Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1854

415 1854.^ s30v6-H Th. Klose in Kiel sucht unter Preis anzeige: 1 Lsnorokt, lügt. ok lke llnited Stales ol America. 1 Kllendl, lexioon Sopllooleum. 2 vols. Xöni^sb. 1 Kaiser, Sternenhimmel. Berlin. 1 Mi ln er, Gesell, d. Kirche Christi, übs. v. Morlimcr. 5 Bde. Gnadau. 1 ?oli, lestaoea utriusg. Siciliae. 2 voll. 6. liKA. lol. ?armse. 1 Supplem., eil. 6Iiik>se. s3007.^ R. Friedländcr K Sohn in Berlin suchen: koAAevclorss, Annslsn 6. ?lixs. 3al>rK. 1829. 1833. 1841. 6relle, lourn. 1. Katliemst. vinxler, kol^teek». lournal. ZurückverlangteNeuigkeiten. s3008.s Von der „Geographie von E. v. Scydlitz, 6. Aufl." vermag ich seit Monaten bereits feste Bestel lungen nur aus den spärlich und nach u. nach eingegangenen Rcmittenden zu erledigen. Dringend erneue ich deshalb, auch auf die sem Wege, die an alle betheiligten Handlungen wiederholt, mittelst direkter Aufforderung, ge richtete Bitte um die Gefälligkeit schleuniger Rcmittur des obigen Buches. Die Rücknahme desselben nach dem nahe bevorstehenden Erscheinen der 7. Auslage bedauere ich ablehnen zu müssen. Breslau, im Febr. 1854. Ferdinand Hirt's Verlag. Gehilfenstellen, Lehrlings stellen u. s. w. lsoos.) Offene Stelle. Zum baldigen Eintritt wird für eine leb hafte Sortimentsbuchhandlung im K. Sachsen ein an Thätigkeir u. selbstständiges Arbeiten ge wöhnter Gehilfe gesucht. Offerten bittet man sub 17. k. an Herrn E. F. Stcinackcr in Leipzig franco gelangen zu lassen. s30Iv.s Stelle-Gesuch. Ein junger Mann von 22 Jahren, katho lisch, seit 8 Jahren im Buchhandel thätig, sucht zum I. Mai eine andere Stelle, am liebsten in einem lebhaften Sortiments-Geschäfte. Der selbe ist im Besitz guter Zeugnisse von seinen bisherigen Prinzipalen und bittet, gef. Offer ten sub Hit. A. 2. Nr. 12 durch Herrn R. Hoffmann in Leipzig ihm zugehen zu lassen. s30ll.) Lehrstelle-Gesuch. Für einen gut gezogene», gesunden Knaben unbemittelter Eltern — wird eine Lehrlings stelle gesucht; — wer von den Herren College» auf den Knabe» reflcctirt, wird gebeten, sich an Herrn K. F. Köhler in Leipzig zu wenden. Der Knabe hat den Realschuluntcrricht genossen. Vermischte Anzeigen. s30l2.j 8üeI>ei--4uction. leb erlaube mir, in IZrinnsrnng ru brin gen, dsss clie Versteigerung der koclist bedeu tenden 6oltlr. Ilormanv'solien kibliotbele ru dem auf dem Kataloge angege benen Vage, den 20. Lpril d. 1., beginnen wird, und ersuebs besonders meine weit ent fernten ausländiseben 6esekäftsfreunde, ikre llestellungen recbt zeitig einrusenden. Tugleick empfekls icb mick kiermit ru aufmerksamer und pünktliclisr Ilesorgung al ler Aufträge, die mir ru dieser Auctivn an- vertraut werden, und bin gern bereit, dieselben sckon setrt in Kmpfang ru nebmen. Heiprig, 2. IVIarr 1854. II. IlktrlniiA, 17niversitäts-?rocIamLtor. s3V13.j So eben versandte ich, jedoch nur den Handlungen, die sich bis jetzt für mich verwen deten, ein neues antiquar. Verzeichniß zu bedeutend herabgesetzten Preisen, von denen ich noch 15>)h Rabatt gewähre. Bitte um gef. Verwendung. Tuttlingen, l. März 1854. E. L. Kling. s30i4.j Bekanntmachung. Das Hieselbst täglich erscheinende Blatt (Braunschweigische Anzeigen), welches bereits über IVO Jahre besteht und nicht allein in je dem Orte des Hcrzogthums Braunschweig ge lesen wird, sondern sich auch einer großen Ver breitung in den Nachbarstaaten zu erfreuen hat, eignet sich in dieser Rücksicht ganz besonders zur Aufnahme von Ankündigungen jeder Art. Es wird ersucht, dasselbe mit der am hiesigen Orte erscheinenden Deutschen Reichszeitung, in welche am Schluffe auch Ankündigungen unter der Rubrik „Anzeigen" ausgenommen werden, nicht zu verwechseln. Die Jnsertions-Gebühren betragen für den Raum einer gespaltenen Zeile (Corpus-Fractur) 8 Pfennige oder 1 Mariengroschen. Alle für > die hiesigen Anzeigen bestimmten Artikel sind an daSHerzogl. Intelligenz-Comptoir Hieselbst zu adrcssiren und franco einzusenden, und muß nach der geschehenen Einrückung die sofortige Einziehung der Jnsertionsgebührcn durch Post vorschuß gestattet sein. Braunschweig, d. 28. Februar 1854. Herzogliches Jntelligcnz-Directorium. Dedekiud. s3vl5.j Bekanntmachungen aller Art finden durch die Mustrirtc Icitung die weiteste Verbreitung, und betragen die Jn- sertionskosten einer viergcspaltenen Nonparcille- zcile oder deren Raum 3 notto. Leipzig. I. I. Weber. s30i6.) Inserate für das Bremer Handelsblntt,verci nig t mit Hübners Statistischen Nachrichten, sind bei dessen großer Verbreitung stets von gutem Erfolge, was ich in verkommenden Fäl len zu berücksichtigen bitte. Der Raum einer Petitzcile wird mit 2 N^ berechnet und in laufende Rechnung gestellt. Heinrich Hübner in Leipzig. s3vl7.j Graß, Barth K Co. (W i l h. C lar) ln Oppeln ersuchen um Einsendung land- wirth schafcl. Neuigkeiten in 4—6 Erempl. s3vi8.s Schluß-Erklärung des Unterzeichneten in der Streitsache- Nicht die neuen Entstellungen und Ver drehungen der Thatsachen in der bekannten Sache, welche der Artikel in Nr. 13, pag. 183 dieser Blätter enthält, veranlassen mich, noch einmal das Wort zu ergreifen. Dies habe ich nicht nöthig und kann getrost auf meine In serate in Nr. 6 und 7 des Börsenblattes Hin weisen und die öffentliche Meinung darüber richten lassen. Aber mit Gleichgültigkeit kann ich nicht auf den passu» blicken, wo cs heißt: „und weil dasselbe (nämlich das Vertrauen), mit Be rücksichtigung von Herrn Kunze's Stellung zu dem ganzen Mainzer Buchhandel, unsererseits demselben nicht gewährt werden kann," noch weniger ihn mit Stillschweigen übergehen. Was würden die außerhalb Mainz wohnen den College» dabei denke»! — Enthält dieser Ausspruch nicht eine harte Beschuldigung, wobei sich allerlei denken läßt, was dem Mann von Ehre nicht einerlei sein kann? Ich bin mir nicht bewußt, gegen eine der sechs Unterzeichneten Firmen (siehe Börsenblatt Nr. 13) irgend eine Handlung begangen zu haben, die nur den Schein der Unredlichkeit in sich trägt, und sehe mich zur Wahrung meiner Ehre und meines guten Namens veranlaßt zu erklären, daß ich Jedermann, der mir eine solche Absicht oder That unterschiebt, ohne Beweise dafür beibringcn zu können, für einen nieder trächtigen Verleumder halte und ihn der öffentlichen Verachtung Preis gebe- Und da es in dieser leidigen Angelegenheit doch einmal so weit gekommen ist, so mag, mit Hintansetzung der Bescheidenheit, Folgendes hier stehen. Aus der Reihe der sechs Firmen haben zwei Gefälligkeiten von Belang von mir ge leistet bekommen. Eine hatte zur Zeit, als ich durch schwere Krankheit verhindert war, meinem Geschäfte mit der gehörigen Sorgfalt vorzu- stchen, Jahrelang leihweise ein ansehnliches Capital von mir in Händen. Dem Anderen habe ich einen sehr guten Verlagsartikel, der schon mehrere Auslagen erlebt hatte, als er mir vom ersten Verleger zum Kauf ange- boten wurde, zugeführt. Dies sind Thatsachen, die am besten beweisen, ob ich voll Neid und Haß bin, oder meine Gegner. Id, könnte noch ein anderes Factum vor- führen, verzichte aber lieber darauf. Was ich weiter zu thun Willens bin, gehört nicht in die Oeffcntlichkeit. Deshalb sei dies mein letztes Wort in dieser Sache. Mainz, den 1, Februar 1854. C. G. Kunze. -> Schreiber des Schmähartikcls in Nr. >3 dieser Blätter hat vergessen, oder vergaß vielmehr absichtlich, daß Herr V. Zabern die Anfrage nicht an alle Mainzer Buchhandlungen richtete. Bei F. Schott, Wirrh Sortiment wurde nicht gefragt, und Le Rour, und Wirth Verlag gaben ihm kc > nGehör. Herr Ja- nitsch erklärte auf Befragen, daß er, wie der Artikel in Nr. >3 laute, nichts unterzeichnet habe. Nun können sich die Leser das Andere hinzu denken. — Wenn di- Gegner dem Unterzeichneten Pallete für die Stuttgarter Sendungen zugcsandt haben, und Herr von Zabern ist auch dabei, wie er durch sein Speditionsbuch Nach weisen kann, so ist doch durch die That die Zustimmung gegeben. C. G, Kunze.