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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-04-03
- Erscheinungsdatum
- 03.04.1854
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- Deutsch
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575 1854.) (4158.) Stellegesuch. Ein tüchtiger, seit 12^ Jahren im Buch handel lhätiger Gehilfe sucht eine seinen Fähig keiten angemessene Stellung, am liebsten eine Geschäftsführerstelle. Derselbe würde ein En gagement in Süddeutschland, wo er 7 Jahre war, voziehen u. kann sofort cintreten. Ge fällige Offerten werden durch Herrn Wagner In Leipzig (sub 8. 8.) erbeten. (4159.) Offene LehrlingsstcUe- Ein junger Mann, von guter Erziehung und mit tüchtigen Vorkenntnissen versehen, findet unter annehmbaren Bedingungen eine Stelle als Lehrling in unterz. Buchhandlung. Ronneburg, März 1854. E. Hofmel'stcr'sche Buch-. Kunst- und Antiquarhandlung. f4i6v.f Offene LehrlingsstcUe. In einer rheinischen Sortiments- u. Ver- lagsbuchhdlg. (verbunden mit Buchdruckerei und Aeitungsverlag) ist eine Lehrlingsstelle für einen befähigten jungen Mann offen. Nähere Adresse ertheilt die lbbl. Rein'schc Buchhdlg. in Leipzig. Vermischte Anzeigen, leipziger öücder-Lvviion. 8» eben erschien und wurde unsern wer tsten 6esckäktssreunden übersandt: VerLeiestniss cler von dem Herrn 4. 6. kiaumann, Dies. <>. Flatstematik an cler Könißl. Dergakademie LU sereiberg, stinter- Iss8enei>,sekrbed8utendellkibliolkelc,ka»pl- säestlicst mathematisest-astronomi- soben Inhalts, welche nebst mehreren an dern lluvkersammlunAen, alle VVissen- scIiakteo reich vertretend, am 29. ülsi 1854 sllkier rur Versteigerung kommen. ltlrlaustsn wir uns nun, im allgemeinen un sere Herren Oollegen aus diesen büchst werthvolleii und interessanten Oatalog hiermit aufmerksam ru mache», so ersuchen wir dieselben gleichzeitig um die tkätigste Verwendung kür denselben. Diejenigen Herren, welchen dieses Ver zeichnis« noch nickt rugegangen ist, und welche uns mit kLrtkeilung ihrer Aufträge beehren wollen, belieben ih ren mutkmasslicken Dedart auf mitkolgendem 2ettel Lu verlangen. k-eiprig, d. 30/3. 1854. Iiii!<>«>Iilixt'sck8 Uuckkdlg. (»lile Wahlzelle! Nr. 882.) l4l62. j ^.eipltioei- üüclier-^uctioo. Die Versteigerung der von Herrn I'rol. votltrie«! Heriuniii» ninterlassenen, sehr bedeutenden kiibliotkek, beginnt pünktlich den 20. April. Wir bitten deshalb bösticbst um bald. Iledersendung der uns rugedachte» /Aufträge. Deiprig, d. 3. April 1854. hlrgebenst scke Lucbkdlg. (4163.) Am 12. Juni dies. Jahres kömmt durch uns eine Bibliothek jurist. Werke zur Verstei- gerung, worüber Verzeichnisse an alle d i e Hand lungen so eben versandt sind, welche derartige Cataloge nach Abtheilung II. des Schulischen Adreßbuches zu erhalten wünschen. Auch ein Verzeichniß neuerer französ. Werke in Brüsseler Ausgaben lsämmtlich in Leinen ge bunden) ist dem Caralog angehängt. Sollte indeß einer unserer Herren College» geneigt sein, die eine oder andere der beiden Bibliothe ken en lbl«e zu acquiriren, so sind wir auch dazu vom Besitzer aulorisirt und sehen in die sem Falle Geboten darauf entgegen. Cassel, März 1854. I. C. Z. Raab« 8 Co. (4164.) Auf Jmploriren Dris. Friedrich Krüger für Dr. Cromc in cura bonorum des hiesigen Buchhändlers Peter Stahl, in Firma P. Stahl L Co., befindet sich hiesclbst ein öffentliches Pro- clama angeschlagen, wodurch alle Gläubiger und Schuldner des insolvent gewordenen hiesigen Buchhändlers Peter Stahl, in Firma P. Stahl L Co., ingleichen diejenigen, welche Pfänder von demselben in Händen haben, schul dig erkannt werden, spätestens am 2. Mai 1855, die Gläubiger, unter dem Rechtsnachrheil des Ausschlusses, an hiesiger Gerichtsstube sich anzu- melden, die Schuldner ihre Schuld, bei Vermei dung abermaliger Zahlung, an den imploran- lischen Güterpfleger zu entrichten, die Pfandin haber, bei Verlust ihres Pfandrechts, ebendem selben von den in ihren Händen befindlichen Pfändern Anzeige zu machen. Lübeck im Niedergericht, den 18. März 1854. I» stdem Böse, Dr. (4165.j Vtz. tlo. in 8 srI > » em pfehlen sich rur 8esorgung von Aufträgen Lur ^uction von A.. ILopiscd mit sehr werlk- vollen Ileiträgsn, SV wie LU allen andern Ilerliner Hiicberauctionen. (4166.j Lor. Hetze! in Eichstätt ersucht um gefällige Einsendung von 2 Erpl. aller neu er scheinenden Antiquar- u. Auctions-Cataloge ka> thol. theologischer Bücher. (4167.) Da ich für die neuesten Werke, welche über die Anwendungen und Resultate der Guano-Düngung und des Knochenmehls herausgekommen, gerade jetzt besondere Verwen dung habe, so ersuche ich die betr. Herren Ver leger, mir vorläufig 1 Exempl. (ä Land.) ihrer Erscheinungen schnellstens zukommen zu lassen. Neuwied, den 28. März 1854. I. H. Heuser. (4168.) Zur Beleuchtung der in den letzteren Jahren mehrfach erlassenen St. Pöltner-Buchhandlungs-Circulaire», deren Inhalt den College» nicht mehr in klarster Er innerung sein dürfte, und als Pendant zu der, von Herrn Hofmann in Sc. Pölten d. d. I. März d. I. erlassenen Buchha»dlungs-Er- i LffnungS-Anzeige, finde ich mich bestimmt, in Kürze zu rccapituliren: daß ich im Jahre 1837 für meine St. Pöltner Buchhandlung dem dorti. gen Buchbinder, Herrn Franz Hofmann, das von mir gemiethete Geschäfts-Localc anver. traute und ihm den Handvcrschleiß meines La gers übertragen habe, weil die Art meiner buch händlerischen Thätigkeit mir ein beständiges Domicil in St. Pölten selbst nicht wünschens- werth erscheinen ließ. Der Buchbinder Herr Franz Hofmann bewarb sich jedoch, hinter meinem Rücken, im Jahre 1849, um eine Buch. Handlungs-Concession für den Platz St. Pölten und erhielt eine solche auch im Jahre 1850. Das von mir gemiethete Verkaufs-Locale war aber zufällig in dem, Hrn. Hofmann eigen- thümlichen Hause belegen, und da dem Buch binder und Hauseigenthümer St. Pöltens darum zu thun sein mußte, auf kürzestem Weg meiner Concurrenz ledig zu sein, so sandte er, ohne vorher geschehene Kündigung und in über- großer Eile, mein sämmtliches Waarenlager mir nach Wien- Von Hause aus friedliebend und überzeugt, daß die Concurrenz des Hrn. Hof. mann mich nicht besonders beeinträchtigen könne, unterließ ich die in solchen Fällen übli chen Katzbalgereien und überreichte meinen Recurs an die hohe Behörde. Im Jahre 1851 hatte ich ein neues Verkaufslocal eingerichtet, aber unvermuthet wurde über sämmkliche, von Wie» fürmich wieder eingetroffcnen Bücherballen, von Seite der Behörde St. Pöltens, Beschlag, nähme verfügt. — Auf meine recurrirenden Gesuche erhielt ich, durch die k. k. Bezirkshauptmannschafc in St. Pölten d. d. 23. Juli 1851, Zahl 8995, ein Dekret der k. k. n. ö- Statthalterei, dessen Ein leitung lautet: „Die k. k. n. b. Statthaltcrei har, mit De kret vom 19. Juli 1851 Zahl, 21738, wört lich Folgendes erlassen: Das hohe Handels- Ministerium hat nach dem Inhalt eines Er lasses vom 24. v. M., Zahl 3963, die von hier aus verfügte Verleihung eines Buch- Handlungs-Befugniffes für St. Pölten an den dortigen Buchbinder FranzHofmann, über den dagegen eingebrachten Ministerial- Recours des Buchhändlers I. N. Passy, dcßhalb aufzuheben gefunden, weil eine neue Buchhandlung in Sc. Pölten, in so lange das dießfällige Befugniß des Passy noch nicht erloschen ist, eine dem Localverhält, nisse widerstreitende Vermehrung dieses Gewerbes ist, und weil zudem Franz Hofmann die gesetzlich vorgeschriebenen Lehr- und Servir-Jahre nicht nachgewiesen hatte." Nun glaubte ich die Sache abgethan, um so mehr, als ein späteres Dekret der k. k. n. ö. Statthalterei d. cl. 28. Oct. 1853, Zahl 37444, meine älteren Rechte bestätigte- Daß ich mich geirrt, beweiset das neueste Circulair des Hrn. Hofman» d. d. I. März 1854, in welchem er anzeiget: für St. Pölten eine neue Buchhandlungs-Concessiön durch die allerhöchste Gnade Seiner k. k. apostolischen Majestät erhalten zu haben. „Dem Einen aus Gnade, dem Andern nach Recht." In diesem Sinne fand ich's für gut, auf die St. Pöltner Buchhandlungsfrage ein kurzes Streiflicht zu werfen, und um den we- nigcn jüngeren buchhändlerisch gebildeten Herren Collcgcn, denen persönlich bekannt zu sein ich das Vergnügen noch entbehre, jede Phrase von buchhändlerifchen Geschäfts-Grundsätzen u. s. w. zu ersparen, erlaube ich mir, diesen zu bemer ken, daß ich unserem Berufe schon über 30 Jahre angehöre, und daß mein Compagnon, Herr I. G. Svdy, welcher in St. Pölten die Platz. Geschäfte besorgt, durch volle 19 Jahre unun terbrochen in ein und demselben Wiener Hause servirte. Wien, am 28. März 1854. Ioh.Ncp. Passy, Bürger von Wien, Buchhändler und Ehrenbürger von St. Pölten.
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