Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1858

(14840.) Seit einiger Zeit werde» fast täglich einzelne Bände meiner neuen Ausgabe des Shake speare als gefehlt verlangt. Vorzüglich scheint der 2. Band große Theilnahme gefunden zu haben. Da ich bei de» Versendungen eine dreifache Controle eingeführt habe, ich daher mit posi tiver Bestimmtheit behaupten kan», daß in meinem Geschäft Alles genau nach der Factur erpcdirt wird, so kann ich mich auf Nachliefer ungen einzelner Bände nicht cinlaffcn. Dies als Antwort auf die vielen mir ge- ^ machten Aumuthungen. Leipzig, 10. Oktober 1858. Philipp Rcclnin jun. (14841.) Ich erlaube mir, die höfliche Bitte an Sie zu richten, mir für meine Anivcrsiü -Leihbibliothek von jetzt an Novitäten aus nachstehenden Fächern gleich nach Erscheinen gefälligst einzuscnden: Romane, Gedichte, Jugendschriften, populäre Naturwissenschaft, Geschichte, Geo graphie und alles Weitere, was für eine Leih bibliothek paßt; ebenso würde ich aus diesen Fächern das in den letzten 4 Monaten Erschienene gern entgegennehmen. Was mir von dem Eingesandten convenirt, werde ich so gleich baar zahle» und bitte deßhalb um gef. Angabe der billigsten Baarpreise. Mein Commisssonär, Herr Fr. Lud w. Hcrbig, wird die Freundlichkeit habe», diesem einige Worte über meine Solidität anzufügen. Mit Hochachtung Prag, d. 1. Oktober 1858. Adolf Kurauda. Ich erlaube mir hierzu zu bemerken, daß ich mit Herrn Ad. Kuranda bereits über 4 Jahre in Verbindung stehe und während dieser Zeit denselben sowohl als äußerst strebsam, wie auch als pünktlichen Geschäftsmann habe kennen lerne», der Ihr Vertrauen verdient. Hochachtungsvoll Leipzig, d. 0. Oktober 1858. Fr. Ludw. Herbig. (14842.) Alle Handlungen, welche Leihbibliotheken einzurichten und zu rompletiren haben, machen wir auf unser Acllrtnstischcs LlwUind als die reichhaltigste und zu diesem Zwecke am besten sich eignende Romansammlung aufmerk sam. Dieselbe umfaßt ca. 550 Leihbibliothek bände und stellt sich der Preis eines Bandes bei Abnahme der ganzen Sammlung auf 4 S-( durchschnittlich. Die näheren Bezugsbeding ungen und vollständige Verzeichnisse theilen wir auf Verlangen gern mit. Stuttgart. Hrnnokh sche Verlagshdlg. (14843.) Aus Auftrag habe ich eine kleine Münzsammlung (ca. 80 große und kleine Silbcrmünzen aus dem l7—10. Jahrhundert im Werthe von ca. 100 fl.) zu verkaufen und bitte um gef. Offerte». E. L. Kling in Tuttlingen. (1 1844.) Verlegern von Lokalblättern, welche ihren Blättern für 1850 eine monatliche unter haltende und Bilderbeilage geben wollen, kann eine äußerst günstige und gewinnrciche Offerte gemacht werden. Anfragen unter l. 51. durch die Erped. d. Bl. (14845.) pjgto derjenigen Idandlungeu, welche sich ru ihren Verschreibungen nur des öurA'sclien AValllsettels bedienen. (b'ortsetrung.) Oollsotiv - LrkILrung. Oie Unterzeichneten 8ortimentsbuckkand- lungen erklären liiermit, dass sie in Lezug aut die Waklzettel-Angelegenkeit jeder 8palt- nng entgegen sind, <ia eine svlcke den 6e- sckäkrsverkekr nur erschwert, und dass sie sieb daher auch fernerhin blos de« lVaumburj/'- sclien ,,.4t/Acm«,'nen 44A/d-:ettel»" zu ihren Verschreibungen bedienen werden. 44 Claris/ in Lreslsu. 6. 44. ündcker in küssen ^4 44a^cl in Wesel. L. LaenscA, künigl. Hotbuckk. in lVlagdeburg. 6. Larneuot-, Hofbuckk. in Neustrelitz. AI. 44aumeister in b-auba». LenratA L in Aachen. 6. 44r»on'scke Hotbucbk in Oarlsruke. 4i. 44uscA in 8angerksu»«n. LuscAaL L 4rrAariA iu Lrünn. Otto OcistunA in 4ena. Lrnst'scke Luckk. in fjuedlinburg. 4oä. LwicA in Duisburg. Oorl 40. l^leiscAer in Leipzig. O. 4, k^ritvscäe in Leipzig. L. Onrcke in Naumburg. 6. 4^. Orossrnarin's Luckk. in Weissensee. 44^dä. /Inssei in Llberteld. 0. 44in</st in 8tralsund. 1,. 6. 44omonn's Luck- und Kunstkdlg. in Danzig. 44 dacoöi in Dillenburg. 4r>. dannarc/r in Leickenberg. 4^. -4. dukien's Luckk. in 8agan u. 8prottau. 44 44aäus in Danzig. 6. /iüäler in Orefeld. ^4u^. Loa: in Dildeskeim. 4. 4. Lentner'scke Luckk. in Aliincken. A4. 8. Alessner'scke Luckk. in Oassei. 44. 4t. A4ünstcr in Driest. dos. Oberer sc/. // krr. in 8alzburg. OeüniiAke L 44ieniscäneider in dleu-Kuppin. O. 44. dieclam sen. in Leipzig. 41. 8o/rmid'scke Luckk. (A. Alanz) in Augs burg. 6. Ac/irnid in Omiind. o. Acämid in Lall. Ac/iutt>uc/i/i«nd/u»ig von 4ok. Willi. 8ckmack- tenberg in KIberkeld. äitt'/ler'scke kkntbuckk. (Didier Otto) in 8ckwe- rin. 4. 6. Attieso in Königsberg. 4>. 44^ci«s in Oriinberg. >4. 44^endc4in in Wien. ,4. 44^oncddct in Wien. O. 4t. /^Aaiid in Lressburg. 4t,-. 4^uridermnnn'sck« Luckk. in Aliinster. 4tr. rüüäerlein in Lamksrg. (Fortsetzung tolgt.) (14840.) Out erkalten« lüxemplare des Larar 1858 I- OuiU'tol kaute ick rum Loden - Drci'rc Zurück. Auch einreine Nummern dieses tjuartales (mit Aus nahme iXr. 1. II. 2.) sind mir willkommen und seke ick gefälligen Offerten entgegen. Lerlin, 8. 8eptember 1858. lunis KeliaetVr. t"847.) Gesuch. Ein im 32. Jahre stehender Mann, gegen wärtig Korrektor in einer bedeutenden Buch druckerei Mitteldeutschlands, wünscht eine ähn liche Stellung, sei es als Eorrector oder, da er routinirter Setzer ist, als Factor in einer Buch druckerei. Auch würde er, da er mit der Cor- respondcnz vertraut, eine wohlgebildcte Hand schreibt, auch im Rechnungsfache bewandert ist und die Buchhaltung kennt, gern derartige Ar beiten mit übernehmen. Geneigte Offerten wolle man unter der Chiffre L. L. poste restante Altenburg beför dern. Herr Höwert in St. Petersburg. (14848.) Im Jahre 1841 sandten mir die Herren Gebrüder Bornträger in Königs berg, meine frühere» Principale, eine Anweis ung auf Herrn Höwert in Petersburg, der sie meines Wissens niemals bezahlt hatte. — Ich präsentirte selbst diese Anweisung dem Herrn Höwert, der mit einer unerschütterlichen Ruhe jedes Ordnen der Rechnung ablehnte. — Ich konnte ihn daher niemals für einen angesehenen und respektablen Mann halten und fand auch damals und später in Petersburg Niemanden die ser Meinung. Als ich im Jahre 1851 Rußland für immer verließ, wurde ich in Deutschland von verschied enen Handlungen nach Herrn Höwert gefragt, welcher bald da, bald dort Sortiment bezogen und in der Regel nach einigen Jahren mit Hinterlassung eines größer» Saldo die Verbind ung beendet hatte. — Erinnerlich ist mir von ^ diesen Handlungen nur noch die Bcck'schc Buch handlung in Ndrdlingen. — Herrn Klemm in ^ Leipzig habe ich öfters vor Herrn Höwert ge warnt. Daß die frühere Anfrage im Börscnblatte ! nicht von mir ausgcgangen, wird mir die Re daktion bestätigen (Geschieht hiermit. D. Red. i d. Börsenbl.). Stuttgart, den 5. Oktober 1858. Rudolph CheliuS. (14849.) 2vr ßM. gtzgMiMA! äleine aut da« vollständigste eingeriek- lete kiiekdinderei empleklo ick den Herren ssuckkändlern rur gell. Leriiolrsivktigung. ikamenlliek macke ick daraus aufmerk sam, dass ick im 8tande bin, durek eigenes Ka ger sowokl, als darob vielfache Verbindungen Lammel-bdtibäntle io )6cle>- Oulllilat mit. LroiWO-, 6oIä-, silboi- il. LI- keiik>6ili-6lli'iiil.uieii, sowie mit öle- (Iliilloiis io oboiicleiselbeii Oüto imä 2u billigeren Preisen, als äio pariser Lnelibinäor es vermÖASn, auf äas ^ selinellsto Iiorönstellen. äleine Aufstellung im Lörsenlocale rur Ostermesse ist eine annähernde Probe mei ner beistungen. Aiäbere Auskunft ertkeile ick sofort auf briefliche Anträgen. Leipzig, Octvber l858. Ful. Luckbinder.