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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.11.1850
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1850-11-01
- Erscheinungsdatum
- 01.11.1850
- Sprache
- Deutsch
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1369 1850^ (9646.) Berlin, den 20. Octobsr 1850. ?. ?. Kür 1851 «rseksint regelmessiß monstlick in unserem Verlege: ?rämi en-öidlivtdkk lür «Ilc Fiixencl. Xur Imst und bekre der liinder bereusgegeben von Steil Liittter. Iblit scbüiieii color. Bildern und einer 6ratis- Brürnie. In 12 monatlie/icn llc/ten. Breis: 3'^^. — Wertst der krümie 2—2^/z,^. Indem wir uns uul den unten sbgedruckten Brospeclus berioken, woraus 8!e Xenntniss von der ^rt unseres neuesten Onternekmens er kalten, erlauben wir uns Ibre.4uimerksemkeit auf die demselben seiner I9sube!t wegen nicbt ebüuspreckends IVicktigleit ru lenken. 8ie werden mit uns gewiss lange bedauert bsben, wie sebr das sonst so gute und lobens- wertbe IVlittel der Beigabe von 6rat>s-Bräm!en gemissdruuekt worden ist, indem men diesen Weg benutzt bst, um auf demselben eite ver legene Bucker und Bilder NN den ÜI-NIN ru bringen, die sonst biiemand Keulen wollte, wäkrend der Xmpfanger der Brande geglsubt kette, vtwss bleues und Breucbberes ru er- kslten und bei Xmpiang derselben sieb denn bitter getsusckt sek, wvdurcb den Herren 8or- timentern rekllose Onannebmlicbkeiten ent stunden. Wir bebe» dsker einen gsnx neuen Weg betreten, indem wir uns entscklosscn, ru der in unserem Verlege vom lenuer l85l sb er- »cbeinenden Brämien-Biblivtbek für die lugend eine Brümi'e besonderer vkrt, nemlicb Oegenstende rum blutren und rur Dnterbeltung der lugend V«» eelitew 8>Iber gescbmeclivoll und dauerbast geer- deitet in ssuberem Xtu!, aus den vorrüg'- licüsten Bert. XairiLcn, ru geben. Beider Verbindern uns die grossen Xvsten der Herstellung, Ibnen mebr eis 259b ru be willigen. Bock ist nicbt r.u zweifeln, dess dies Ilnternebmen dennocb für 8ie eis ein gunr Lussergewöbnlick loknendes sieb bersusstellen wird, wesbslb wir um so mebr sut Ibre gütige Verwendung, um die wir kierdurcb besonders bitten, recknen. Wir sind jedveb erbölig, Ibre Bemükungen »ul jede möglicbe Weise zu unterstützen, und fordern 8ie deslislb kierdurcb suf, uns euf untenstebendem Xettel anzuzeigen, wie viel Xxemplare des Brvspectus (wie der bei liegende) 8ie mit oder o/rne Xirma wünscke» eis keilsge ru Xeilungen, und rur Bcrt/icrtung IN den äicäuicn (Xnaben- sowol »Is lilädckeusckulen). i4us die Xertkciiung- der Brospcete in den 8c/luien mucken wir 8!e gen? besonders »Is euf eines der sicbersten lviittel zur Xr lengung von Bestellungen aufmerksam. Bes erste BandcAen wird mit de» ge- wünsekten Brospecten ausnahmsweise schon illittc Decemicr d. l. zur Versendung kommen, Siebzehnter Jahrgang. wesbslb wir bitten, untenstellenden Xettel aus- gesüllt « c b l e u n ig s t SN uns zurück gelungen ZU lassen. Bocliacktangsvull t.'ksi'l 8 Ilnckdruckerei. Prospcctus. Man hat bisher viel für die Jugend gelhan und thut noch täglich viel für dieselbe. Doch haben die meisten Jugcndschriften zu sehr aus schließlich die Belehrung zum Zweck gehabt; nur wenige haben daran gedacht, Frohsinn und Hei terkeit zu befördern, ja manche scheinen geradezu auf die Unterdrückung derselben berechnet zu sepn. Der Herausgeber hat es sich zur Aufgabe ge stellt, diese theuren Kleinodien des Menschen, Frohsinn und Heiterkeit, bei der Jugend zu heben, dabei aber auch für Belehrung und Stärkung des sittlichen Gefühls Sorge zu tragen. Er wird sonach die Kinder in erheiternder Weise beleh ren. Ob und wie er seiner Aufgabe gewachsen ist, davon mag das erste Heft unserer Prämien- Bibliothek: „Leben und Abenteuer des kleinen Johann Paul" Jeugniß ablegen, so wie von dem, was unsere liebe» kleinen Freunde für die Folge zu erwarten haben. Dem dicken freund lichen Mann auf dem Titelblatt wird es schon gelingen, sie beständig lachen zu machen und wenn alle sich recht herzlich werden satt gelacht haben, werden sie doch zugcstehen müssen, daß in seinen spaßhaften Erzählungen ein tieferer Sinn liegt und man sich daraus viel für'S Leben merken kann. Wenn wir nun noch hinzurechnen, welche Opfer der Verleger bringt, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden: so wissen wir in der Thar nicht, was unserer Prämien-Bibli othek noch fehlte, um.sie zum Muster und zur wohlfeilsten aller Jugend-Bibliotheken zu machen. Mag derselbe aber für sich selber das Wort führen, denn wir fürchten fast, daß wir nicht im Stande scyn würden, die herrlichen Sa chen genügend zu beschreiben, die er unfern lieben kleinen Lesern verspricht. Die Prämien-Dibliothck für die Jugend erscheint in unserm Verlage vom 15. Januar 1851 ab in monatlichen Bändchen von ca. 5 Bo gen klein 8 auf feinem Velinpapier mir Umschlag und gut geheftet. Jedem Hefte werden ein oder zwei schön colorirte Bilder beigegeben. Preis für den Jahrgang von zwölf Heften 3>/z Thlr. — 4 fl. 50 Xr. C.-M. — 5 fl. 50 Lr. Rhein. lieber den Inhalt unserer Prämien-Biblio thek hat man sich bereits oben unterrichtet. Dem dort Gesagten fügt der Verleger noch Folgendes hinzu: Die Mehrzahl der bisher verabreichten Prä mien bestand fast immer in schlechten Bildern oder zucückgelegten, w-rthlosen Büchern, die die Empfänger oft nicht weith fanden aufzubewahren. Man darf daher in Wahrheit sagen, daß viele Unternehmungen an den schlechten Prämien schei terten und im Publicum eine Art Mißtrauen rege wird, sobald man demselben von Bilder-u- Bücher-Prämien spricht. Dies har den Unter zeichneten Verleger bewogen, den bisher betretenen Weg der Prämien gänzlich zu verlassen: und er girbt deshalb den geehrten Abonnenten auf die Prämicn-Bibliothek eine Prämie ganz eigener und neuer Art, die »ach Ihrer Auswahl in nachfolgenden Ge genständen (jede Nr. ist eine Prämie) besteht: Nr. 1) li Stück Dessertniesscr. - 2) 3 Paar Besteck (3 Messern und 3 Ga beln) - 3) I Paar Butter- und Käscmessern. - 4) I Nadelbüchse (Figur als Gratulant). - 5) I Necessaire, enthaltend: Fingerhut, Schccre, Nadelbüchse und Schnür- nadel. - 6) I Trennmesser, 1 Bindlvchstcchcr und 1 Strickschcide. - 7) I Petschaft (zugleich als Nippcssigur) und 1 Federhalter mit Beinstiel und Silberspitze. - 8) I Kinderklapper. - 9) I Strickscheide. - 10) I Flacon als Strickhakcn. - 1>> I Armband. - 12) I Petschaft. - 13) I Blumenhalter zum Anstcckcn und 1 Herzchen zum Oeffnen (zum Collier). - 14) 1 Strickhaken und 1 Strickscheide. - 15) I Cigarrenspitze und I Bricstfreicher, und viele andere. Diese sämmtlichen Prämien, deren jede ein zelne einen Preis von 2 bis 2hl> Thaler» — 3 Fl. bis 3 Fl. 40 Lr. C- - M. — 3'/s Fl. bis 4 Fl. 20 Xr. Rhein. hat, sind in echtem 12 löthigcm Silber <Bkrlin«r Probe) dauerhaft, in den geschmackvollsten und modern sten Formen von den vorzüglichsten Berliner Fa briken gearbeitet und werden den Empfängern in zierlichem Etui zugesandt. Ein Eremplar von jedem der zu Prämien bestimmten Gegenstände liegt in der Unterzeichne ten Buchdruckern (breite Straße 30) zur geneig ten Ansicht bereit. Den Aeltern wird die beste Gelegenheit gebo ten, ihren lieben Kindern für einen billigen Preis eine Freude ohne Gleichen zu bereiten, indem sie monatlich ein Bändchen der „Bibliothek" mit schönen colorirten Bildern erhalten und ihnen außerdem noch zu den nächsten Weihnachten eine große Freude im voraus ge sichert wird, die um so großer ist, je sicherer sie ihnen bcvorsteht. Den Verleger konnte nur das Bewußtsepn und die Gewißheit, etwas Ausge zeichnetes zu liefern und die Hoffnung, zahlreiche Abnehmer zu finden, zu den ungeheuren Opfern bestimmen, die mit dieser Unternehmung verbun den sind, wofür er jedoch, und wol mit Recht, auf die Anerkennung und Unterstützung des geehr ten Publikums rechnet. Mit dem ersten *) Hefte erhalten die geehrten Abonnenten ein vollständiges Dcrzeichniß der zu Prämien bestimmten Gegenstände, und ge schieht die Derthcilung der Prämien, nach vor her geschehener Auswahl jedes Einzelnen, mit der Ausgabe des vierten Heftes im April 1851. Alle Buchhandlungen in und außer Deutschland nehmen Bestellungen an und ist das erste Heft bei denselben bereits zu haben. '> In dem mit dem Circulare versandten ProspcctuS war fälschlich für die Versendung des Verzeichnisses daS s. Hst. und für die Verthell. d. Prä. mien da» >0. 4ft- angegeben. 193
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