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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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128, 17. Oktober. 2045 Börsenblalt für den deutschen Buchhandel. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit der Geltendmachung der aus der Verletzung des Verlagsrechtes entspringenden Reckte und handelt in zsvei Capiteln vom materiellen Rechte, worunter der Verfasser sowohl die privcrtrechtlichen als die strafrechtlichen Folgen verbotener Beeinträchtigungen versteht, im zweiten von der proces- sualischen Verfolgung. Auch aus diesem Abschnitte werden die Buchhändler sowohl als die Rechtsgelehrten vielfache Belehrung zu schöpfen im Stande sein, da die geltenden Bestimmungen in gleicher Ordnung und Voll ständigkeit noch niemals zusammengestellt worden sind. Endlich die letzte reiche Abthcilung umfaßt die Darstellung der internationalen Verhältnisse und einen Ueberblick über die fremde» Rechte in fünfzehn Capitcln, von welchen das letzte den südameri kanischen Gesetzen gewidmet ist. Mußten wir uns, nachdem wir im Eingang unseren abwei- ckenden Standpunkt dargelegt hatten, im Fortgang dieser Anzeige auf die einfache Inhaltsangabe beschränken, um nicht die Leser bei jedem neuen Punkte mit unseren Bedenken und Einwendungen zu ermüden, so glauben wir doch am Schluffe das Zeugniß aus sprechen zu sollen, daß das wirklich geltende Reckt unmöglich voll ständiger, treuer und erschöpfender hätte behandelt werden können. Es ist ein Werk, welches seinem Verfasser und der deutschen Litera tur zur höchsten Ehre gereicht. Nur ein Deutscher war dieses Fleißes, dieser eingehenden Hingabe an den Gegenstand, dieser unbefangenen Würdigung der Verhältnisse fähig. Und war derselbe durch eine Quellcnsammlung unterstützt, wie dieselbe schwerlich noch einmal vorhanden ist, so gereicht ikm doch die ausgiebige Benutzung zu ungleich größerem Ruhme. Es ist eine wahrhaft bewundernswürdige Belesenheit, die aus Hunderten von Anmerkungen hervorleuchlet. Kein Buchhändler und am wenigsten der Verfasser des General- Registers hat die 25 Jahrgänge des Börsenblattes so sorgfältig durchmustert, als der Verfasser, und nur wenige Zweige des Wissens haben sich einer so gediegenen, und was die praktische» Beziehungen anlangt, einer so nach allen Seiten hin erschöpfenden Behandlung zu rühmen. Die Ausstattung ist des Werkes und des Cokta'scken Verlags würdig, und dürfen wir einen Wunsch aussprechen, so ist es der, daß dieses Werk in keiner Bibliothek, so wenig eines deutsche» Buchhändlers als eines Richters oder Sachwalters, fehlen möge. —r. Miscellcn. Leipzig, 15. Octbr. Im amtlichen Thcile des vorliegenden Börsenbl. befindet sich ein Schreiben der Vorstands-Commission a» mich veröffentlicht, worin cs u. a. heißt: „Das von Ihnen bei dem Abdruck persönlicher Angriffe im Börsenblalt bisher aus freien Stücken eingchalkene Verfahren halten wir so sehr für das einzig zweck- und sachgemäße, daß wir nickt umhin können, Ihr Zuwider handel» im vorliegenden Falle zu mißbilligen." Ich habe mir dazu, als einem amtlichen Erlasse, keine unmittelbare Anmerkung erlau ben können, halte mich jedock diesem öffentlichen Tadel gegenüber an dieser Stelle zu der Aufklärung verpflichtet, daß ich das erwähnte Costenoblc'sche Inserat Hcn. Spamer „ohne Verzögerung des (vor- schriftgemäßen) Abdrucks" nicht mehr habe mitthcile» können, und es also nur nach dem bisher bestandenen Grundsatz behandelt habe; was aber den Gecstäcker'schen Artikel anlangt, so habe ich auch darin der angenommenen Regel zu entsprechen gesucht, von persönlichen An griffen nämlich nur solche zur vorherigen Kennlniß des Gegners zu bringen, wo die vorgcbrachte Anschuldigung einer verschiedenartigen Deutung zulässig erschien, dagegen Rügen mit objektivem Inhalt, wie die von Hrn. Gcrstäckcr, davon auszuschließen, weil ich glaubte, die Wahrheit davon als selbstverständlich vocaussetzcn zu müssen; ein allerdings nur anfängerisches Verfahren, für dessen Mangel haftigkeit ick mich stets einer künftigen Berichtigung und ordnungs mäßigen Feststellung getröstet habe, wie demselben durch Anordnung der Vorstands-Commission nunmehr zutheil geworden ist. Julius Krauß. Personalnachrichten. Aus Berlin, 8. Octbr. berichtet die Vossische Ztg.: Einer un serer hochgeachtetsten Mitbürger, der kgl. Commerzicnrakh und Buch händler Herr Carl D un cker (Besitzer der FirmaDuncker ck Hum- blot), beging vorgestern sein fünfzigjähriges Bürgerjubi läum. Derselbe gehört zu den langjährigsten und verdienstvollsten unbesoldeten Communalbcamten unserer Stadt, indem er sowohl verschiedenen städtischen Verwaltungsdeputationen, als auch vom Jahre 1834 bis 1849 der Stadtverordnetenversammlung als Mit glied angehörte und noch gegenwärtig seit dem Jahre 1835 das Eh renamt eines Schicdsmannes bekleidet. Wiewohldcrwürdige Jubilar sich der weiteren Feier des Jubeltages durch Abwesenheit von hier entzogen hatte, haben dennoch der Magistrat und die Stadtverord netenversammlung Veranlassung genommen, an denselben eine Glückwunschadresse zu erlassen, worin sowohl den hohen Bürger tugenden des Jubilars, als auch dessen hervorragenden Verdiensten um die Interessen unserer Stadt die wohlverdiente Anerkennung gezollt wird. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Niederländische Literatur. (Auszug aus der „diederland. Liblioj-rapb!-" von M- Nijhoff im Haag.) Lvt.ee», »uva. Llnsir V»«, ßeb. 8vn!vri.ikis, War Paris« mis l« rien en te denken gal. (Net ßelitb. titelvi^net.) gr. 8. Naarlew, ,1. l,'. Lrusernan. 4 1. 20 c. I)na, diu. 1, 6. 11 v.ci», »ededeelingen uit bet Oost-Indiscb arebief. di». I. Hee tagten naar de goff ran Larpentari». d. Larstensr. 1623. d. 6. 6vnrai. 1756. Leneren« iels »ver <Ie» logt van 0. Pool e» Pieter pietersr. (Net 5ae«im en gelitb. ksarl.) gr. 8. Amsterdam, d N. 8cbellems. 1 s. 60 c 6ua«i vseicua, L., I>e sarde, rvo als ris er nitrier. Len leesboek vovr de scbole», Veriaald (uit bet Noogd.) d»or N. d van Luinmel. dlet ee» kaartje. Icl. 8. ldtreckt, Lemink sk 2vo». 30 c. bcear van de pruvincie Oelderland, verdeeld in arrondissementen en regterüjke Kanton«, volgens de nieuvvste dronnen ramengesteid. <1 blad litk. Lolio.) drnbem. I« ^n. diiskvff dr 2oon. l f. 25 e. Kern, 1. d. I,. rn«, 8tiektelisk buisboek. Oicbterliske bladen, (»et gelitb. titelvignet.) gr. 8. Oeventer, d. ter 6unne. In linnen Niel verg. rugtitel. d I. 20 c. 1,88880, »«. d. wir, Len -Kmslerdamscb« songeil, »s bet buskruit- verraad in 1622, tvoneelspel in v!ss bedrisven. Post 8. ^mster- dan>, d de Nulter. 50 c. dl8»oa,8no» vovr den jeugdigen reeosüeier, door p. van Nee« «n p. dl. Lrutel de la Niviere. (»et 283 boutsneebg., 8 gelitli. kaarte» en gekl. vlaggekaai t.) Post 8. diieunediep, d. 6. de Uuisonse. In linnen. 8 1. 75 e. d>i8nv8«, 11. N., Oe docbter van de» rasdsbeer. 1577—1578 (»et »eiitb. titeivign.) gr. 8. Amsterdam, d. ». L. dleiser. 3 s. 60 e. 8r8V8 peavu, I). 6., Ile kandelingen van 8ir dames Lrvoke vp Lvr- »ev, getoetst aan de otlleiele Lngelscke be«cbeide» en de be- «taande tralctaten. gr. 8. Haarlem, d. d. dVeeveringk. 3 f. 25 c. Vuana8oui.i«ai!l>', »itgegeven door d'evler's tweede genvotscksp. XXVI. «tulc. 7. gedeelte. Oolc ander asaonderiisken litel: Lkiss, p O. van der, Ile munlen der bisscboppen, van de beer- lüskbeid en de stad Idtreckt, van de vroegste lijden tot aan de paeitieatie van 6e»d. (dlet XXXI gelitb. platen, slbeeld. van munten.) gr. 4. Haarlem, de Lrven L. öobn. 7 f. 50 c. AliNtiki n« usaavucLi», diederlsndsclie. diaar de natuur ßeteelcend >Ioor Valentin ilittj- en Ilraet von Lberleldt. -16. I—4. (4 bl. telcst en 12 ßelitk. platen.) Lolio. dinslerdam, Lran« Luffa >v 2onen. Ler a6. rvvart 3 f.; ßelcleurd I 1.; iss» gelcleurd 5 f.
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