Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1860
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- 1860-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1860
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- Deutsch
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5, 11. Januar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 61 Lpilla in Wien keiner: w al d m ü II e r, L., Op. 120. O'Lurope Musicals. »u. 5. Liorina de 6. Ledrotti p. Ufte. 15 W » I I e i> k a u p t, L. 4., Op. 4l. 12 »orceaux melodigues et pro- j;ressifs p. Lite. Oak. 2. I^o. 4. 8ckerr>n<i. !>!<>. 5. silkude pour 1e trille. ?1o. 6. ä >a »arurka. ä 7 >/z 2 e >i e tk o se r , 3., 'Lranscriptiouen 0 2itksr. bleue Lol^e. blo. 9. Oie Walisakrl. nack Llaermel V. 6. ble^erbeer. 10 bl^ ^eirNioltL in Sraunsckveig. 4bt, L., Op. 147. bio. 5. WaldesAruss, V. 0. 8ckulre, s.4st. Vlän- nerckar. Lart. u. 8t. 7'/z bljil Op. 165. bio. I. Oied aus ^Vnaa Oise, v. Lersck, s.8opr. od. i ^It m. Lfte. ä 7^ bi-f — — Op. 174. 2el>» leicliteOnette s. 8opran u. 4lt m. Lite. Oompl. 1 8t. ä 6 L I u m e n » te u g e I, 4., Op. 2. Lantasiestücke 1. Vioi. in. Lfte. Heft I. Oied okue Worte. 10 Heft 2. Os douleur. I2>/2^^ Kru,;, O., Op. 110. Lunte 8teine. 12 Londinos f. Ulte, übet be liebt« Volksmelodien im leicktesten 8t>Ie, okne OctavspannunAen und mit Lin^ersatrbeiieicknun^en. blo. 1. Oabitrk^'s Llken- Walrer. blo. 2. Oarneval von Venedig, bio. 3. 41malied. blo.4. Oorelex. blo. 5. Kommt s Vögerl geNogon. blo. 6. 4ck, wie vvär's müglick dann. blo. 7. Von meinen Lernen muss ick s, bei den. bio. 8. llokmiscke» Oied. bio. 9. Wo s klein, Lüttle »tekt. blo. 10. L» rogen drei Lurscken vvoki über den Lkein. blo. II. A näckst bin ick kalt gange. bio. 12. 's blailüfterl. blarkull, L. vv., Op. 48. Lrüklingsgrus». 2v, ei I^riscke Ion- Stücke 0 Oste. 15 — — Op. 50. Walrer 0 Lfte. 15 WeillbvItL in Lraullickweig ferner: Vleves, W., Op. 17. Lomance p. Vioi. av. Lite. 10 k^agel, k., Op. 12. 6 ckaracteristiscke 'Lonstücke f. Lfte. blo. I. lagdlclänge. blo. 2. 8enners Lroksinn. blo. 3. 8iexers Leim- kekr. blo. 4. Oändlicke Lreuden. ä 5 bl^. blo. 5. Loland im Keller unter den Weingasten. blo. 6. 8el>nsuckt nacb der Lei- matk. a 7'^ biz^ Reumann, L., 4nna-Oisen-6alop nack blelvdien v. L. 4bt f. ?ste. 7>/^ La rt rs c k , 6. L., Op. 4. lVIaiglüclccken. Lantasiestück f. Lfte. 10 bl-i Wessels 8-, Lüsiug in ^ien öitzd a rr e » s b a , 1'., Oa Lriere d une vierge p. Lite. 8 >1/ Larkas, >0, Oörintel Lmlek. Osardäs p. Lfte. 8 Haag, 1., Op. 19. Leidsträusscken. Walner f. Lite. 15 Lauser, »I., Op. 29. Oieder okne Worte k. Vioi. m. Lfte. IV». 13. Vllnnelied. 10 IVo. 14. Lrüklingierwacken. 8 ^1o. 15. Oeutscke» Volkslied. 8 ><^. k4o. 16. 8icilianiscke8^Lirtenlied. 8 IVo. 17. Oorilied. 8 ^fu. 18. Lngariscker. 10 Oickl. 6. L., Op. 86. Larmoni« 8tücke f. Lk^skarmonicr od. Lar- mvnium. Leit I, 2. ä 15 Llank, L., ?Iviei lVIärscke 0 Lite, ru 4 Länden. >o. 1. 'Lrauer- marsck. r4o. 2. 1'riumpkmarsck. ä 15 8 ck n i t r e r , 1., Opern-lVIeiodien übertragen 0 Titker. Lekt 1—5. ä 8 8ietr, Op. I. Impromptu-Lollca f. Lfte. 10 8t«lrmüIIe r, 4., Op. 12. Lin Lliclc in die Lerne. Original IVIe- lodie f. Lfte. 10 8räla), 3. v., Klänge der ^nmutk. Idylle f. Lfte. 10 1^/ Nichtamtlicher Theil. Die Colportagegcschäfte im Buchhandel. In Nr. 152. d. Bl. vom v. I. macht Hr. M. B. in Berlin dem ge lammten Sortimentsbuchhandel den Vorwurf, daß er die Interes sen derjenigen Verleger vernachlässige, welche für ihre Prcßerzeug- nisse, bestehend meistens in monatlichen ic. Lieferungswerken aus dem Fache der Belletristik, durch Colportagc Abonnenten zu gewin nen suchen, und zwar begründet Hr. M. B. >ene angebliche Ver nachlässigung durch die Behauptung: cs erscheine dem Sortimenter unter seiner Würde, die auf solchem Wege gewonnenen Abonnenten, weil sie zum großen Theil den Gehilfen des Handwerkes, ja wohl auch dem Arbciterstande angehören, zu bedienen. Diese Annahme beruht auf einem gründlichen Jrrthume. Hr. M. B. muß mir den Verhältnissen des Sortimenlshandcls wenig vertraut sein, sonst würde er wissen, daß die Zeiten längst vorüber sind, da der Sortimcntsbuchhändler von den Lilcralurbcdürfligen gesucht wurde, während jetzt die zunehmende Concurrenz ihn nöth- igt, sich mit allen Kräften einen Kundenkreis zu schaffen. Am al lerwenigsten wird er es unter seiner Würde finden, Geschäfte gegen baar zu machen, und käme das Geld auch von „Schneider und Schuster" her. Einsender wagt zu behaupten, daß weder der solide, noch selbst der unsolide Buchhändler so leicht eine von denjenigen Conlinuationen vernachlässigen dürfte, die gleich den hier in Rede stehenden gegen baar ausgelicfcrt werden. Es ist eine leider noch nicht genug gewürdigte Thatsache, daß der Sortimenter der Baar- einnahmcn verhältnismäßig bedürftiger ist, als der Verleger, weil er zum Theil weil längeren Eredit gewähren muß, als jener, und weil seine Kundschaft überdies eine im Allgemeinen weit unzuverlässigere ist; denn Leute, die ihre literarischen Bedürfnisse baar bezahlen, kaufen in der Regel entweder von den Antiquaren, weil sic den Ra batt, den sie beanspruchen, von dem Sortimenter nicht zu ver langen wagen, oder auch wohl von den Verlegern selbst, wozu diese nicht selten direct auffvrdern, auch in einzelnen Fällen sich dabei ziem lich naiv der Vermittelung des Sortimenters bedienen, indem sie sich Adressen einzelner Kundenkreise erbitten, und diesen nachher di rekte Zusendungen machen. Will nun der Sortimenter die ihm in so verschiedener Weise erwachsende Eoncurrenz aushallen, so bleibt ihm nur übrig, nicht nur einen hohen Rabatt, sondern auch außerordentlich langen Ere dit zu gewähren. Ist es nichtsdestoweniger Thatsache, daß die oben erwähnten Verleger sich zum großen Theil in den Hoffnungen ge täuscht sehen, welche sie auf die von den Eolporteuren ihnen über reichten Abonnentcnlisten setzten, so beruht dies auf ganz andern Gründen, als Hr. M. B. angibt. Zunächst tragen hieran die Ver leger selbst Schuld durch die Auswahl ihrer Eolporteure, die nicht selten zu den unzuverlässigsten Subjekten gehören, und weder die Interessen der Verleger, noch der Sortimenter im Geringsten berück sichtigen, sondern nur darauf ausgehen, diejenigen Hefte zu ver kaufen, deren Ertrag ihnen gehört. Hierzu aber bedienen sie sich nicht der erlaubten Ucbcrredungskunst, sondern nicht selten der unver schämtesten Lügen, indem sie Versprechungen machen, deren Ungrund die Abnehmer allerdings aus dem Umschläge der Hefte ersehen könn ten, die jedoch meistcntheils geglaubt werden, da das hier in Rede stehende Publicum eben ein solches ist, das sich in dieser Weise leicht täuschen läßt, ja in manchen Fällen nicht einmal lesen kann, und die betreffenden Werke nur der Prämicnbilder wegen nimmt. Es ist hierbei nicht zu übersehen, daß sich dergleichen Eolporteure des Namens einer der am Platze sonst gut akkreditieren Buchhandlungen bedienen, an die sie auch gewöhnlich vom Verleger gewiesen werden, und daß durch ihre lügenhaften Versprechungen nicht nur die betref fende Firma, sondern auch der Buckhandel im Allgemeinen wenig stens in den Augen dieses Theiles des Publikums diskreditier wird, was keineswegs so leicht zu nehmen ist, als es den Anschein haben dürfte, da das zunehmende literarische Bedürfnis in den untern Schichten der Gesellschaft ein Augenmerk der Verleger sowohl als der Sortimenter sein muß. Es ist natürlich, daß die Getäuschten, die bei Empfang der ersten, durch den Sortimenter ihnen zugehendcn
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