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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-15
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070515
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4980 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil, 111, 15. Mai 1S07. Hugo Striuitz Verlag in Berlin. 5002 *r. I4oräs§x, vis Lsrlivsr 6sss11scbakt. 3 ^; Köb. 4 ^ 20 Strecker L Schröder in Stuttgart. 4995 *Wilser, Menschwerdung. 1 geb. 1 ^ 80 Verlag der „Deutschen Modeu-Zeituug", Aug Pölich in Leipzig. v 1 Hisäsrsr n. Weder, Vas Lucd rum Lsidstankertixen der Xiuägr- UsiäuvA. 2 50 klisäsisr, b'jlst-ä.rdsitsn. 1 25 Verlag „Die Lustige Woche" in Neurode i« Schl. 4987 *vis llusÜKS Woods. Ilekt 20 25 <H. Frledr. Vieweg L Sohn in Brauuschweig. 5006 "DünbelberZ, Oer Wissenden in seinsu Iauävirt?cdll.ktlicdsn und tscdniscdeu KrunäüüAso. 4. ^.uü. 11 ; xgb. 12 Bossischr Buchhandlung in Berlin. 5000 *Fonck, Die Schutztruppe von Doutsch-Ost-Afrika. 1 ^ 50 *— Reisen und Expeditionen im Innern von Deutsch-Ost-Afrika. (Doppelheft.) 2 *— Land und Leute in Deutsch-Ost-Afrika. 1 ^ 50 *— Wirtschaftliche Verhältnisse in Deutsch-Ost-Afrika. 1 50 H. *— Wild und Jagden in Deutsch-Ost-Afrika. 1 50 H. Vorstehende 5 Schriften in einem Bande geb. ca. 8 50 -ß. "Pinner, Wucher und Wechsel. 1 geb. 1 ^ 50 Nichtamtlicher Teil. Verschließbare Briefabholungsfächer. Entscheidung des Reichsgerichts darüber. Von Ober-Postassistent Langer. Die verschließbaren Briefabholungsfächer (Schließfächer) werden jetzt in zwei verschiedenen Größen hergestellt. Die lichte Größe beträgt für gewöhnliche Fächer 140 wm Höhe, 360 mm Tiefe und 110 mm Breite, für größere Fächer 140 mm Höhe, 360 mm Tiefe und 222,5 mm Breite. Die Gebühr dafür beträgt 12 und 18 ^ jährlich. Die Schließfächer werden aus Eisenblech gefertigt. Die Zwischenwände haben eine Stärke von 2,5 mm, die Böden eine solche von 2 mm. In den Böden der Fächer befinden sich kleine Öffnungen zur Wegführung des Staubes. Die solche Schließfächer enthaltenden Schränke sind so eingerichtet, daß aus zwei gewöhn lichen Fächern durch Wegnahme der Zwischenwand und Anbrin gung einer neuen Tür leicht ein größeres Fach gebildet werden kann. Zu diesem Zweck wird — von links nach rechts der Vorder ansicht gerechnet — die erste, dritte, fünfte usw. Zwischenwand einer Schrankabteilung herausnehmbar eingerichtet, während die zweite, vierte, sechste usw. von oben nach unten durchgehend an geordnet wird. An der dem Publikum zugänglichen Vorderseite werden die einzelnen Fächer durch Türen aus 3 mm starkem, glatten Eisenblech abgeschlossen, die auf der rechten Fachseite an Scharnieren drehbar angeordnet sind. Der Zapfen des Scharniers ist so angebracht, daß er von außen nicht herausgeschlagen werden kann. In der Tür selbst befindet sich ein 73 mm langer wagerechter Schlitz von 8 mm Höhe, der an den Enden halbkreisförmig abgerundet ist. Der Schlitz wird durch einen durchsichtigen, leicht auswechselbaren Glasstreifen verdeckt; er hat den Zweck, dem Fachinhaber auch ohne Öffnung der Tür einen Überblick über den Inhalt des Fachs zu gewähren. Zum Verschluß der Fächertüren werden Sicherheits schlösser verwendet, die für jedes Fach verschieden sind und nach Permutationstabellen hergestellt werden. Auf dem Schloß und den zugehörigen Schlüsseln sind das Fabrikzeichen und die Permutationsnummer eingeschlagen. Die Nummer auf dem Schlosse ist bei geöffneter Tür nicht sichtbar. Bei zurückgezogenem Riegel ist es nicht möglich, den Schlüssel aus dem Schlüsselloch zu entfernen. Die Befestigung des Schlosses an der Tür erfolgt so, daß das Schloß auch in ver schlossenem Zustand von innen (postseitig) leicht entfernt und jedes Schloß an jeder Tür ohne weiteres angebracht werden kann. Die Schlüsseleinführung des Schlosses darf an der Außenseite über die Fachtür nicht wesentlich hinausragen. Zu jedem Schloß werden zwei vernickelte Schlüssel geliefert, die aus schmiedbarem Temperguß, aus Schmiedeeisen oder Stahl gefertigt sind. An der Vorderseite sind die Fächer lediglich durch ihre Nummer bezeichnet, die sowohl auf die Außen- wie auf die Innenseite der Fachtür aufgemalt ist, während auf der Hinter seite (zum Postdienstraum) zur Bezeichnung des Fachinhabers emaillierte Metallschilder dienen mit dem Namen des Inhabers und u. U. der Schliehsachnummer. Am Aufsatz des Schranks be findet sich eine von der Rückseite aus bedienbare Vorrichtung, die auf einem Schild von etwa 40 mm Höhe und 170 mm Breite die Inschrift: »Verteilt« erscheinen oder verschwinden lassen kann. Es soll damit dem Publikum kenntlich gemacht werden, ob die zur Abholung vorliegenden Sendungen sämtlich in die Fächer eingelegt worden sind. Wo ein Bedürfnis dazu vorliegt, dem Publikum auch die Züge, Posten rc. zu bezeichnen, von denen die verteilten Sendungen herrühren, erlassen die Ober-Postdirektionen hierüber besondere Anordnungen. Des öftern sind Wünsche von Fachinhabern laut geworden, e's möge auch für die Abholung im Wege der Schließfächer eine Vorkehrung getroffen werden, bei der — ähnlich wie bei dem ge wöhnlichen Abholungsoerfahren durch Anwendung verschlossener Taschen — den abholenden Boten die unmittelbare Berührung mit den eingegangenen Sendungen entzogen sein sollte. Von vornherein mußte dabei aber im Interesse des Postbctriebsdienstes davon abgesehen werden, die Schließfächer zum Einlegen post seitig zu verschließender Taschen zu verwenden; es war vielmehr eine Einrichtung anzustreben, durch die jedenfalls der Betriebs dienst in keiner Weise außergewöhnlich belastet wird. Eine solche Einrichtung bietet sich nun in den Einsatzkästen. Diese sind aus dünnem Eisenblech hergestellt und schließen sich in ihrer äußern Form nach Möglichkeit den innern Wandungen der Schließ fächer an. Für gewöhnliche Schließfächer sind sie innen etwa 8,5 em breit, 12,5 om hoch und 32 cm tief, für größere Schließ fächer bei der gleichen Tiefe und Höhe 19 cm breit. Zum Ver schließen jedes Kastens dient auf der einen Seite eine gewöhnliche Tür mit Schloß, auf der andern Seite ein jalousieartig schließen der biegsamer Schieber aus Stahlblech. Der Schieber wird in der herausgezogenen, den Kasten abschließenden Stellung so verriegelt, daß er sich nur bei geöffneter Tür zurückschieben läßt. Er schließt aber jedesmal beim Herausnehmen des Kastens aus dem Fache dadurch selbsttätig ab, daß ein an dem Schieber befestigter Ansatz durch einen an der Decke des Faches angeordneten federnden Greifer so lange festgehalten wird, bis der Schieber vollständig in die Verschlußstellung geführt ist. Die Greifer werden in zwei Formen ausgeführt; für Fächer der obersten Reihe dient ein etwa 18 cm langer Greifer, für die übrigen Fächer ein gewöhn licher. Der Etnsatzkasten wird mit zurückgezogenem Schieber und ge schloffener Tür in das Schließfach eingeführt und kann so zum Einlegen der Sendungen postseitig benutzt werden. Wird der Einsatzkasten wieder herausgenommen, dann schließt der Schieber selbsttätig ab und wird zugleich so verriegelt, daß der Inhalt des Kastens nicht mehr ohne weiteres zugänglich ist. Das Öffnen des Kastens zur Entnahme der Sendungen kann alsdann nur durch denjenigen erfolgen, der sich im Besitz des Schlüssels der Cinsatzkastentür befindet. Damit stets ein Einsatzkasten zur Aufnahme von Postsendungen bereit ist, sind deren zwei erforderlich, von denen sich immer einer im Schließfach befinden muß. Die Herrichtung der Schließfächer für Benutzung der Einsatzkästen erfolgt durch Anbringen der von den Fachinhabern zu liefernden Greifer an der Decke der Fächer. Die Verwendung der Einsatzkästen erfolgt nur auf Antrag der
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