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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.04.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-04-19
- Erscheinungsdatum
- 19.04.1854
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- Deutsch
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655 1854.) diesen Namen aufzufrischen, so wäre es wohl eine gerechtfertigte Pietät, statt des jetzigen etwas langen Namens, den Verein fortan den Gropius-Verein zu nennen. Buchhändler-Nekrologie. Der 30. Jahrgang des Nekrologs, welcher am 10. April ver sendet wurde, enthält die Biographien folgender, 1852 abgeschiedener Collegen: K. H- Beck in Nördlingen, vr. Philipp! (Verlagscomptoir) in Grimma, Joh. Schumacher (Wagner'sche Buchh.) in Innsbruck, I- F- Sleinkopf in Stuttgart. — Von Folgenden aber, wegen Man gels an Notizen, nur kürzere Anzeigen, nach Jeitfolge ihres Todestags: I. C. Hug (Musikh.) in Zürich, F. Barth (Buchhalter der Fleisch- mann'schen Buchh.) in München, E. Twietmeyer in Leipzig, H. Hoff aus Mannheim in Newyork, I. Meiners in Mailand, Ad. Heinze in Görlitz, Fr. Gräffec in Wien und K. Vincent in Prenzlau- A n z e i g e b l a t t. tIasrratc von Mitgliedern d-S Börsenverein» werden die drcigespaltcne Petit-Zeile oder Raum mit S Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (4724.) Sulzbach, im Monat März 1854. k. 1'. Dar mehr als zwölf Monden wurde ich wiederholt von einem Schleim- und Nervcn- Fieber nebst Kopfgicht heimgesucht. Der Anfall war so heftig, daß ich mich zur Stunde nicht völlig erholen konnte und mich nach ärztlicher Vorschrift aus dem mir so theuern Geschäfts kreise zurückziehen muß. Das Scheiden aus dem selben fällt mir um so schmerzlicher, je lebhafter in diesem Momente so manche Zeichen wohl wollender Liebe und ehrenvoller Achtung vor meine Seele treten, die mir von vielen meiner verehrten Geschäftsfreunde zu Theil geworden. Sie werden dem Reste meiner Tage freundli ches Geleite geben, und denen, die sie mir geboten, meine dankbarste Ergebenheit lebens lang bewahren! Aus den nachfolgenden Zeilen ersehen Sie, daß ich meine dahier bestehende Buchdruckerei und Buchhandlung, mit sämmtlichcn Dorräthen und allen täctivis und ksssivis, an Herrn Friedrich Pustet in Liegcnsburg käuflich abgetreten habe. Derselbe wird dieses, von meinem sel. Vater, dem am 20. November 1827 »erst- königl. Commerzienrath I. E. v- Seidel, gegründete Etablissement mit der näm lichen Fürsorge forlführcn, mit der ich es nach dessen Ableben mit meinem, am 9. August >848 verst. Bruder, Ilr. Friedrich W- A. v. Sei del, gemeinschaftlich und hicrau fbis jetzt allein, zu leiten mich bestrebte. Die Persönlichkeit des Herrn Friedrich Pustet hat sich in weiten Kreisen eine so ehren hafte Stelle erworben, daß cs unbescheiden er scheinen dürfte, wenn ich mir erlauben wollte, denselben Ihrem gütigen Wohlwollen und Ver trauen zu empfehlen. Es bleibt mir daher nur noch übrig, Sie ineincr aufrichtigsten Wünsche für Ihr ungetrübtes Wohl zu versichern und Sie zu ersuchen, mir Ihr freundliches Andenken zu bewahren. Mit inniger Hochachtung habe ich die Ehre zu sein Ihr ergebenster C. CH. Adolph v. Seidel. Negensburg, im Monat März 1854. 1>. Aus vorstehender Miltheilung des Herrn C- CH. Adolph von Seidel ivcrden Sie er sehen habe», daß ich dessen Etablissement mit allen /Vetivis und ?assivis und sämmt- lichen Vorräthen mittelst Kauf erworben habe, und füge ich hier nur noch die ergebenste Anzeige bei, daß ich die so sehr geachtete ehren- werthe Firma A E. v. Sridelsche Anchhandlung auch ferner für dieses Geschäft beibehalten und derselben meine volle Thätigkcit in jeder Be ziehung zuwenden werde. Zugleich beehre ich mich, Ihnen die erge benste Anzeige zu machen, daß ich, in freund schaftlicher Uebereinkunft mit Herrn T. O- Weigel in Leipzig, die Commission für Leip - zig, auch für meine I. E. V. Seidclsche Buch handlungin Sulzbach, Herrn L. A- Kittler in Leipzig übertragen habe, wcßhalb ich bitte, alles für obige Firma Bestimmte gefälligst an denselben abgebcn lassen -zu wollen. Auch für Stuttgart hat von nun an für obige Firma, mein seitheriger Commissionair, Herr Paul Ncff in Stuttgart die Commission zu über nehmen die Güte gehabt, und bitte ich erge benst, hievon gefällige Notiz zu nehmen. Schließlich bemerke ich noch, daß der seit herige Geschäftsführer, Herr D. Wotschack, in seiner Function geblieben ist, dessen Unterschrift per procura Ihnen ohnehin bekannt ist, und dessen Handzeichnung Sie gefälligst, wie meiner eigenen, volle Gültigkeit geben wollen. — Ich empfehle mich Ihnen hochachtungsvoll und ergebenst Fricdr. Pustet. ft725.j Ein Compagnon, der über ein baares Einlage-Kapital von 8 — 10000 ^ zu verfügen hat, wird für eine in gu tem Betriebe stehende Buchdruckcrei und wohl- eingerichtete Schriftgießerei in Wien gesucht. Bei der schönen Zukunft, welche dieser Geschäfts- zweig durch das rasche Emporblühcn des öster reichischen Verlages hat, und bei dem jetzigen Stand der Valuta, kann wol nicht leicht ein aus wärtiges Kapital mit günstigeren Auspicien un- tcrgebracht werden. Briefe befördert Herr K. F. Köhler in Leipzig unter der Adresse ä. 8. L. (4726.) Verkaufs-Offerte- Eine über 50 Jahre bestehende bedeutende Sortiments-Buchhandlung, die sich des besten Rufs erfreut und sich immer mehr erweitert, wünscht der Besitzer, wegen anderweitiger Ge schäfte, zu verkaufen. Nach Wunsch kann auch das ganz neue Haus, worin das Geschäft betrieben wird, in dem besten Theil der Stadt gelegen, käuflich adgctrctcn, oder auch nur verpachtet werden. Käufer, die über Mittel verfügen können, wol len sich an Herrn I. G. Mittler in Leipzig wenden, worauf ihnen nähere Mittheilung ge macht werden wird. (4727.) Nerlagsoffcrte: (Broschüren aus Anlaß der Orientalischen Frage in ihrem jetzigen Stadium) „D amascenerklingen. Ein Eyclus zeit- bildlicher Abhandlungen, hervorgcrufen vom; w eiten EuropäischenFreiheitskrieg." Es sind dies einzelne Flugschriften, 4 bis 5, 5 bis 6 Bogen stack. Fertig zum sofortigen Druck liegen in Reinschrift des MScpts. die bei. den ersten Nummern: 1) Der Phönixadler von St. Helena und das letzte Haus des Absolutis mus. (Ein Friedenszweig der Nemesis zur Versöhnung der socialen Frage mit der heutigen Staatsform u. Weltlage Europas.) 2) Das Ma l th ese rban n er der socia len Frage im Morgenstrahl des Orients. (Aufruf zu den Waffen des Lichts für den Sieg der Kirche in Uns.) Der Verfasser har literarischen Namen; wählt nur diesen Weg, um bei der, aus der Ta- gesgeschichtlichkeit des Gegenstandes her- vorgehcnden Gefahr im Verzug nicht Zeit mit Versplittern der Correspondenz zu ver lieren; erbittet die Nachfragen kranco, poste restante Weimar, unter der Chiffre: Der Phö nix von St. Helena. Fertige Bücher u. s. w. (4728.) k. k. I-iibecIr, 12/4 1854. 8o eben erschien in meinem Verlage: Larte üer Ostsee 2. Auflage, nebst eieren lünliergebiet, mit klauen von Petersburg, llroustaät, llelsingtors, Lweakurg, nach cken besten 5'eebarten bearbeitet, sls8oka»plnlr lies gegenwärtigen Seekrieges. Uallenpreis : sckwsrr 4 bizg, colorirt 6 digf. 6ei <ier grossen Cenauigkslt un<l liem billigsten Preise liersslben, wirli Ihre Verwen- «iung lialur gewiss vom besten Krkolgs sein, unll bitte icb um gialiigs lienutrung lies mit- iolgenlien Verlangrsttels. Bestellungen a Oon- liition kann ick ebne Uaarbestellung nickt bs- riicksicktigen. Uockaektungsvoll Oarl Salü«n,»»nii s Uuckkanlilg. ivläe Wahl;«»«! Nr. 781.> 95*
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