Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1854

275 1854.^ iid85.) Lehrling-Gesuch. Zu Ostern 1854 wird IN ein lebhaftes Sor timent-Geschäft einer größeren Stadt Süd deutschlands ein Lehrling gesucht. — Erfordert wird eine passende Vorbildung, rühriger Fleiß u. nicht zu jugendliches Alter. Wohnung und Kost sind im Hause gegen entsprechende Ver gütung. — Offerten befördert in Leipzig Herr Steinacker, der auch weitere Nachweisung zu geben vermag. Vermischte Anzeigen. s!S86.j V6526leltM88 LiiAlisciier 2eit- 8clirikten für 1854 erschien so eben u. steht gratis auf Verlangen zu Diensten. London, Januar 1854. Franz Thimm. (viile Wahlzettrl Nr. 297.) (1987.) So eben ist erschienen und wird nur gegen baar für IO S/(, welche bei Be stellung von 3 ^ in Anrechnung gebracht werden, versendet: Katalog des Bücherlagers von Emanuel Mai in Berlin, Band 1, enthaltend: Pergament- und Papiermanuscriptc aus dem 12—18. Jahrhundert, seltene Jncuna- beln von 1473—1517; außerdem: Theolo gie, Philosopic, Philologie, Literatur, schöne Künste, Pädagogik, Geschichte und die ver wandten Fächer- 56 Bogen, Lexikon 8., 14408 Nummern umfassend. Ein Blick in denselben wird von seiner Reich haltigkeit an Seltenheiten überzeugen. Von den bcigefügtcn Preisen erhalten Sic lOgh. Berlin, 27. Januar 1854. Emanucl Mai. (1988.) Meine soeben versandten Antiquar- Kataloge 8 (Jurisprudenz u. Staatswisscn- schaft) und 9 (Mathematik und Naturwissen schaftliches) empfehle zu recht sorgfältiger Ver breitung. Bekanntlich gebe von den herabges. Preisen meiner Antiquaria 23 9H Rabatt und liefere ich die Antiquaria franco 1-eipxiA. Nordhausen, 9/2. 1854. Adolph Büchting. (1989.) preisbersbsvtxun^ belrellsnd. Oie kerabgesotxren kreise lies Otalogos w erlbvoller Werke aus dem VsrlsAe angesehener fiirmen erlösche» grossentkeils mit lüncke 31ä rx d. I. llei eien gebotene» Vortbsilen (259h u. bei 10 ^ noch 10 9H extra) empfehle ick den Latalog sowohl xur gef. erneuten Ver wendung als auch xu lmgerversclireibungen. Kxpl. desselben stehen in massiger 4nxabl gra tis xu Diensten. k-oipxig, Kehr. 1854. Hochachtungsvoll HT 4SerIi»rS. (1990.) Militaria unverlangt! I. Steinhöfel in Verden bittet, sofort nach Erscheinen, um unverlangte Ausendung von guten militatrischcn Werken in Ifacher Anzahl pro novitate und verspricht in der Re gel feste Abnahme. (1991.) H4 ildelm s Duck- und Kunsthandlung in lUiirixlderß; ersuckt um Lin Sendung von ülusilralieu in 2 blxem - p laren. (1992.) ^rcliitectoniselie u. teciinisciw iVeuiAkeiten erbitte ich mir sofort nach lilrsckeinen in 8—1V ^x. ulllgebend einxusenden. lkiOKel 8 Duck- u. Kunsthandlung in Derlin. (1993.) RLIeKkI s Duck- u. Kunsthandlung in Derlin ersuckt die Herren Verleger um gef. baldige Einsendung von 1 Verlagscatslog. (1994.) Bekanntmachungen aller Art finden durch die Mnstrirtc Zeitung die weiteste Verbreitung, und betragen die Jn- sertionskostcn einer vicrgespaltenen Nonpareille- zcile oder deren Raum 3 R-( netto. Leipzig. I. Z. Weber. (1995.) Inserate für das Bremer Handelsblatt, vereinigt mit Httbner'S Statistischen Nachrichten, sind bei dessen großer Verbreitung stets von gutem Erfolge, was ich in verkommenden Fäl len zu berücksichtigen bitte. Der Raum einer Petitzeile wird mit 2 N-f berechnet und in laufende Rechnung gestellt. Heinrich Hübner.in Leipzig. (1996.) gA- kiota, bene?! Von Dopt, Dr., Orundlinien der Dsndslsgeogrs- pkis (sowohl complet als in eioxelnen tkb- tbsilungon). krentsno, Dr., dlscko. Orammalik u. 8t^I- übuugsn können wir zur O.-M. durchaus keine Dispo- nenden gestatten. Beide Werke sind im Laufe des Jahres bereits öfters retour verlangt, und erwarten wir demnach alle remittirbaren Expl. auf das Bestimmteste zurück. Ioh. Ludw. Schmid's Buchhandl. in Fürth. (1997.) Keine Disponenden von Klemm, Lehrbuch der Bckleidungskunst. 8. Ausl-, da die 9. Ausl, bereits unter der Presse ist. H. Klcmm's Verlag in Dresden- (1998.) Keine Disponenden. Von „Donders, die Nahrungsstoffe" muß ich mir zur O--M. alle Exempl. zurücker- bittcn, da ich, wegen gänzlichen Mangels an Vorrath, sogar feste Bestellungen nicht cffcc- tuiren kann. Disponenden kann ich aus diesen Gründen ohne Ausnahme nicht berücksichtigen. Dagegen werde ich die Remission vor der Messe als eine Gefälligkeit dankend anerkennen und diese in ähnlichen Fälle» gern erwidern. Crcfeld, im Febr. 1854. Heinr Fmicke'sche Buchh. 1999 ) wota bene! Wir können xur nächsten Ostermssse „durchaus keine Dikponenda" gestatten, und erbitten uns daher alles diickt- abgesetxte, was 8ie xu remittiren berechtigt sind, xurück. Drüssel, Dec. 1853. Itik88lioßt ck: Ea. (2000.) Um vorgekommene Differenzen zu ver meiden, erkläre ich hiedurch, daß mein Com missionair in Leipzig keine Baarpackete cinlösen wird, ohne die» strengste Vergleichung mit der Factura, und alle Packete zurückge- wiesen werden, bei welchen mein Verlang-Aettel fehlt. Paris, den 8. Februar 1854. A. Franck. (20oi.) Erklärung! Im Börsenblatte Nr. 16 befindet sich eine Warnung der Herren Artaria u. Fontaine in Mannheim wegen eines erst kürzlich?! er schienenen Nachstichs der von Fr. Müller 1808 gestochenen Original-Platte St. Johan nes, u- veranlaßt mich dieselbe zu folgender Erklärung: Ich bin der Besitzer der von oben genann ten Herren genau bezeichnetcn Abdrücke des Nachstichs, habe solche jedoch tale qua!« aus der Gantmaffe des Herrn C. Kneller im Mai 1853 übernommen, u. sind dieselben, so viel mir bekannt ist, von einem schon vor c. 30—40 Jah ren von einem gleichnamigen Kupferstecher ge fertigten Nachstiche abgezogen; dagegen vermag ich nicht zu bestimmen, wer die täuschende Schrift stechen ließ, da Herr Kneller sich schon seit 1 Jahr in Amerika befindet. — Don meiner Seite hatnichtdie gering ste Täuschung stattgcfundcn, indem ich diese Platte gar nicht besitze, sondern nur eine Par- thic Abdrücke und einen ähnlichen Stich ohne die Müller'sche Unter-Schrift, u. alle Ab drücke als Nachstiche verkaufe und verkauft habe, weßhalb ich auch ruhig den gerichtlichen Schritten der e n ttä u sch tcn Käufer entgegen sehe u. hiemic diejenigen auffordcre, welche von mir ein Exemplar als Original erhalten haben, dieß öffentlich zu erklären. Der von mir ein- gehaltenc Preis mußte schon einen jeden Laien darauf aufmerksam machen, daß hier ein Nach stich geboten wird. Stuttgart, 10. Febr. 1854. Sigmund Sax Firma: Liter.-Artist. Anstalt. (2002.) Wir zeigen hierdurch an, daß wir gegen das im Verlage von Balde in Cassel erschienene Buch: Biographie von Hans Ludwig von Aork, von Arm. Ewald, bei den hiesigen Behörden eingcschritten sind, indem wir ausgcführt haben, daß dasselbe, ledig lich ein Auszug aus Droyscn's Leben Jork's, nach H 1 des Gesetzes vom I I. Juni 1837, ein „thcil- weiser Nachdruck" sei. Wir finden uns zu dieser vorläufigen Mit- thcilung in der Voraussetzung veranlaßt, daß unsere verehrten College« sich dadurch bewogen finden werden, den Debit jenes Buches schon jetzt zu unterlassen. Beit Ls Comp, in Berlin.