Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1858
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1858
- Autor
- No.
- [5] - 1549
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^ 105, 23. August. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1549 zeit den regsten Antheil genommen, in dessen entscheidendsten dcpunktcn aber eine beherrschende Stellung behauptet hat. Gott erhalte die Universitär Jena der Wissenschaft und dem Vaterland! Berlin, Leipzig und Stuttgart, den 10. August 1858. Der Börsenvercin der deutschen Buchhändler, vr. M. Veil. vr. Eduard Brockhaus. Theodor Liesching. Vcrzc! chniß der Denkschriften des Böcsenvereins der deutschen Buch händler 1834—1857. 1) Statur für den Börsenverein der deutschen Buchhändler zu Leip zig vom 14. März 1838. 2. unveränderter Abdruck nebst Einleitung und Beilagen. Leipzig 1841. Gedruckt bei B. G. Tcubner. 8. 2) Neues Statut für den Börsenvercin der deutschen Buchhändler in Leipzig, wie dasselbe unter Zugrundelegung des alten vom 14. März 1838 am 13. März 1852 angenommen wurde, nebst Einleitung und Bei lagen. Leipzig 1852. Druck von B. G. Leubner. 8. 3) Vorschläge zur Feststellung des literarischen Rechtszustandcs i» den Staaten des deutschen Bundes. 1834. 4) Denkschrift in Bezug auf die von Einer Hohen Deutschen Bun desversammlung für das Jahr 1842 verheißene Revision der bundesge- ^ schlichen Bestimmungen ,, über die literarischen Rechtsverhält-! nisse in Deutschland", gemäß des Beschlusses der Hauptversamm lung des Borsenvercine der deutschen Buchhändler am 9. Mai 184l. de- ^ rathen und abgefaßt von dem dazu statutenmäßig ernannten außerordent lichen Ausschüsse. Als Manuskript für die Mitglieder des Börsenver eins. Jena, gedruckt bei Fr. Frommann. 4. 5) Denkschrift über ..Censur und Preßfreiheit in Deutschland," ge mäß dem Beschlüsse der Hauptversammlung des Börscnvcreins der deut schen Buchhändler am II. Mai 1841, berathcn und abgcfaßr von dem I dazu statutenmäßig erwählten außerordentlichen Ausschüsse. Als Ma- ^ nuscript für die Mitglieder des Börsenvereins. Jena, gedruckt bei Fr. Frommann. 4. 6) Auf wessen Gefahr lagern Disponende», Novitäten und andere ä Eondition-Scndungen des laufenden Jahres in den Sortimentsbuchhand lungen? Bericht an den zu Begutachtung dieser Frage von der Gene- . ralversammlung des Börscnvcreins der deutschen Buchhändler im Jahre! 1844 gewählten außerordentlichen Ausschuß. Stuttgart, gedruckt bei K. Fr. Hering L Co. >845. 8. 7) Denkschrift über die „Organisation des deutschen Buchhandels und die denselben bedrohenden Gefahren", auf den Beschluß der Haupt versammlung des Börscnvcreins der deutschen Buchhändler vom 20. April 1845, berathcn und abgefaßt von dem dazu statutenmäßig erwählten Aus schüsse- Als Manuskript für die Mitglieder des Börscnvereins. Jena, gedruckt bei Fr- Frommann. 4. 8) Vorläufiger Bericht des Prüfungsausschusses in Betreff der Ab rechnungs-Verlegung von der Judiiatc- auf die Michaelis-Messe. Zum Privatgebrauchc für die deutschen Buchhändler. 1847 gedruckt in Prag bei Gerzabeck. 0) Gutachtliche Aeußerungcn der Mitglieder des Ausschusses „für die Rabattfrage" und die damit zusammenhängenden Gegenstände. Ge druckt für die Mitglieder des Börscnvcreins. Jena, gedruckt bei Frie drich Frommann, Januar 1848. 8. 10) Denkschrift über diejenigen Bestimmungen der königl. preußi schen Gesetze, betreffend das Postwesen und die Stempelsteuer von poli- j tischen und Anzcigcblättcrn, welche den literarischen und buchhändlcrischen Verkehr bedrohen. Berathcn und abgefaßt von dem dazu statutenmäßig erwählten Ausschuß. Nebst 2 Beilagen: ». Denkschrift über die Organisation des deutschen Buchhandels rc. ! vom Jahre 1845. b. Gesetz wegen Erhebung einer Stempelsteuer von politischen und Anzeigeblättern. Leipzig. Druck der Teubncr'schen Ofsici». 1852. l l) „Denkschriften über den internationalen Rechtsschutz gegen Nach druck zwischen Deutschland, Frankreich und England." auf den Beschluß der Hauptversammlung des Bbrsenvcrcins der deutschen Buchhändler vom 14. Mai 1854, berathcn und abgefaßt von dem dazu statutenmäßig er wählten Ausschüsse. Als Manuskript für die Mitglieder des Börsenvcr- eins. Leipzig. Druck von Bceitkopf k Härtel- 12) Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen über das Urhe berrecht und Verlagsrecht. Aus den Bundcsbeschlüssc», den deutschen Tcrritorialgesetzgebungcn und den französischen und englischen Gesetzen, im des Börsenvereins der deutschen Buchhändler bearbeitet von Volkmann- Leipzig 1855- Druck von Polz. 13) Entwurf eines Gesetzes für Deutschland zum Schutze des Eigen thums an Werken der Wissenschaft und Kunst gegen Nachdruck undNach- bildung nebst Motiven. (Als Manuskript gedruckt.) Gedruckt bei Ju lius Sittenfcld in Berlin. 1857. 14) Entwurf eines Gesetzes für Deutschland zum Schutze des Ur heberrechts an Werken der Literatur und Kunst gegen Nachdruck, sowie gegen unbefugte Nachbildung und Aufführung nebst Motiven. Seiten des Börscnvereins der deutschen Buchhändler und der Dcputirten des Buchhandels zu Leipzig der Königlich Sächsischen Staatsrcgicrung über reicht. (Als Manuskript gedruckt. 1857.) Johann Leonhard Schräg. Nürnberg. Zu den zahlreichen Opfern, welche der Tod in diesem Frühjahre in unserer Stadt forderte, und unter denen mehrere weil über deren Mauern hinaus bekannte und hochgeachtete Per sönlichkeiten waren, gehört auch der Vcrlagsbuchhändlcr Johann Leonhard Schräg, der, den Chemikern und Apothekern als Ver leger der Werke Buchncr's und anderer gediegener naturwissen schaftlicher Werke und Zeitschriften wohl bekannt, am 23. April nach einem langen wirkungsreichen Leben verschied. Zu Landshut am 27. Jan. 1783 geboren, trat er in der Krüll'schcn Univcrsitäts- buchhandlung daselbst in die Lehre. Nachdem er seine Lehrzeit über standen und längere Zeit noch als Commis in diesem Geschäfte servirt hatte, nahm er die Stelle als Geschäftsführer einer Buch handlung in Wien an, welche Stadt er in Folge der französischen Invasion verließ, und begab sich nach Nürnberg, woselbst er anfäng lich der Stein'schen Buchhandlung als Geschäftsführer Vorstand, deren Besitzer, Joh. Philipp Palm, 1806 zu Braunau den Mär- lyrerlod durch die Kugeln eines französischen Executionscommando's Schräg bekleidete diese Stelle bis zu seiner eigenen Nieder lassung im Jahre 1810 und seiner Verehelichung mit der Tochter des hiesigen Kaufmanns und Marklvorstchcrs Keßlers. Ec gründete unter seinem Namen eine Verlagsbuchhandlung, welche sich in Folge seiner Umsicht und Thätigkeit sowohl, als durch glückliche Geschäftsverbindungen mir vielen namhaften Schriftstellern bald einen weitverbreiteten Ruf erwarb, dessen sie sich bis in die neueste Zeit erfreute. Der Schrag'sche Verlagskatalog weist Namen auf, wie Berzelius in Stockholm, Prof. Bischof in Heidelberg, B u ch »erin München, Chamisso, Chemiker Dumas in Paris, ^ de la Mottc-Fouque, v. Eich endo rff, Prof. Gold fuß in Bonn, Hegel, Jean Paul, Kästner, Prof. Kittel, v. Ko bel l, v. Martins, Prof. v. Nägel sbach, Nccs v. Esen- beck, Schubert, Schweigger u. A. Unter den schönwissen- schaftlichcn Werken, welche in der Schrag'schen Buchhandlung er schienen, sind insbesondere Chamisso's Peter Schlemihl, Fouque's Zauberring und eine Reihe Jahrgänge des viclgclesencn „Frauen taschenbuchs" zu nennen, für welches fast alle deutsche» Dichter und belletristischen Schriftsteller Beiträge lieferten. Im Bereiche der ernsteren Wissenschaft ist es außer Buchner's Inbegriff der Phar- macie vornehmlich das Repertorium für die Pharmacie, ältere Reibe, welches Schräg als das erste Journal dieser Gattung hcrausgab, und das anfänglich Prof. Gehlen, später Büchner in München redigirte. Außerdem sind viele auf Nürnberg und seine Kunstschähe bezügliche» Werke im Schrag'schen Verlage erschienen, welcher Zweig desselben an Schrag's seit mehreren Jahren bereits als Buch- und Kunsthändler hier ctablirken Sohn Heinrich übergegangen ist. Doch «nicht allein als Geschäftsmann dürfte Schrag's Wirken her- vorzuheben sein, auch als Bürger bewährte er die ihm innewohnende Intelligenz und Ehrenhaftigkeit eine Reihe von Jahren hindurch, in welchen er dem Collegium der Gemeindebcvollmächtigten und dem Magistrate als Mitglied angehörte. Wie eifrig er sich der Sorge für die städtischen Angelegenheiten widmete, wird noch vielen Wen- ! Aufträge ! fand.
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