brückner Nenner in Meiningen offcriren liniirte Strazzenpapierc mit Or dinär- und Netto-Linicn, auf schön weiß und stark Ropal-Quart-Papier; ä Buch 0 S/. Probebogen liefert unser Commissionär, Herr Joh. Fr. Hartknoch in Leivzig. Bei Be stellungen von ^ Rieß besorgen jede beliebige Liniatur zu gleichem Preis. s11024.j Eine große Anzahl älterer Journale, sämmtlich noch ziemlich gut erhalten, offerirc ich zu billigen Preisen. Verzeichnisse bitte ich zu verlangen. Cassel. Earl Luckharvt. sii025.s Papierschneidemaschinen der neuesten und solidesten Construction, bereits von allen Sachverständigen, welche dieselben in Gebrauch haben, als das praktischste und voll kommenste aller bis jetzt derartig cristirenden Werke anerkannt, mit einer Messerbrcite von 2H Fuß sächs. Maaß, 3—4 Rieß jeder Sorte Papier mit größter Leichtigkeit schneidend, auch für Pappen, Leinwand, Lasting, Leder rc. rc. anwendbar, empfehlen wir dem betreffenden Publicum auf das angelegentlichste. Der Preis dieser Maschine stellt sich in vorstehend angegebener Dimension incl. 2 Mes ser auf 250 >^. Doch fertigen wir dieselben auch nach Verlangen in jeder andere» gewünsch ten Größe unter billigster Berechnung. Roch bemerken wir, daß die Bauart unserer Papierschneidemaschine ganz verschieden von den jetzt anderseitig angcbotcnen ist und stehen Zeich nungen derselben auf frankirtc Anfragen gern zu Diensten. Koch Ä Ev. in Leipzig, Maschinenbau-Anstalt. Bereits am 3. Oct. 1854 erschien im Ka- schauer KundschaftSblatre Nr. 70. ein Edict des k. k. Bezirksgerichtes hier, worin die executive Feilbietung des dem hiesige» Buchhändler Herrn Josef Noveili gehörigen Mobiliar-Vermö gens auf Ansuchen des Herrn G. H. in Pcsth > angckündigt wurde. Jene Feilbietung, welche damals nur durch : meine Vermittelung unterblieb, gibt den Be weis, daß Herr I. Novelli noch zu jener Zeit Gelegenheit hatte, seine Remittcnden an die be treffenden Herren Verleger zurückzustellen, um , so mehr, da ihm selbst nach dem obcrwähntcn Edict bis zum Jahre 1850 die freie Verfügung j über jene fraglichen Remittcnden unbenommen ! ! blieb, oder mindestens ohne Schwierigkeit deren Remission von ihm vollführt werden konnte. Bei redlichem Willen müßte es Herrn I. No velli daher ein Leichtes gewesen sein, seinen Ver pflichtungen bezüglich der Rcmirtendcn während jener Zeit nachzukommen, denn erst am l 1. März 1850 verkündete ein neueres Edict die aber malige Feilbietung seines Lagers in Forderung des Herrn C. A. H. in Pesth. Nach einer nur wenige Tage gehaltenen Detail-Licitation des I. Novclli'schen Gesammt- lagcrs schritt man gerichtlicher Seits zum en bloc-Verkauf, bei welchem Hcrr Emcrich No velle, des Obigen Vater, Erstehcr des Ganzen verblieb. Letzterer, in öffentlicher Auction in 1 den Besitz des I. Novclli'schen Bücherlagers ge langt, bot nun seinerseits mir das Lager zum Ankauf, welchen ich jedoch nur unter der Be dingung cinzugehen erklärte, wenn das in dessen eigenem Hause befindliche I. Novclli'sche Buch- handlungs-Local in conlractliche Miethe an mich abgetreten würde, nachdem mein früheres, sehr beschränktes GeschäftSIocal eine Erweiter ung dringend nothwendig machte. Nur einzig das Eingehen in letztere Bedingung, die Nähe des I. N.'sehen Locales, und daher weniger schwierige Ucbcrsicdlung, bewog mich zum An kauf jenes Lagers, welches im Juli 1850 in meinen Besitz kam, und worüber ich den mit Herrn Emcrich N. geschloffenen Vertrag hier wörtlich folgen lasse. „Unterfertigter habe das sämmtliche Waa- renlager am heutigen Tage, welches ich in der gerichtlichen Licitation ankaufce und früher mei nem Sohne Josef Novelli angehdrte, sämmt lich, sammt Einrichtung, wie es liegt und steht, an Herrn Gustav Hartig käuflich abgetre ten. und somit keinen Anspruch »och Recht Vor behalten, und somit übergeht es als Eigenthum an Herrn G. Hartig. Zur Bekräftigung meine eigene Unterfertigung. Kaschau, den 20. Juli 1856. E. N. I. D. als Zeuge. C. S. - - " Ich erkläre demnach, daß ich gegenüber Herrn Josef Novelli weder für dessen frühere, noch gegenwärtige, wie immer Namen habende Verbindlichkeiten verantwortlich bin, und haben die geehrten Herren Verleger sich allein nur an dessen eigene Persönlichknt zu halten. Aus welchem Grunde ich, wie Herr I. No vell! Eingangs seiner hochtrabenden Aufforder ung zu sagen beliebt: „die Unhöflichkeit so weit treibe, fl ine Briefe uneröffnet zurückzuweisen," liegt einfach darin, weil ich sein widersinniges Verlangen nicht beachten werde, und die dessen eigener Nachlässigkeit anheimfallendcn Lasten zu übernehmen weder Lust noch Zeit habe. Glaubt Herr I N. noch irgend ein An recht an das in meinen Besitz gelangte Lager zu haben, so hat er es bei dem ersten und zwei ten Verkäufer zu suche», nicbc aber bei mir, der ich cs ohne alle Verbindlichkeit, wie es lag und stand, nur des Locales wegen als Anti quariat übernommen habe. Die ignorante Bemerkung endlich: „Wenn Sie Buchhändler sein wollen u. s. w " dürfte mir in der öffentlichen Meinung des gcsammten Buchhandels nur dann nachtheilig werden, wenn ich, um Buchhändler bleiben zu können, all' die Künste und Eigenschaften des Herrn I. Novelli Nachweisen müßte, welcher Apotheker, angehender I)r. eVleci., Kanzellist, dann Buchhändler, Thca- ler-Cassier, gefeierter Dichter und Schriftstel ler und endlich nun, Gott weiß wie! Besitzer einer Leihbibliothek geworden ist. Das gute Recht der geehrten Herren Ver leger, mit welchen Herr I. Novelli während seines glanzvollen buchhändlerischen Wirkens in Verbindung stand, und für welches aufzutrecen er erst jetzt sich berufen fühlt, hat er nie mals berücksichtigt, und scheint er dies »ach so langer Zeit endlich im wahren Lichte, als unverantwortliche Gewissenssache zu erkennen, nur mit dem Unterschiede, daß es ihm bequemer dünkt, einen Andern für seine Handlungsweise einstchen zu lassen, nachdem cs seine Pflicht ge wesen wäre, sowohl vor der Beschlagnahme seiner Buchhandlung im Jahre 1854, als auch während des Zeitraums bis zum wirklichen ge richtlichen Verkauf 1850 Alles aufzubicten, um das, was er als fremdes Eigenthum auf seinem > Lager wissen mußte, an die betreffenden Firmen zurückgehend zu machen. Ich werde daher, unbeachtet jedes et waigen weiteren Angriffs des Herrn Joscf No velli, zwar jederzeit bedacht sein, meinen eige nen Verpflichtungen nachzukommen, verwahre mich jedoch wiederholt gegen jedes derartige, von ihm ausgehende Ansinnen, da das gute Rcchc der Herren Verleger in dieser Angelegenheit nur Herr I. Novelli allein zu verantworten hat. Kaschau, den 23. Juli 1858. Nuitav Hartig. sii027.j Inserate von juristischen, la n d w ir r h s ch a ftl i ch c n und überhaupt populären Schriften für den Mtenburgischcn Hnlss- und Schreib-Ka- lcnder pro 1859 vom Ockonomieralh Rich. Gl aß. Vierter Jahrg. — Durchlaufende Petitzeilc n 2 N^f. erbittet sich bis spätestens 20. August die Schnuphase'sche Buchhandlung in Altenburg. sil028.j Ankündigungen aller Art finden durch den auch in diesem Jahre in einer Auflage von 10,000 Exemplaren erscheinenden Illustrirtcn Kalender die weiteste und wirksamste Verbreitung. Die Jnscrtionsgebühien betragen für die gespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 5 N-f ord., 4 N^ netto, und finden alle bis Ende August eingefandten Inserate in dem Jllustrirtcn Kalender für 1859 Aufnahme. Leipzig. I. I. Weber.
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