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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18581018
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185810188
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18581018
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- Public Domain Mark 1.0
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>U 129, 18. October. 1955 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. (15139.) Ich erlaube mir, die höfliche Bitte an Sie zu richten, mir für meine Universal - Leihbibliothek von jetzt an Novitäten aus nachstehenden Fächern gleich nach Erscheinen gefälligst einzuscnden: Romane, Gedichte. Jugendschriftcn, populäre Naturwissenschaft, Geschichte, Geo graphie und alles Weitere, was für eine Leih bibliothek paßt; ebenso würde ich aus diesen Fächern das in den letzten 4 Monaten Erschienene gern entgegennehmen. Was mir von dem Eingcsandten convenirt, werde ich so gleich baar zahlen und bitte deßhalb um gef. Angabe der billigsten Baarpreise. Mein Commissionär, Herr Fr. Ludw. Her big, wird die Freundlichkeit haben, diesem einige Worte über meine Solidität anzufügen. Mit Hochachtung Prag, d. I. October 1858. Adolf Kuranda. Ich erlaube mir hierzu zu bemerken, daß ich mit Herrn Ad. Kuranda bereits über 4 Jahre in Verbindung stehe und während dieser Zeit denselben sowohl als äußerst strebsam, wie auch als pünktlichen Geschäftsmann habe kennen lernen, der Ihr Vertrauen verdient. Hochachtungsvoll Leipzig, d. fl. Oktober 1858. Fr. Ludw. Hcrbig. (15140.) Fr. Tressan in Verden bittet um Einsendung: 1 Erpl. d. Katalogs d. Buch-, Kunst- und Musikalienverlegec. (15141.) Ich habe bisher mit größter Bereit willigkeit und zu jeder Zeit fest verlangte Exem plare des Bazar, selbst solche Quartale, welche mir inzwischen gefehlt und von denen ich Fcst- vcrlangtes längere Zeit nicht erpedircn konnte, zurückgenommen. Der pecuniäre Nachtheil, den ich durch solche verspätete Remission erleide, würde mich nicht bestimmen, eine Aenderung in dem bis herigen Verfahren cintreten zu lassen, wohl aber thut dies der erklärliche Wunsch, die Besteller meiner Zeitung nach Möglichkeit zu befriedigen. Da mir nun schon jetzt das 3. Quartal vom laufenden Jahrgänge gänzlich fehlt (das I. Quartal fehlt bereits seit Monaten) und ich die täglich cinlaufendcn zahlreichen Bestellungen nicht erledigen kann, so fühle ich mich zu der Erklärung gezwungen, daß ich vom 4. Quartal ab Remittenden von festvcrlangten Exemplaren des Bazar nur im Laufe des betreffenden Quartals annehmcn werde. Remittenden vom 3. Quartal nehme ich nur noch bis zum I. November an. Berlin, 1. Sept. 1858. Louis Scharfer. (15142.) Ein tüchtig wissenschaftlich gebildeter Kandidat der Theologie, durch Verlust des Ge hörs an der Uebernahme eines Predigtamtcs be hindert, sucht eine literarische Beschäftigung. Seine umfassende Kenntniß der alten und neuen Sprachen und Literaturen befähigt ihn zur Uebernahme der mannichfackstcn schriftsteller ischen Arbeiten. Nähere Auskunft crtheilt Berlin, im Oktober 1858. Verlagsbuchhändlcr G. W. F. Müller, Bendlerstr. 29. (I5I43.) En-bloc-Verkauf von Vorräthen illustrirter Stah lstich- werkc aus den letzten Jahren, zu billigen Partieprcisen, gegen baar. Rcflectenten belieben ihre Adresse unter 6. dir. 600. an dicExped. d. Bl. cinzusenden. (15144.) Gesuch. Als Vorarbeiter in einer größeren Buch binderei wird ein tüchtiger Buchbinder-Ge hilfe gesucht. Derselbe muß gesetzten Alters und in allen Zweigen der Buchbinderei ganz gewandt sein, insbesondere das Vergolden und Schnitt- marmoriren gut verstehen. Nur tüchtige Ar beiter, die im Stande sind, diesen Anforderungen zu entsprechen, können Berücksichtigung finden, weßhalb auch nur solche um diese Stelle sich bewerben wollen. Landshut, den 13. Octbr. 1858. Jos. Thomann'schc Buchhandlung und Buchbinderei. (I5I45.) Au Inseraten empfiehlt sich das Stolper Wochenblatt, Zeitung für Hintcrpommern. Auflage 1000 laut Steuerquitlung. Jnsertionsgcb. ä 3spalt. Zeile 1 S^, wovon ich die Hälfte der Kosten trage. Bei Einsendung eines Rccensions-Exemplars erfolgt Besprechung. Stolp. Her»,. Kvclliiig. (15I4V.) Zu Inseraten für die Kölnische Zeitung (Ausl. 14,000), die stets guten Erfolg haben, empfehle ich mich bestens und notire den Betrag in lau fende Rechnung. Für den Verlag der Jn- seratgeber werde ich mich besonders thä- tig verwenden. Köln. M. Lengfeld'schc Buchhdlg. (E- H. Mayer.) (15147.) Zu wirksamen Inseraten empfehle ich den in meinem Verlage täglich erscheinenden Vrazer Telegrafen, Auflage 4000. Dieses Blatt ist jetzt das gclesenste in ganz Steiermark, und ist namentlich in Graz in jedem Hause zu finden. Für die Pctitzeilc oder deren Raum berechne ich 1 N-f. 4500 Anzeigen mit Beifügung meiner Firma verbreite ich, nach vorheriger Einsendung eines Probe-Erpl., mit diesem Blatte gratis. Carl Mütilfcith in Graz. Oie llumburAor lrwerate 8inä die (15148.) lbeuerstoii! ist eine alte Klage im Luchkandel, «iie ikren 6rund tbeils in derlnseratensteuer hat, welche eler 8taat bezieht, tkeils in der Lreitk der Zeilen, die vorsckriftsmässig 50 n öuckstaben beträgt. Vber für die Werthschätzung des Inser tionspreises läutr )a doeli 4lles nur auf die grössere oder geringere Lublicität und somit aut die zwei Kragen zurück: 1) in einer wie grossen Auflage er scheint ein fllalt? und 2) wo und wie ist es verbreitet? und mit Lezug hierauf ist die Lekauptung nickt gewagt, dass: unter den /ur /lüeäer - ^nceiAen in //e- trae/it /rammenden drei //»miurAer /stot tern, „Korrespondent", „/Vocäricäten" und ,,/te/orm" die loserate der „Nelorm" die billigsten sind Oie „kteform" erscheint d. 1. in einer Vustage von mehr als 15,000 Kxemplaren drei mal wöchentlich, LN jedem /NontaA, ll/ittioocL und Sonnabend, und bietet dadurch den Vor- theii, dass jede dlummer mehrere läge cir- culirt, in öffentlichen Localen ausliegt, die darin deündlicken Anzeigen demnach nach haltiger wirken, und nickt von denen des nächstfolgenden läge» sofort wieder ver schlungen werde». Oie „kteform", ein rech tes Vollcsblatt, ist in den kkerzogtküme, n Lauenburg, Holstein, Schleswig, einem 4'keile von Dänemark, ferner in Lübeck, Lremen, Hannover verbreitet und gelesen, wie keiu anderes Llatt. In Lübeck und Omgegend zählt die „kteform" mehr Interessenten, als irgend ein Lübecker Llatt Auflage Kat. Lei allem dem berechne ick nur 3lV^ für die ?e- titzeile von 50 n, und sonach liegt es auf der Hand, dass die für eine Vnzeige in der „ke- sorm" angelegten lnsertionskosten sich un gleich köker verwertken, als die eben so kost baren, aber nickt eben so weitgreifenden und darum auch nickt so wirksamen Inserate in concurrirenden Hamburger Llättern. Ick kalte es für Lilickt, unter den Her ren Oollegen namentlich die Verleger von dugendsckriften, populären und geineinnütz- igen Unternehmungen darauf aufmerksam zu macken, dass sich ihnen in der „kteform" zur Ankündigung und Verbreitung ihres Verlags das zweckmässigste und verkältnissmässig bil ligste Organ darbietet, und dark ihnen, indem ick sie einlade, einen Versuch damit zu ma cken, zuversichtlich und aus Krlakrung einen, lohnenden Lrfolg versprechen. Schliesslich bezieh« ick mich für das 6e ssgte aus die beigekügte üeglaubigung eines langjährigen verehrten Oesekäftsfreundes, de» Herrn ^ll/ius Campe, dem ick über Stärke der Auflage und Verbreitung des Llattes durch Vorlage der Druck- und Lapier-ktecknungen und meiner Handlungs-Lücker hinreichenden Ausweis gegeben habe. Oelallige Nittkeilungen erbitte ick mir im Wegs des Luckkandels durch meinen (Kom missionär in Leipsip, und stelle ick aner kannt soliden Handlungen gern den Letrag in lakresreeknung. Hochachtungsvoll ergebenst Hamburg. ^ IK. ILi«I»ter. Dem Verlangen des Herrn /iieüter Zu folge bestätigen wir hiermit, dass die Anga ben durchaus richtig sind; ja dass oftmals noch eine stark« /.weite Auflage von einzelnen Hummern gemacht worden ist. Hamburg. //oAmnnn H Campe.
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