Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1854

597 1854.^ 5428. Unz«r in Künigsbcrg. 5429. Danüenhoeck K Ruprecht in Güttingen. 5430. Beit sc Co. in Berlin. 5431. — — — 5432. Vereinübuchhandlg. in Berlin. 5433. Allg. Deutsche Verlags- Anstalt in Berlin. 5434. Verlags-Comptoir in Fraucnseld. 5435. — — — 5436. — — — 5437. Verlag»-Magazin in Stuttgart. 5438. Biewcg Ss Sohn in 5439. — 5440. — — — 5441. — — — 5442. Sr. Voigt in Leipzig. 5443. Boigtlänber in Kreuz nach. 5444. volckmar in Leipzig, 5445. Vvtz in Leipzig. 5446. — — — 5447. Wagnerische Bucht,, in Freiburg. 5448. Wagner'sche Buchh. in Innsbrucs. 5449. — — — 5450. — — — Saal schütz, Form u. Geist d. bibl.-hcbr. Poesie. (Heidelb. Jahrb. 9.) Gisekc, d. allmähl. Entstehung d. Ge sänge der Ilias. (N. Jahrb. f. Philol. 3.) Meyer, d. preuß. Hypotheken-Gesetzgebg. (Nationalztg. 155.) Stimmen v. Jordan u. Euphrat, v. Sachs. (Bl. f- lit. Unterh. 14.) Birch, Marguerite. (Spener'sche Ztg. 76.) 5451. Wagner'sche Buchh. in Znnodruef. 5452. — — — 5453. - — — 5454. Walde in Lübau. 5455. Wangier in Freiburg. 5456. Weible in Berlin. Minutoli, Altes u- Neues aus Spanien. (N. Preuß. Ztg. 76.) Volley, was ist ein elektr. Telegraph? (Polytechn. Centralhalle 13 ) Bornhauscr, Rudolf v. Werdenberg. (Liter. Centralbl. 13.) Rödiger, d. beste Kartoffelculturmethode. (Ztschr. f. dtschc. Landwirthe 3.) Reicht! n-Meld egg, Paulus u. s. Zeit. (Hcidelb. Jahrb. 8, 9.) Feuerbach, nachgel. Schriften. (Dkschs. Athenäum 16.) Küchler, neue Heilmethode d. Hornhaut- staphylome. (Archiv f. physiol. Heil- kde. 2.) S trecker, Lehrb.dcrorgan.Chemie.sVier- reljahresschr. f. prakt. Pharm. III. 2.) Waitz, allgem. Pädagogik- (Pädag. Mo- natsschr. 3.) Faust in Leipzig. (Central-Kunst-Or gan 12.) Traulwcin, d. Soolquellen zu Kreuz nach. (Schweizer. Ztschr. f Med. 1.) Hein sc, Ardinghello. (Hamb. lit. u. krit. Bl. 23, 24.) Buchheim, Lehrb. d. Arzneimittellehre. (Archiv f. physiol. Heilkde. 2.— Schmidt's med. Jahrb- 4.) Germann, die geburtshülfl. Poliklinik zu Leipzig. (Schmidt's med. Jahrb. 4.) Dosch, Anltg. z. Meerrettigbau- (Ztschr. f. dtsche. Landwirthe 3.) Pfeifer, Gedichte. (Der Salon 7.) Pichler, Gedichte. (Ebcnd.) Zing erlc, Kinder-u.Hausmärchen. (Ebd.) 5457. — — 5458. N. Weigel in Leipzig. 5459. — - — 5460. L.O. Weigel in Leipzig. 5461. Wiegande -c Grieben in Berlin. 5482. G. Wigand in Leipzig. 5463. ld. Wigand in Leipzig. 5464. — — — 5465. — - — 5466. — — — 5467. — — — 5468. C. F. Winter in Heidelberg. 5469. — — — 5470. Winter in Leipzig. 5471. Wohlgcmuth in Berlin. 5472. — — — 5473. Wolf in Freiberg. 5474. v. Zaber» in Mainz. Iingerle, Tirols Volksdichtungen. (Der Salon 7.) — Volkssagen aus Tirol. (Ebcnd.) — Gedichte. (Ebend.) Hellner, Tagebuch. (Sächs. Schulztg. 14.) Werner, Prozeß gegen Maria Barbara Gerwig. (Bl. f. gerichtl. Anthropol. IV. 5, 6.) Jacobson, prüfet Alles, u. d. Gute be haltet. (Dtschkathol. Sonntagsbl. 2.) Unser Haus. Vier Erbauungsreden. (Ebd.) Müller, Düsseldorfer Künstler. (Dtschs. Museum 14.) Passavant, d. christl. Kunst in Spanien. (Dtschs. Athenäum 16.) Rürkert, Kulturgesch. d. dtschn. Volkes. (St. Galler Bl. 11.) Hup selb, d. Quellen der Genesis. (Z. theol. Litbl. 36. — Kirchenbl. f. d- reform. Schweiz 6.) Bock, Lehrbuch d. Diagnostik. (Schmidt's med. Jahrb. 4.) Franz Raküczy II. , Fürst v. Ungarn u- Siebenbürgen. (Liter. Centralbl. 13.) Kampe, Gesch. d. religiösen Bewegung. (Dtschkathol. Sonntagsbl. 1853. 50.) Kübler, Hausfrauen-Brevier. (Jllustr. Monathefte 3.) Tiedemann, ein Jesuit. (Hamb. Nach richten 71.) Wie muß sich Preußen z. oriental. Frage stellen? (Bcrl. Feuerspritze 13.) Feldbausch, griech. Grammatik. (N. Jahrb. d. Philol. 3.) Jllenau, d. Bad. Heil- u. Pflcgeanstalt. (Gotting, gel. Anz. 42, 43.) Guericke, Gesammtgeschichte d. N. T. (Liter. Centralbl. 13.) Theel, Handfibel. (Allg. Dtsche. Lehrer- zrg. 13.) — Leseb. f. einklass. Schulen- (Ebend.) Haddon, Aufg. a. d. Differential-Rech nung. (Heidelb. Jahrb. 10.) Cohausen, d. Palast Karls d. Gr. in Ingelheim. (Jahrb. d. Ver. v. Alter- thumsfr. im Rheinl. XX.) Nichtamtli Wie ein Verleger sein Journal zu poussircn sucht. Die Firma I. B- Wallishaußer hier hat unterm 29. März an die österreichischen Buchhändler nachstehendes Circulair (gedruckt) versandt: An die österreichischen Herren Buchhändler! Der ungünstige Stand der Bank - Valuta stellet dem öster- ^ reichischcn Buchhandel bei bevorstehender Ostcr-Meß-Abrechnung leider sehr empfindliche Verluste in Aussicht. Die Mehrzahl der österreichischen Collcgen wird sich nun gestehen, daß eine umsichtige und nachhaltige Verwendung für österreichische Verlags-Artikel im abgclaufenen Jahre lohnender gewesen wäre, als der — theilweise massenhaft — erzielte Absatz ausländischer Fabrikate. Noch ist das Ende der permanent scheinenden Coursstcigcrung nicht abzusehen, u. das bücherkaufcnde Publikum zeigt schon die größte Un lust, Bücher mit Agio-Aufschlag zu bezahlen, weßhalb zu befürchten ist, daß unser Verkehr sich sehr bald und auf eine sehr geringe Ziffer reduciren werde. Uns allen muß deßhalb das rascheste Aufblühen des österreichi schen Verlags-Buchhandels am Herzen liegen, und wir sollen nicht übersehen, daß die jetzigen Metall-Course für den österreichischen Verleger die Bedeutung eines riesigen Schutzzolles haben! Einundzwanzigster Jahrgang. cher Theil. Machen wir uns darum ohne Säumniß diesen Zeit-Umstand zinsbar, indem wir uns energisch für die Erzeugnisse der österreichischen Presse verwenden, und es muß der vaterländische Buchhandel binnen wenigen Jabren einen be n ei d en s w e r th e n Aufschwung erleben! Von größter Wichtigkeit für die Zukunft des österreichischen Vcr- lagsbuchhandels ist jedoch unstreitig das Streben berufener Kräfte, die ticfgewurzelten Dorurtheile gegen die österreichische Literatur aus zuroden, und wenn die Erfüllung dieser Aufgabe der Gesammt-Presse überhaupt oblieget, so muß ganz besonders die periodische Presse mit aller Macht der Ueberzcugung in diesem Sinne wirken. Leider haben unsere großen und kleinen Zeitschriften jenen öster reichischen Buchhändlern, welche in den letzten Jahren durch neuen concurrenzfähigcn u. theilweise unübertroffenen wissenschaftlichen Verlag dem erwähnten Vorurtheile Abbruch gethan, wenig oder keine Anerkennung bewiesen. Nur Herr Johannes Nordmann hat bei Begründung der Wochen schrift „der Salon" sich das Ziel gesteckt, die österreichische Intelligenz und mir ihr den österreichischen Buchhandel zur vollwichtigen Geltung zu bringen. Er redigirl in dieser Absicht und mit erstaunlichem Ge schicke den „Salon" nach dem Muster der „kevue eles ckeux Uonäes", und seine Wirksamkeit ist, nach den bisher erschienenen fünf Quar talen dieser literarischen Revue zu urtheilen, eine sehr erfreuliche zu nennen. Deßhalb wünsche ich nicht nur in meinem, sondern noch mehr im Interesse des gesummten österreichischen Buchhandels dem „Salon" 86