Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1856-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560917
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185609174
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18560917
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1856
- Monat1856-09
- Tag1856-09-17
- Monat1856-09
- Jahr1856
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1734 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 116, 17. September. 622-1, Ghilain », Hembyzc, G., Lehrbuch der Geometrie f. dcn4.Jahrg- der k. k. Cadetcn-Jnstitutc rc. gr. 8. In Comm. Geb. * 27 Springer in Berlin. 6225. Gotthclf, Jcrcm., gesammelte Schriften. Ausg. letzter Hand. 14. u. 15. Halbbd. br. 8. Geh. » * VZ Lelinp. n ' ^ Stcinhaussc» in Hcrmannstab». 6226. Lckner, AI. 4., Alineraloxie 8!>-1>endürAe»8, m. AevAN08t. Xn- OentunAen. Ar. 8. 1855, 8u1>8or. I'r. 2 ^ 12 ; 1,8tlenpr. 3 ^ 6227. Oriwin, 4., 8t!lri8ti8cl>-tvpvArnpl>!8cI>e-polit>8ol>L-6er!cllt8- ». I'X- nnnü-Xnrte ll«8 6ro88lür8tentl>. 8ledenbürAen. gu. xr. k'vl. >/; eolor. 1 >^; aus 1,e!nw. u. in Larton l^ 6228. — die politische Verwaltung im Großfürstcnth. Siebenbürgen. I.Bd. gr. 8, Geh. 1 6229. Kölners, K., die Landes-Konkurrcnz f. die Ncichsstraßcn in Sie benbürgen, gr. 8, Geh. ^ 6230. SüIIner, I-, 8tati8t>Ie Öen 6ro88kur8tenlli. 8iebenbürgen, 1, öel. ^r. 8. <4eb. 1H^ B. Tauchniy in Leipzig. 6231. Lolleelion of dritinli autl>nr8. Oop^riAlit eäition. > v>. 372. Ar. 16. «<4>. * l/r I n I, -I t : 8 t o ,ve , n. I> eecüei , vrnil i n t»I« nt tüe grest Sismnl sevsmp. Vo>. I. Voigt 8 Günther in Leipzig. 6232. Okels-ck osnvre lle8 cla88igue8 sra»oai8 avec cu>n>»e»taire8 cllvi- 8i8 <1e8 meiNeul'8 coininsntateurn auAwenten >Ie remsrg»e8 par o, IHKiA et. 8t. 1-eportier. XII. : I.e tartule, pur IVIaliere. 8. 6ek. ^ Vs ^ Voigt 8 Günther in Leipzig ferner: 6233. Ollcndorff, H. G., neue Methode e. Sprache in sechs Monaten lesen, schreiben u. sprechen zu lernen. Für das Englische zum Ge brauche der Deutschen bearb. Orig.-Ausg. gr. 8. In engl. Einb. IVg 6234. — Schlüssel zu den Aufgaben in Obigem. Orig.-Ausg. gr. 8. Cart. 0235. Schiller, F. v., der Parasit od. die Kunst, sein Glück zu machen. Lustspiel. Zum Uebersctzcn in das Englische Hrsg. v. Eh. Dickens sm>. 8. Geb- ist >1' 6236. — dasselbe. Jum Ucbersetzen in das Französische Hrsg. b. O. Fiebig u. St. Leportier. 8. Geh. */, T. O. Wcigel in Leipzig. 6237. Oorster. H., Denlemale Oeutscber Lauleun8t, NiI<I»ert-i „. lVIulerei v. ÜlinsiikrA. <1. llkri8tentl>um8 bi8 auf Nie „eueate 2eit. 58. 1-lA. Iiup.-4. * U >^ ; ?ral:ktaN8A. in k'oi. * 1 6238. Lailkabauck, 4., 6i« Naukunat des 5—16. lakrli. u. Nie «lavon ab- bänAiAen Xün8te. 6.1-ÜA. Imp.-4. baar * 16 6239. LennAott, 2^.. 0eber8!d>t der Ke8ultste mineraloAigcker leorscbu»- Aen im 4. 1855. z-r. 4. <7el>. *2s^ ^ 6240. Statz, V., mittelalterliche Bauwerke nach Merian. I. Hft. Ler.-8. ' 1',» -Ü O. Wiganb in Leipzig. 6241. Nazionalitätsfragc, die, in Oesterreich, gr. 8. Geb. 6242. Rcchtslcxikon f- Juristen aller teutschcn Staate»; red. v. J.Wciski. II. Bd. 1, Lfg. gr. 8. Geh- Vclinp. >? vr l ch t a m t l l ch e r T h e i l. . Literarische Zustände und Buchhandel in Frankreich *). Paris, 24. Aug. Es ist sonderbar, daß sich hier keine literari sche Zeitung halten kann; die zahllosen Versuche, die man gemacht und oft mir großen Kosten verfolgt hat, sind alle mißlungen. Das Athenäum Franyais war nach dem Muster des englischen vor eini gen Jahren von einer Gesellschaft von Gelehrten gestiftet worden, welche übernommen hatten, so lange Geld zuzuschießcn, bis es hin längliche Käufer gefunden hätte. Die Zahl von diesen stieg nach und nach, wenn ich recht berichtet bin, auf 800; aber cs hätte 11 bis 1200 bedurft, und am Ende entleidete es den Stiftern, und so ist das Journal, das seinen Zweck sehr gut erfüllte, an die Revue Eontemporainc übergegangcn, welche aber ebenfalls wenig Lebens kraft in sich hat, wahrscheinlich weniger als das Athenäum. Die Revue des dcux Mondes ist das einzige Journal dieser Art, das sich festgesetzt hat, aber man kann cs kaum ein literarisches Journal nennen, sie spricht sehr wenig von Büchern; auch sic hat, che sic ihre Kosten bezahlte, 500,000 Fr. verzehrt, die sie freilich seitdem wieder reichlich gewonnen hat. Es ist fast unbegreiflich, wie wenig in Frankreich Bücher verkauft werden, und wie wenig folglich der Buchhandel geneigt und im Stande ist, etwas zu unternehmen. Schulbücher aller Art, juridische Werke, mcdicinischc Bücher bezahlen sich allerdings, ebenso Erbauungsschriften; Werke berühmter Schrift steller, wie die von Thiers, Mignet, Lamartine, werden sehr gut ho- nvrirt; von Tocqueville's neuestem Buche sind in drei Wochen 2000 Exemplare verkauft worden; aber eine Menge Bücher, welche in England und Deutschland sogleich Verleger finden würden, finden hier keinen, und können nur auf Kosten der Verfasser, oder des Staats, oder einer Gesellschaft erscheinen Ich will ein Beispiel von dem Unterschiede geben. Ein franzö sischer Officier, Namens Ferner, der lange in persischen Diensten gestanden, hat seine Reise von Bagdad durch Persien und Afghani- *) Aus der Allg. Atg. stan geschrieben; das Buch ist unterhaltend und belehrend; er hatte Abenteuer aller Art, reiste wie ein Eingeborner, wurde von den Af ghanen lange gefangen gehalten und am Ende nach Persien zurück- geschickt — kurz, es ist eine Reiscbeschreibung von ungewöhnlichem Interesse. Er schickte seine Handschrift von Indien heraus, und wünschte hier gedruckt zu werden; allein es war unmöglich, einen Buchhändler zu finden, aber in England fand es keine Schwierigkeit. Murray ließ die Handschrift übersetzen, Rawlinson schrieb Anmer kungen dazu, Arrowsmith machte die Reisekartc, und das Buch ist erschienen, und wird ohne Zweifel Murray für seine Auslagen gur bezahlen, während man hier 250 Exemplare verkauft hätte, welche den Druck nicht bezahlt haben würden. Vor dreißig Jahren erschienen hier Uebersetzungen aller engli schen Reisebeschrcibungcn von einiger Wichtigkeit, und fanden ein Publicum ; jetzt ist nicht daran zu denken. Damals war ein neues Buch, ein Artikel in der Revue Franyaise oder im Globe eine Art von Ercigniß, von dem man in Gesellschaft reden hörte. Die Zei tungen wissen gegenwärtig kaum, mit was sic ihre langen Spalten ausfüllen sollen, und wenn die Streitigkeiten mit dem Univers über ein apokryphes Wunder oder eine mittelalterliche Theorie sie nicht am Leben erhielten, so weiß ich nicht, wie sic erscheinen könnten; man sollte daher glauben, sic würden sich mit Literatur beschäftigen und ihren Lesern bekannt machen, was hier und im Auslande er scheint; aber offenbar fühlen die Leser kein Bcdürfniß dazu, denn nichts ist seltener, als die Anzeige eines Buches, und die Ausnahmen von dieser stiege!, die man trifft, sind fast einzig dem zuzuschreiben, daß ein Schriftsteller einen Freund bei der Rcdaction hat, oder sonst ein indirektes Interesse darunter steckt. Nur das Journal des De'bats macht davon eine Ausnahme; es ist von Anfang an ein halblilcrarisches Blatt gewesen, und im Grund ebenso viel für das Ausland als für Frankreich geschrieben; auch hat es viel weniger Abnehmer als die Zeitungen, welche die Hälfte ihres Raumes mir den abgeschmacktesten Feuilleton-Romanen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder