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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nr. 2l. ^k Dcutlchen Dsiche zahlen für jedes Lxenrplar 30 Mark dez^ZZ des DSrlenvereins die viergespaltene -petitzeile oder"deren ^; 3S Mark jährlich. ^Äach ^hein ^usland ^er^>lgt^Liefernng ^ -Raurn 15 s>Z.. ',^6.13.^221^'/^- 26M^>/. 6.50 M-. für -rricht- UGWMMWwK^ZWKMZWMkMZAa Leipzig, Freilag den 26, Januar 1SI7. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Wichtige Änderung, den Güterverkehr betreffend. Vorstand des Kgl, Preußischen Eisenbahnverkehrsamies Leipzig, den 2t, Januar 1917, Wie ich bcreiis am 11, d, M, in der Besprechung mi! Ihrem Herrn Vertreier dargelegt habe, ist es nötig geworden, bei den augenblicklichen Belriebsschtvierigkeiten zur Aufrecht» erhaltung einer pünktlichen Abfertigung und ordnungsmäßigen Verladung der Stückgüter, sowie auch zur Ersparnis von Be- leuchtungsstofsen die Annahme für sämtliche Eil- und Fracht stückgüter bereits abends um 6 Uhr zu schließen und dabei die bisher zugestandenen Vergünstigungen für Bllchersendungen auf den Leipziger Bahnhöfen auszuheben. Die Kgl, Sächsische Staatsbahnverwaltung hat sich dem an- gcschlossen. Die Bekanntmachung über den 6 Uhr-Annahme schluß wird in den hiesigen Zeitungen veröffentlicht werden, ich füge einen Abdruck davon zur Kenntnis bei und ersuche Sie, Ihre Mitglieder von dieser ab 1, Februar d, I, ein zuführenden Maßnahme zu verständigen. Ich bitte auch auf Ihre Müglicder etnzuwirken, daß die Büchersendungen recht- zeitig vor dem Annahmeschlusse angeliefert werden, denn bei verspäteter Anlieferung würden die Bllchersendungen nicht nur bis zum nächsten Tage zurückgewicsen werden, sondern auch meist die an den Bllchertagen besonders günstig ein gerichteten Befördcrungsgclegenheiten nach Weiler gelegenen Orten verlieren, vom Hagen, An den Verein der Buchhändler zu Leipzig, Annahmeschlutz für Eil- und Frachtstückgüter. Vom 1. Februar d. I, wird die Annahme für sämt liche Eil- und Frachtstückgüter, einschl, beschleunigtes Eil gut, auf allen Eil- und Güterabfertigungen in Leipzig einschl, Plagwitz-Lindcnau und Leutzsch abends um 6 Uhr geschloffen. Nach diesem Zeitpunkte werden nur noch diejenigen Stückgüter nbgcnommcn, die bis um 6 Uhr vor eine freie Aunahmeluke gebracht oder bis > ,6 Uhr auf dem Vorplatze der Güterschuppen angefahren worden sind. Die bisher für bestimmte Güter (Bücher usw > zu- gelassenen Ausnahmen auf Leipziger Bahnhöfen werden hiermit aufgehoben, Leipzig, den 23. Januar 1917, Kgl, Sächs, Eiscnbahnbetliebsdirektion I, Vorstand des Preutz, Eisenbahnverkehrsamtes. Indem wir vorstehendes Schreiben des Eisenbahn-Ver kehrsamtes nebst zugehörigen Bestimmungen veröffentlichen, bringen wir unseren Mitgliedern zur Kenntnis, daß wir uns bei der erwähnten Besprechung überzeugt haben, daß die gegenwärtigen Verhältnisse Ausnahmen, wie sie bisher dem Buchhandel, insbesondere den Kommissionsgeschäften, ge währt wurden, nicht zulassen. Wir richten deshalb an alle Mitglieder die dringende Bitte, die von der Eisenbahnbetriebs- Direktion vorgeschriebcnen Annahmezeiten gewissenhaft einzu halten, und bitten unsere auswärtigen Kunden, den Verhält nissen Rechnung zu tragen und etwas Nachsicht und Geduld zu üben. Wir sind überzeugt, daß das Eisenbahnverkehrsamt, das dem Buchhandel bisher sein größtes Entgegenkommen immer bewiesen hat, sobald es die Verhältnisse irgendwie gestatten, auch wieder Verkehrscrletchterungen sllr den Buch handel schaffen wird, Leipzig, den 25, Januar 1917, Der Vorstand des Vereins Leipziger Kommissionäre, Adolf Opetz, 2, Vorsitzender, Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, Richard Ltnnemann, 1, Vorsteher. Zur Frage der Erhöhung des Nechnungsrabatts im wissenschaftlichen Verlag. Im Börsenblatt Nr, 12 vom 16, d, M, äußert sich Herr Eduard Urban zu dieser Frage, So sehr wir es an sich begrü ßen, daß eine so autoritative Persönlichkeit wie der derzeitige Erste Vorsteher des Deutschen Verlegervereins öffentlich dazu Stellung nimmt, so wenig können wir andererseits seinen Aus führungen folgen, Herr Urban geht zunächst von einer falschen Voraussetzung aus. Er meint, unser Begehren sei darauf gerich tet, daß neben dem Vorteil, welcher dem Sortiment aus der gänz lichen Beseitigung des Kundenrabatts erwüchse, »der Verleger noch ein übriges tun und seinerseits 5°/» Mehrrabatt zulegen sollte«! Das ist nicht richtig, wir haben im Gegenteil Von An fang an stark betont, daß der Verleger gar nichts aus seiner, Tasche zulegen, sondern daß der Bllcherkäuser durch Erhöhung des Ladenpreises die 5 7» tragen solle. Auch ist es nicht richtig, daß wir aus der Abschaffung des Kundenrabatts die »willkür liche Schlußfolgerung« gezogen hätten, es müsse gleichzeitig oder unmittelbar hinterher der Verlegcrrabatt erhöht werden. Sondern der Vorstand des Deutschen Verlegervereins hat in einem Schreiben an uns hervorgehoben, es müsse erst die Besei tigung des Kundenrabatts geschehen sein, ehe der Verlegerrabatt erhöht werden könne. Mit der wirtschaftlichen Lage des Verlegers, ob mitten im Kriege oder im Frieden, hat die Frage auch nichts zu tun, son dern sic liegt so: Vertragen die Preise der Bücher, vornehmlich der wissenschaftlichen, eine Er- höhung um 57» zugunsten des Sortiments? Um die Sache an einem schon gewählten Beispiel klar zu machen: Wird die Verkäuflichkeit eines Buches erschwert, wenn es 8,50 statt 8 kostet? Diese Frage, die die auch uns bekann ten Schwierigkeiten der Preiskalkulation nicht beeinträchtigt, ver neinen wir unbedingt und trauen uns aus Grund unserer So» timcnts-Erfahruugen ein richtiges Urteil darüber zu. Leider nimmt Herr Urban hierzu keine klar ausgesprochene Stellung,' Dann wird der von uns gewählte Zeitpunkt als ungeeignet bezeichnet. Wir traten hervor, als die Verleger bei Nenauslagc» mit notwendigen Preiserhöhungen begannen, deren Verallge meinerung natürlich folgen mußte, und sagten, daß, wenn ohnc- 88
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