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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1854
- Sprache
- Deutsch
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186 ^ 14 T. O. Weigel in Leipzig. 738. kursier, L., vealciiLLls cksutscber öLulcunst, Lildllerei u. Nnlsrei V. Linkübrunx ä. Obristeatbumes dis aus die neueste 2elk. 5. 1>kg. gr. 4. * ^ > kraclltausg. * 1 Weychardt in Eßlingen. 739. Schulwochenblatt, das Württembcrgische. Red.: Stockmaycr. 6. Jahrg. 1834. Nr. 1. u. 2. 4. Nagold, pro cplt. * 1 ^ 16 R-t 740. Turn-Zeitung, Eßlinger. Hrsg.: Th. Georgii. Jahrg. 1864. Nr. 1. gr. 8. pro cplt. * 1 ^ O. Wigand in Leipzig. 741. Bibliothek der wichtigsten Geschichtswerke d. Auslandes. Hrsg. v. I-Schcrr. I. Lfg.: Geschichte der Republik Venedig. Vom Grafen Daru. 1. Lfg. 8. Gch."/z^ 742. ^Classiker, französische. 4. Abth.: Voltaire's Werke in zeitgemäßer Auswahl. Deutsch v. A. Ellisscn. I. Lfg. 16. Geh. *4N-t Q. Wigand in Leipzig ferner: 743, Oerkurckt, Ob., l,skrbucb 6er orguniscben 6bsmis. Osutscbe Ori- ginalsusg. unter klitrrirleune v. k. lVasner. 1. L6. 3. l-ka. gr. 8. 6eb. *16 744. Jahrbücher f. Wissenschaft u. Kunst. Hrsg. v. O. Wigand. 1. Ed. I.Hft. gr.8. *^.^ 746. Meyer, I-, Physik der Schweiz. Mit steter Rücksicht auf die allgcm. Naturverhältnisse der Erde. gr. 8. Geh. 2 ^ 746. Simplicissimus,Ungarischer u. Darwinscher, verstellend seinen wun derlichen Lcbens-Lauff u. sonderliche Begebenheiten gethaner Reisen. Neue Ausl. 8. In Eomm. Geh. 1 ^ C. F. Winter in Heidelberg. 747. Feldbausch, F. S-, Zur Erklärung des Horaz. 3. Bdchn.: Erklä rendes Register der Eigennamen, gr. 8. 1853. Geh. *^ ^ N i ch t a rn t l i Ein Wort über die Klagen der Sortimenter. So oft schon über das jetzige Mißvechältniß der Sortimenter zu den Verlegern gesprochen worden, von wie vielen Seiten auch schon gewisse Uebelstände beleuchtet worden sind, so muß man doch gestehen, daß eine immer wiederholte Anführung derselben keines wegs überflüssig ist. Die große Masse der Sortimenter kann man in zwei große Ab theilungen scheiden; der eine Theil überfüllt die Verleger fortwäh rend mit Vorwürfen und das Börsenblatt mit Klageliedern, der an dere Theil ist stumm, den Verlegern aber gefährlicher, da derselbe nach dem Ausspruche: „Bist du Gott, so hilf dir selber" handelt. Da es trotz aller Vorschläge und Versuche noch nicht gelungen ist, den Buchhandel als Gesammtwescn betrachtet zu reformiren, so bleibt im Grunde für den Einzelnen nichts übrig als das 8elk-Ooverno- ment. Und wahrlich, dasselbe hat schon tief genug um sich gegriffen! Die Herren Verleger möchten lieber rechtzeitig bedenken, was dabei am Ende für sie herauskommen muß. Es scheint aber, als wüß ten sic nicht, daß es für sie die größte Gefahr sein wird, wenn die Sortimenter aufhörcn werden zu klagen, um anzufangcn zu han deln! Namentlich giebt es jetzt eine Unmasse junger Verleger, denen entweder ein Sortimentsgeschäft zu unbequem oder zu riscant war, junger Verleger sage ich, die mit solcher Naivetät auf den Geldbeutel der Sortimenter speculiren, daß es zuweilen wirklich Staunen erre gend ist. Alte Sortimenter werden sich erinnern, was in früheren Zeiten ein Baarpacket für eine Seltenheit war. Wenn man heut zutage einen Avis unserer Commissionaire liest, so sieht man geradezu das umgekehrte Verhältniß: eine Sendung auf Rechnung sieht dürf tig genug zwischen den vielen Baarpacketcn aus. Die Herren Ver leger meinen, daran sei die Unsicherheit so vieler Sortimenter Schuld. Ich will das gern glauben, wenn dies die alten chrenwcrthcn Ver leger behaupten; wenn aber ein junger Mann, der, nachdem er kaum seine Lehr- und Dienstzeit ducchgemacht, sich hinsctzt, Drucker, Papierfabrikanten u. s. w. um Credit angcht, von guten Bekannten sich Bücher schreiben läßt, wenn ein solcher junger Verleger mit Phrasen um sich herum wirft: man könne diesen Artikel nur gegen baar liefern (biots beim nur die Fortsetzung irgend eines Werkes, mit dessen erster Lieferung er die Sortimenter förmlich überschwemmt ^ hat), da die Unsicherheit der Verhältnisse es erfordere, so weiß man wirklich nicht, soll man lachen oder ärgerlich werden. Ec weiß recht gut, daß der Sortimenter, hat ec seine paar Subscribenten zusam men, dieselben nicht vor den Kopf stoßen und ihnen die Fortsetzung verweigern kann. Der Aermste muß wo möglich Lieferungswcrke, die er allwöchentlich in Leipzig bezahlt, seinen Kunden zwölf Mo nate lang creditiren. Man sage ja nicht, daß er cs nicht nöthig cher Theil. habe, daß er seinen Kunden mittheilen könne, dies und jenes sei nur gegen baar zu beziehen! Wer dies behauptet, von dem be haupte ich, daß er keinen Begriff von der Führung eines Sorti- mcntsgeschäftS habe. Was kümmert dies Alles aber jene specula- tionssüchligen Büchermachec (denn oft genug haben sie die Ehre, auch das Honorar an sich selbst zu zahlen), cs wird fortspeculict, bis sie von dem Wechsel irgend eines Druckercibesitzers so lange geäng- stigt werden, daß es endlich im Börsenblatt heißt: „ein junges blü hendes (!) Verlagsgeschäsc ist, Familienverhältnisse halber, sofort zu verkaufen." Doch genug für heute. Ich hatte mir vorgenom men, sine iro et studio zu schreiben, und will darum lieber schließen. ?. I. Einen Beitrag zur Kunde dcö skandinavischen Buchhandels giebt das so eben erschienene „kortsguelss over koglivodlere i de trs noräiske liigor," Vcrzeichniß der Buchhändler in den drei nordischen Reichen, welche in Verbindung stehen mit dem Buchhändler-Verein in Kopenhagen. 1854. Dasselbe enthält: 1) eine Liste der Mitglieder des Kopenhagener Buchhändler-Vereines, 15 Firmen. Vorsitzender ist im lausenden Jahre Herr O. H. Delbanco. 2) Derzcichniß über die Firmen und Personen in Kopenhagen, welche zur Zeit Rabatt erhallen von den Mitgliedern des dortigen Buchhändler-Vereines, 41 Firmen; außerdem noch 2, welche nur aus Landkarten und Kunstsachcn, 1 Firma, welche nur auf Musikalicn und Kunstsachcn Rabatt erhält. 3) Vcrzeichniß der Buchhändler in Dänemark (außer Kopenhagen), Norwegen, Schweden und Finnland, so wie Anderer, welche sich mit dem Buchhandel befassen und in Verbindung stehen mit dem Kopenhagener Verein, nebst Angabe ihrer dortigen Commissionaire. 4) dasselbe Vcrzeichniß, geordnet nach den Ländern und Provinzen, enthaltend: 84 Firmen in 58 Orten in Dänemark nebst Schleswig, darunter keine einzige übereinstimmend mit den in Schulz' Adreß» buch des deutschen Buchhandels (für 1853) genannten Handlungen; 2 Holsteinische Firmen, Lehmkuhl dc Comp, in Altona und Würger <K Eller in Glückstadt; — 30 in 12 norwegischen Orten, darunter sämmtliche 5 in Schulz' Adreßbuch genannte Firmen; — 11 in Schweden, darunter 8 von den 12 daselbst angeführten; endlich noch die Oehman'sche Buchhandlung in Helsingfors (Finnland),— in Summa also 128 Namen, außer den Kopenhagener». 5) Verzeich niß der Kopenhagener Commissionaire und ihrer Committentcn, un ter denen sich noch Garrigue L Christen: in New-Uork und C. B- Lorck in Leipzig, außer den bis dahin erwähnten Firmen befinden. — ll. —
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