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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1854
- Sprache
- Deutsch
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1854.) 255 Dollmann in Cassel. 1017. Ouartalberichte der Chinesischen Stiftung. 4. Jahrg. 1854. Nr. I. gr. 8. pro cplt. * 12 N-s Daß in Leipzig. 1018. Onstreus, VI. 24., Vorlesungen ük. ciie konische Ethologie. -Ins ei. 8cbweä. übertr. v. 8chietner. 1>ex.-8. 8t. Petersburg 1853. 6ek. **1 ^ 3 KA Wagner'sche Buchh. in Innsbruck. 1019. Blätter, katholische, aus Tirol. Red.: M. Huber. 12. Jahrg. 1854. 1. Hst. gr. 8. pro cplt. *3 ^ Wenglcr in Leipzig. 1020. Elkan, D. L., Album-Blätter im mittelaltcrl. Style. 3. Hst. Fol. Wettermann in Braunschwcig. 1021. Macaulay, Th. B-, Reden. Uebcrs. v.'F. Steger. 2. Bd. gr. 8. Geh. ^ ^ Weychardt in Ehlingen. 1022. Völter, D-, Lehrbuch der Geographie. II. besonderer Thl. 2. Lsg. 2. Ausl. gr. 8. Geh. *Vs ^ G. Wigand in Leipzig, 1023. Sprosse, 6., kom. 32 Originslrselirunge». 6—8.1<kg. 1'ol. 5*1 F Winiker in Brün». 1024. Blumensprache, vollständigste, d. i.: deren Sinn u. Bedeutung in Worten ausgedrückt. 32. Geh. 3 Nz< 1025. kockornx, 1., Llomentnr-linterrickt !io 8ckön- u. 8chne!I»ckre!- ben nach e. neuen l-ekrs^steme mittelst 8cbrelb-Lücl>ern. Lurrent- 8ckrilt. <zu. gr. 8. 1853. 6«b. *7 1026. —steisselde. 1,-lteiniscks 8cl>rist. 1. /kbtb. gu. gr. 8. 1853. 6el>. ' 3'L Wöllcr in Leipzig. 1027. Winter, G A-, allgemeines Lesebuch f. deutsche Stadt u. Landschu len. 1. Thl.: f. die Mittelklassen. 4. Ausl. 8. Geh. *6 N-§ Nichtamtli Preußisches Zeitungö-Stcuerwesen. Nach dem seither erschienenen I. u. II. Nachtrage zum Zei- tungs-Preiscourant pro 1854, sind in der Besteuerung von, den Buchhandel angehenden Zeitschriften, folgende Acndcrungen und Hinzufügungcn geschehen: I. Steuerpflichtig erklärt sind ferner: Gartenlaube. Leipzig Steuer pro anno 15 SA- Protestant. Monatsblätter. Gotha. 15 SA. Deutsches Museum, von Prutz (war im Hauptkataloge unter steuerpflichtige und unter steuerfreie ausgenommen und wird nun für steuerpflichtig erklärt). II. Stc uerfrei werden erklärt, während sie zuerst steuerp flichti g erachtet waren: Jllustrirte Zeitung f. d. Jugend. (Leipzig.) Polytechnische Zeitung. (Nürnberg.) *Technische Modenzeitung fürDamen. (Weimar-) Zeitschrift f. d. gcsa m mte Theologie u- Kirche. (Leipzig.) Berlin den 30. Januar 1854. Springer. Damit erledigt sich die Erklärung des geehrten Herrn Voigt. Zum Prcuß. Stempelsteuer-Gesetz von politischen und Anzeigeblättern. Wie wir in Nr- 8 des Börsenblattes d. I. lesen, sind neuer dings wieder eine Menge Blätter zur Stempelsteuer herangezogen worden, welche bisher befreit von der Steuer waren. Wenn nicht zu leugnen ist, daß das in der Uebcrschrist erwähnte Gesetz dem gan zen, namentlich aber dem Preußischen Buchhandel, sehr empfindlich sein muß, ihm vielen Schaden bringt, was gewiß von dem Gesetz geber nicht beabsichtigt ist, was bei Ausarbeitung des Gesetzes wohl gar nicht in Erwägung gezogen wurde und in Erwägung gezogen werden konnte, da man vielleicht nicht die Eigcnthümlichkeitcn des deutschen Buchhandels kannte, die Nachtheile, welche das preuß. Ge setz bringen würde, nicht alle vorausschen konnte, — so dürfte es aber jetzt vielleicht an der Zeit sein, wo die Prcuß. Kammern eben versammelt sind, sich — Seitens der Buchhändler — mit einer Pe tition an die Kammer zu wenden, und, wenn nicht um gänzliche Aufhebung, so doch um Milderung des bctr. Gesetzes zu bitten, da, wo solches sich durch die Praxis als gar zu störend für den Buchhan del erwiesen hat. Daß der Buchhändler leicht zu Schaden kommen, zu Strafen her- angezogcn werden kann, ist durch dieses Gesetz nur zu leicht möglich, wenn er stempclpflichtige Blätter ausgiebt, ohne vorher die Steuer cher Theil. entrichtet zu haben; denn er weiß oft ja gar nicht einmal, welche Blätter steuerpflichtig sind, da ihm keine Behörde solches miltheilt. Versteuert er aber ein Blatt im Voraus, das dann (wie solches ja auch vorkommt) bei Ankunft nicht von seinem Besteller abgenommen wird, oder das derselbe dann nach einem Vierteljahr schon wieder (aber vielleicht wegen der Steuer, wodurch ihm das Blatt zu theuer wird) abbestellt, so empfängt der Buchhändler die einmal gezahlte Steuer nicht wieder zurück und hat dadurch natürlich pccuniärcn Schaden. — Die Hauptsache aber ist: es geht den Buchhändlern auch, durch Verpflichtung zur Stempelsteuer, eine große Menge Blätter verloren, die er fernerhin nicht mehr absctzen wird, weil sie durch die Steuer zu theuer werden. Nehmen wir beispielsweise nur einmal die neue land- wirthschaftl. Dorfzeitung. Diese kostete, ehe sie stcmpelpflichtig wurde, jährlich nur 20 SA, und wegen dieses billigen Preises konnte sie von vielen Personen (kleinern Ackergutsbesitzern rc.) gehal ten werden, denen sie durch ihre belehrenden Aufsätze manchen Ge winn, manchen Nutzen bei Betreibung ihrer Landwirthschaft, brachte. Jetzt kostet dieselbe Zeitung (mit Steuer) 1-^5 SA^ also fast noch einmal soviel, und in Folge dessen halten sie viele Personen nicht mehr; sie entbehren daher den Nutzen, den sie daraus schöpfen konnten, und decBuchhändler verliert den Gewinn, den er bei Absatz vielerEx- hatte. Das „Beiblatt zu den fliegenden Blät tern des rauhen Hauses" kostete bisher proJahc?^ NA; jetzt allein kostet die Steuer 15 SA, wodurch das Blatt 22VZ SA zu ste hen kommt, und zu diesem Preise werden cs viele Leute wohl gar nicht mehr mögen; den Schaden hiervon hat wieder decBuchhändler. Derartige Fälle und Nachtheilc, welche durch dies Gesetz ent stehen, den betr. hohen Behörden oder Kammern geziemend voczu- tragen und um Abstellung der Nachtheile zu bitten, wird gewiß allen den Betheiligtcn, welche darum pelitionicen, nicht übel gedeutet wer den können, da wir überzeugt sind, daß deren Schaden nicht be zweckt wird. L g. —r. Lempertz, Heinr., Bilder-Hefte zur Geschichte des Bücherhandels und der mit demselben verwandten Künste und Gewerbe. Jahr gang 1854. Fol. Köln,J. M.Heberle. (H. Lempertz.) n. 1 18NA. Bei der großen Theilnahmlosigkeit, mit der durchweg die den Buch handel betreffende Literatur von den zunächst Betheiligtcn ausgenommen wird, war die Fortsetzung dieses interessanten und werthvollen Unter nehmens kaum zu erhoffen. Um so wärmeren Dank verdient daher der Herausgeber, daß ihn die Aufmunterung, die er in anderen Kreisen fand, und seine eigene Neigung und Liebe zur Sache, jene Theilnahm- 37*
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