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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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219 1854.) s1539.H Hie Onterrsicbnetsn reißen biermit dem gessmmten Duckksndel an, dass in ibrsm gemeinscbsstlicben Verlags die /runcttsiso/re OriAMatausAabe 6er 0LVVKL8 60UPI.LIL8 vk lk»KX^t»I8 L«»«« erscheint. Dieselbe wird in 12 Dandsn ä2Dbir. (mit 25 Og Dabatt) im Imule dieses labres erscbeinen, und 6er erste un6 Zweite Dand (entbaltend: Polices biogrspkiczues, Vvl. I. et viotices scisntiügues, Vol. 1.) demnäckst aus- gegeben. 8s bedark woki nur 6er dlennung eines viamens wie Ibrago, um den Duckbandei von der Wicktigkeit dieses Onternekmen» ru über- rsußsn und ibn rur tbätigsten Verwendung für die grösslentkeils rum erstenmsle ersckei- nenden Werke des unsterblieben Oeiebrten ru veranlassen. Der 1. und 2. Dand wird in beliebiger Lnrabl a Oond., die b'ortsetrung über nur auf feste iteebnung geliefert. Wir bitten, Ibren Dedark davon anrugeben und den unter der Dresse bebndlicken uussübrlicken Drospekt in beliebiger Vnrukl ru verlangen, alle bierauk Derug badenden Destellungen aber an 1. O. Weigel ru ricbten. 8ckliessliek bemerken wir neck, dass wir der Verbreitung einer Heden anderen, nickt unsere Dirma tragenden Vusgabe mit allen uns rustekenden gesetrlicben Vlitteln entgegen tre ten werden. Die deutscbs Ausgabe erscbsint gleickreitig mit der franrösiscben im Verlage des Herrn Otto Wigand in Deiprig, was wir rur Vermeidung von Verweekselungen genau ru beacbten bitten. Daris u. Deiprig, im Debr. 1854. <>nae K» — V. o. n eixel. s1540.j Binnen einigen Woche» kommt bei mir zur Versendung: Elcclni. Frei in der Form nach Sophocles. Von Joh. God. Müller, Prof, am Gymnas. Joh. zu HildkSheim. Min.-Ausg. in elegantem Carton mit Goldschnitt. Preis 22t/. N^. Eins der Sophoclcischen Meisterwerke wird durch obige Bearbeitung dem deutschen Publiko in einer Form zugänglich gemacht, die allein bei uns für weitere Kreise Vcrständniß und Ge nuß vermittelt. Her Prof. Müll er, ein Mann von tiefer klassischer Bildung, feinem ästhetischen Sinn und hoher dichterischer Begabung, hat da mit eine Arbeit geliefert, die unfehlbar nicht geringes Aufsehen erregen und anhaltende Nach frage nach dem Buche veranlassen wird. Die äußere Ausstattung (Vieweg'sche Offizin) ent spricht dem Inhalte. Verschreibungen ä Oond. kann ich nur in einfacher Anzahl berücksich tigen; vor Erscheinen fest bestellte Exem plare werden mit 33>/z sth, späterhin mit 25 sth Rabatt notirt. — Das Buch wird ein so leicht verkäufliches sein, daß auch die kleinste Hand lung durch Verschreibung einiger Exemplare Nichts riskircn wird. Celle, im Janr- 1854. Eapaun-Karlowa'sche Buchhdlg. skS41.f Münster, d. 24. Ja». 1854. D. D. Im Laufe dieses Monats versende ich: „Der treue Eckart." Ein Epos in zwölf Gefangen. Von Joseph Pape. 25 Bogen kl. 8. Preis circa 1 20 Damit die vorehelichen Handlungen annä hernd zu beurtheilen im Stande seien, wieviel Exempl. sie mit Aussicht auf Absatz pro »ov. verschreiben sollen, gebe ich nachstehend, so gut ich cs mit meinen schwachen Kräften vermag, Inhalt und Charakter des Werkes an- Der Stoff ist aus der vaterländischen Geschichte entnommen, und die Zeit ist die der Kämpfe des Kaisers Heinrich IV. mit den Sachsen. „Das ist ein großer Stoff" wird's von mancher Lippe kommen. — Ja, groß ist er an gelegt und groß durchgeführt, mit all seinen schaurigen und schönen Lhaten, großartigen und lieblichen, wildbrausendcn und sanft-ruhigen Bildern. Die behandelte Historie ruht aus dem un säglich reichen Schatze des ganze» mittelalterli chen Sagenkreises, die alle, alle nachklingen in des Sängers Erzählung; und während er seine Bilder vor unseren geistigen Augen entrollt, wandeln, wie Nebclgestaltcn, die der Nibelun gen, Gudrun, Parcival an uns vorüber. Gestalten und Handlungen sind des kernigsten Schlages, und verwoben in den Kämpfen ist, unsichtbar, doch dem Geiste erkennbar, die Seele allen Kampfes, der Streit des Negirenden mit demEwigw ahren. Mehr darf und kann ich nicht aussprechen, aus Furcht, durch ungeschickte Kritik das freie Urtheil zu trüben. Die Form ist zumeist die der Nibelungen« strove, die hier eine ganz neue, d. h. dem eigent lichen Originale näher rückende Behandlung findet, als dies bisher der Fall war. Meine Angaben reichen wohl hin, das In teresse derjenigen Handlungen rege zu machen, die es mit einer eigentlichen, echt deut schen Literatur wohlmeinen, und denen das vorzüglich am Herzen liegt, was sich als von rcchterdeutscherArt undUrsprunge erweist; denen darf ich dann auch zum Tröste sagen, daß dieser Schöpfung selbst jetzt unter dem Gewitter bergenden Himmel nicht bangt; in ihr selbst schlagen hoch auf die Kam pfeswogen, und mehr den» einmal zwingt der Sänger uns unwillkürlich, still zu stehen vor einem Bilde, weil es uns scheint, als könnten wir es, als hätten wir cs einmal in unserer Seele schon gespürt, oder um uns es in der Gegen wart sich gestalten gesehen, und ein andermal wandelt cs uns an, als hörten wir die Stimme eines Sehers, wie sie in Westfalen's Bergen eben so wohl bekannt sind, als im schottischen Hochlande. Um eines bitte ich meine College», daß sie, wenn Exemplare in ihrer Hand sind, nicht ver gessen, sie dem deutschen Männeranwuchs rechter Art, an Hochschulen und Universitäten, in die Hand zu geben. Dann noch die Versicherung, daß im kon servativsten Staate kein Anstoß an dem In halte genommen werden kann, da sonst mit glei chem Rechte jede Welthistorie, ja die Bibel dann verpönt sein müßte- Die Auflage ist nicht groß; ich bitte des halb, nur nach wahrscheinlichem Bedarfe zu ver langen. — Gebundene Exemplare nur fest. College», die für eine baldige Kritik in einer ihrer Zeitschrift Sorge tragen wollen, bitte ich, mir dies anzeigen zu wollen. Friedrich Cazi«. (»läo Wahlzktkel Nr. 23s.j s!542.) Nichts unverlangt! Bei mir erscheint in einigen Tagen: Schriftgemäße Predigte,rtwürfe über die evangelischen Perikopen des christlichen Kirchenjahres, längere und kürzere, eigene und fremde, ältere und neuere, herausgegen von E. 1i Fuchs, Pastor zu Strauchitz in der Nirdkrlausitz. Erster Theil: die Fest Hälfte des Kirchenjahres, gr- 8. 24 Bogen, drosch. Preis 1 ^ 7^ S-t. Die geehrten Handlungen, welche sich hier von Absatz versprechen, sind ersucht, gefälligst verlangen zu wollen, da ich unverlangt nichts versende. Halle, d. 1. Februar 1854. N. Mühlinaun. l«>L>- Wahlzettel Nr. 22g.> s1543.j (Nur im Börsenblatt inserirt!) Neuer Roman von Karl v. Holtei! Binnen Kurzem erscheint in unserem Ver lage und sehen wir gef. recht baldigen Bestel lungen entgegen: Ein Schneider. Roman in dreiBanden von Karl v. Holtei- 8. circa 66 Bogen, drosch. Preis 3U ord. UZ^Baarbestellungen, welche uns bis zum I. März a. c. zugehen, erpcdiren wir mit 40gh Rabatt, —nach diesem Termin, wie gewöhnlich, mit 33 i/g Breslau, d. 30. Januar 1854. Trenicndt L» Gramer- (viäe Wcihlzettel Nr. 232.) s1544.) Nächstens erscheint bei mir: Der Orient und Europa. Erinnerungen und Reisebilder von Land und Meer. Von Eduard Freiherr» von Eallot. 4 Bände, circa 4 Der geistreiche Verfasser, welcher als höhe rer Officicr den Feldzug der Russen gegen die Türkei im Jahr 1829 mitmachte, und später sämmtliche Provinzen des Osman. Reichs (ein schließlich Egypten) jahrelang bereiset?, legte in diesem Werke den reichen Schatz seiner Beo bachtungen und Erlebnisse nieder. Sein leb hafter Geist weiß dabei so anmuthig zu schildern, daß nicht nur Männer von Fach sich durch seine histor.-gcograph. und strategischen Dar stellungen sehr befriedigt finden werden, sondern in gleichem Maaße gebildete Leser aus allen Ständen durch die romant.-poetischc Auffas sung der Gegenstände sich angezogen fühlen müsse». Leipzig, 2. Februar 1854. CH. E. Kollmann.
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