Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1856
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- 1856-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1856
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- Deutsch
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^ 132, 24. October. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1997 s1400l.) Soeben ist bei uns erschienen: Homiletische Bearbeitung der Sonn-, Fest- und Feiertags-Evangelien des zweiten Jahrgangs von zwei evangel. Geistlichen in Württemberg. Erster Band. gr. 8. Br. 1 fl. 48 kr. oder 1-^8 S-s. Diese Schrift haben wir nur an württem- bergischc Handlungen p. Nov. versendet. Aber auch außerhalb Württembergs, wo über freie Texte zu predigen erlaubt ist, dürfte dieselbe den Geistlichen eine willkommene Er scheinung sein, und wir bitten deswegen die Handlungen, welche sich Absatz davon verspre chen, gef. ä Cond, zu verlangen. Stuttgart. Chr. Bclser'schc Buchhandlung. Eines der bcmerkenswcrthestcn Werke jetzt si4002.s complet! Geschichte des Ii,ubbi ^oseltuu bou ^o- 82ek Iiuuootrwi', genannt J08U8 0llrl8i.U8. Don diesem Werke ist soeben die 14. und letzte Lieferung erschienen und dasselbe mit hin complet. Es besteht jetzt aus 4 Bänden, wovon Band l, 2, 3 die kritische Untersuchung sämmtlicher vorhandenen Quellen (nicht nur der kanonisch- und apokryphisch- cvangclischen allein) und Band 4 die Special- Geschichte enthält. Bei dieser letzteren sind Handschriften benutzt, worüber das Nähere in der Vorrede zum ersten Bande enthalten ist. Die merkwürdigste Handschrift ist besonders deshalb sehr wichtig, weil sie die Ergänzung und Erläuterung verschiedener evangelischer Stellen politischer Tendenz enthält. Das Werk hat die hauptsächliche Tendenz, das Lehrsystem des Rabbi Jcschua und das Christosthum (Christenthum) als zwei Sy steme darzustellcn, die nichts mit einander ge mein haben, die sich einander völlig fremd, ja die sich einander entgegen gesetzt sind. Während Rabbi Jeschua sich nie für einen Maschiach (griechisch Christas) ausgegeben hat, wohl aber gegen seinen Willen zu politi schen Zwecken gemißbraucht werde» sollte, übertrug das nach seinem Tode entstandene System des Christosthums den ganzen tradi tionellen, im Talmud und Sohar später auf- genommcnen Maschiach-Wahn und Apparat auf die Person des Rabbi Jeschua und somit findet eine mitunter wörtliche Uebereinstimmung zwi schen der talmudischcn und kabbalistischen Ma- schiach-Theoric und den Angaben statt, welche die Verfasser der neutcstamentlichen Schriften als in der Person des Rabbi Jcschua verwirk licht darstellen. Die Urtheile über dieses Werk sind nach dem Standpunkt der Beurtheiler natürlich sehr verschieden. Während von der einen Seite be hauptet wird. ..daß das Christenthum mit die sem Werke eine neue Aera beginne", erklärt ein Gegner: .,So wie Gott in Christo erschie nen fei, so habe der Satan in diesem Werke sich verkörpert." — Während eine protestan tische Zeitschrift der Darstellung in diesem Werke beipflichtct, ,,daß Jesus nur erst dann in seiner ganzen sittlichen Größe und erhabe nen Würde erscheint, wenn er als Mensch und nicht als Gott aufgcfaßt wird", cntblddet eine andere protestantische Zeitschrift sich nicht Drciundzwanzigster Jahrgang. zu behaupten: ,,Jn diesem Werke werde Christus und sein Reich mit giftiger Zunge verfolgt, die Jungfrau Maria ejne Hure und ihr Sohn ein Bastard gescholten", zu welcher erlogenen Verdächtigung der Recensent wohl nur deshalb seine Zuflucht nimmt, weil er sich außer Stande sieht, das Werk selbst zu wider legen. 1 Beachtenswerthe wissenschaftliche Leistun gen, z. B- von Professor von Ewald, Gesenius, Bauer, Dr. D. F. Strauß, Bretschneider, de Wette, vr. Weiß und vielen Anderen, sind in dem Werke theils auf anerkennende, theils auf widerlegende Weise beurtheilt. Die Herren Sortimentshändler ersehen hieraus, daß dieses Werk nicht blos bei den Theologen der verschiedensten Richtungen al lein, sondern bei den gebildeten Ständen über haupt ein ungewöhnliches Aufsehen macht und besonders jetzt nach seiner Vollendung viel ver langt werden wird und ein lohnendes Resultat für ihre Thätigkeit ihnen zusichert. Sehr ausführliche Inhaltsverzeichnisse am Schluffe des dritten Bandes für Band 1 bis 3 und am Schluffe des Werkes für den vierten Band erleichtern die Ucbersicht des Ganzen. Preis des ganzen Werkes 7 -/?, in Rech nung netto 5sä baar 4 >/S 6 N-( und 13/12. Eine Preisherabsetzung meiner Berlagswerke findet bekanntlich niemals statt. Das Werk wird jetzt in den vorzüglichsten Zeitungen Europa's und Amerika's von mir angezeigt. Bei Beziehung von wenigstens 3 Exemplaren fest oder baar vergüte ich außer dem die Hälfte der Kosten eines von Ihnen zu beschaffenden Inserats. Zum Behufe der Vcrtheilung an Ihre Kunden oder als Beilage bei Zeitungen steht das Jnhalts-Derzeichniß zur Special-Geschichte, 16 Octav-Seiten groß, in Verbindung mit ei nem Prospectus, in beliebiger Anzahl zu Ih rer Verfügung. Einige Exemplare davon sende ich unverlangt an alle Sortiments-Handlun gen. — Um mich jedoch gegen eventuellen Mißbrauch zu sichern, berechne ick 25 Stück mir 2 N-(, 50 Stück mit 4 N-( und jedes Hun dert mit 7l/, N-( baar, was noch nicht die Hälfte meiner Auslagen dafür ausmacht. Die Beziehung großer Partien hat für Sie je doch den Vortheil, daß Sie auf diese Weise zahlreiche Käufer erlangen werden. — Bei Beziehung von mehreren Tausend Inhalts- Verzeichnissen, mit oder ohne Ihre Firma, will ich, wenn eine entsprechende Anzahl Exemplare des Werkes, baar oder fest, zugleich mit be stellt werden, das Tausend nur zu 1U be rechnen. Einzelne Lieferungen zur Completirung kann ich nicht später, als bis Neujahr 1857 liefern. Sic können auch das Werk sofort höchst elegant gebunden in 2 oder 4 Callico- oder Halb franz-Bänden beziehen. Die Netto-Preise der Einbände berechne ich ohne Aufschlag zum Kostenpreisc von 6 bis 9 N-(. Es werden sehr häufig Frei-Exemplare zum Behufe der Rccension von mir verlangt. Diese kann ick bei einem so kostspieligen Werke um so weniger bewilligen, da deren Verschleude rung gewöhnlich die erste Veranlassung wird, die Herren Sortimenter und deren Kunden zu benachtheiligen. Um mich jedoch auch den Re dactionen der Zeitschriften gefällig zu erwei sen, habe ich eine Anzahl Exemplare stark bin den lassen, die jedem Redakteur einer Zeit schrift, welcher es verlangt, zur Verfügung stehen, wenn deren Verleger erklärt: ,,das Exemplar 14 Tage nach Empfang remittiren zu wollen." Altona. E. M. Heilbutt. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. s!4003.j k. von Naum6>-'8 6o8eliiclt1o der NoI>6N8tLut6n in einer dritten woblleilen Auslage. I-eiprig, I. October 1850. Von dom grossen gesckicktlicken Werke: kesekivdte der llodeiisiLllfell uucl ikrer 8eit. Von I^riedried van »»inner. Lecks bände befindet sick jetrt die dritte, verbesserte und verrnebrte Ikutlage unter der Presse, die in Lwält llalbbandsn 2u 15 (ä ID/z nett») ausgsgeben werden soll, wonack das Oanse nur 6 ^ lcosten wird. Ick babe den kreis von Laumer's „ 6e- «cbickte der llokenstauken und ikrer 2e!t" bei dieser dritten Anklage um die Sältte gegen die trübere Anklage erinässigt, in der Absicbt, das berükmte, der allgemeinsten Verbreitung würdige Werk dadurcb immer weitern Kreisen des deutscben Volks 2U- gänglicb SU macken und in dieser wokltei- leu Volksausgabe möglickst viel in den pri- vatbesits gelangen su lassen. Ick rickte nun die Litte an 8ie, micb kierin SU unterstütssn und mit aller Kraft den Vertrieb der „ 6e- sckicbte der Dokenstaufen" su befördern. Oern werde ick Ikre Lemükungen für diese neue Auflage dadurck anerkennen, dass äck Iknen aukje 12 Lxempl. 1 kreiexsmplar'^A gebe. Lei dem Interesse, welcke» das Werk für jeden (Gebildeten kaben muss, und unter stützt von der bequemen Krscbeinungsweise und dem äusserst woklfeilen Preis desselben, wird es Iknen nickt sckwierig sein, den Kreis Ikrer Abnekmer soweit aussudeknen, dass8ie Anspruck auf ein oder mekrere Freiexemplare erlangen. Iler erste llaibband wird in Kursen» ausgedruckt und es stekt Iknen svlcker in grösserer Ansakl a Oondition su Diensten; die Kortsetsung wird in Kursen Twisckenräu- men ersckeinen, sodass das ganse Work mit Knde des dakres 1857 sick vollständig in den Händen der Abnekmer befinden wird. Auck stelle ick Iknen suskllkrlicke Ankündigungen rur Verkeilung aus der Hand über die neue Auflage der „Osscbicbte der Hokenstaufen" sur Verfügung. Den Zwei ten Ralbband werde icb nock ä Oond. versen den, vom dritten Halbband ab kann ick jedocb das Werk nur auf teste Lecknung liefern. 279
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