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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1854
- Sprache
- Deutsch
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734 ^1? 53 Bekanntmachung. Laut §. 21. unserer Geschäfts-Ordnung bringen wir hiermit einen Auszug derselben, sowie das Verzeichniß unsrer Mitglieder, zur allgemeinen Kcnntniß und verfehlen nicht, darauf hinzuweisen, daß wir, nachdem sich das System gern ein sa me r M aaßreg eln bis jetzt als vollkommen wirksam gezeigt hat, dasselbe auch fernerhin nach allen Seiten zur Wahrung unsres Rechts in Anwendung bringen werden. Die Aufstellung der neuen officicllcn Auslieferungsliste findet sofort nach Beendigung der Mcßzahlungen statt- Leipzig, April 1854. Die Commission des Leipziger Verleger-Vereins. Geschäftsordnung. §. 1. Der Zweck des Leipziger Verleger-Vereins ist auf Grund der in der Versammlung vom 9. Juni 1853 anerkannten Geschäfts- normen, eine allgemeine Ordnung und Pünktlichkeit, namentlich im Abschlüßen der Oontis und Zahlen derSaläis, im Bereich der Ge schäftsverbindungen seiner Mitglieder, theils aufrecht zu erhallen, thcils hcrbeizuführcn. §. 2. Gegen diejenigen Sortimcntshandlungen, welche diesem Zweck zuwiderhandcln, kann, auf den Wunsch von Vereins-Mitgliedern, der Verein, als solcher, folgende Maaßrcgeln anwcndcn: u) Mahnung mit Drohung, d) Zeitweise Krcditcntziehung, v) Gänzliche Kreditentziehung, ä) Entsprechende Bezeichnung (Weglassung) auf der Liste des Vereins, e) Einziehung durch Wechsel, 1) Einziehung durch gerichtliche Klage. §. 12. Jedes Mitglied ist verpflichtet, bei Vermeidung einer Ordnungs strafe von einem Thaler, eine ihm gleich nach Pfingsten zuzuferti- gendeListe auszufüllen und binnen acht Tagen nach dem Empfange an den Verein zurückzusendcn. Die Liste muß enthalten: Die Beträge gänzlich Rest gebliebener Saldi; bestimmte Zeichen für die Firmen, welche theilweis, aber nicht genügend zahlten, resp. nicht remittirten; für die, welche ordnungsgemäß gezahlt haben, und endlich für diejeni gen, mit denen der betreffende Verleger nicht in Rechnung steht. §- 15. Wenn die Kommission des Vereins gänzliche oder zeitweise Entziehung des Kredits angeordnet hat, so ist jedes Mitglied verpflich tet, unweigerlich diese Maaßregel auszuführen. Mitglicderverzcichniß. A. Abel, Stellv., B erg er's Buchh., H. Bethmann, C. Bomnitz, H. Eostenoble, Dür r'sche Buchh-, G. H. Fricdlein, Friedlein <L Hirsch, I. Hebenstreit, S. Hirzel, Oom. K., Jul. Klinkhardt, Oskar Leiner, E. B. Lo rck, Gustav Mayer, Oom. A., E. H. Mayer, C. W- B- Naumbu rg, E. B. Polet, PH. Reclam jun., Reichenb ach'schc Buchh., G. Remmelmann, Ernst Schäfer, Bernh. Schlicke, Hcrm. Schultze, Oom. N., Otto Spanier, F. C. W. Vogel, Weid mann'scheBuchh.,Stellv., Heinr. Weinedel, E. Wengler, Stellv. Bericht über die Wirksamkeit des Vereins zur Unterstützung hülfsbedürf- tiger deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfcn und ihrer Wittmcn und Waisen. Gstcrmcssc 1854. Rechnungsjahr vom l. April 1853 bis 31. März 1854. Einnahme: 1) An Cassenbcstand 12 »ff 26 SA 6 2) Jährliche Beiträge der Mitglieder . - 1473 - 25 - — - 3) - Beitrag d. Börsenvcrcins . - 700 - — - — - 4) An Beiträgen ein für alle Male . . 75 - — - — - 5) Einnahme für einen verkauften eisernen Kasten 8- — - — - 6) An Geschenken: a) Erlös für geschenkte Bücher ... 73 - 2 - — - b) An sonstigen baaren Gaben ... 27 - 24 - 6 - o) Examengelder der Berliner Examina- tions-Commission 39 - 17 - — - 6) Sammlung b. E.Duncker'sJubiläum 62 - — - — - e) - b. E-S.Mittler's cio. 70 - — - — - 7) An Zinsen der Reservefonds .... 202 - 20 - 6 - 2744 -ff 25 SA 6 -V Ausgabe: 1) Für 52 Unterstützungen 1979 »ff —SA — 2) Für Unkosten 48 - 14 - 6 - 3) Einlage in den Reservefonds .... 541 - 26 - — - 4) Saldorest zur Einlage in den Reserve fonds bcreitliegend 175 - 15 - — - 2744 »ff 25 SA 6 Die Posten der Einnahme all 1; Vz von sä 2; und all 4—6, welche zusammen die Summe von 662 »ff 3 SA ergeben, gehören dem Reservefonds statutenmäßig an. Von dieser Summe wurden laut obiger AuSgabcpostcn sä 3 bereits 541 »ff 26 SA in Staats papieren belegt, wofür 500 »ff Nominalwerth erworben wurden; cs bleiben mithin noch 120»ff 7 SA zu belegen. Der Saldorcst von 175 ^ 15 SA reducirt sich demnach auf eigentlich nur 5 5 »ff 15 SA, welche statutenmäßig auch zum Reservefonds fließen. Die ganze Summe, welche aus dem verflossenen Rechnungsjahre dem Reservefonds theils zugeflossen ist, theils noch zufließt, beträgt demnach 717 »ff 11 SA. Der dermalige Bestand des Reservefonds beträgt jetzt 5100-ff in Staatspapieren Nominalwcrth. (viäo Börsenblatt 1853, Nro- 146.) Für die uns so reichlich zugeflossenen Geschenke hat der Vor stand seinen Dank in seinem Berichte an die Generalversammlung (Börsenblatt 1853, Nr- 146, vom 23. Nov.) bereits ausgesprochen, und wiederholt denselben hiemit auf das herzlichste. Es wurden im laufenden Rechnungsjahre an ^Hilfsbedürfti gen Unterstützungen bewilligt; dieselben gingen nach Berlin, Bres- lau, Eöln, Dessau, Dresden, Erfurt, Greiz, Hadamar, Halle, Hclfda b- Eislcben, Iserlohn, Leipzig, Mainz, München, Naumburg, Oberhaus b. Ulm, Rudolstadt, Schleswig, Schweidnitz, Soest, Tcrestenstadt. Die Unterstützten zerfallen in folgende Kategorien: 14 Witt- wcn von Buchhändlern, 14 Buchhandlungsgchülfen, 10 Buchhänd ler, 6 Frauen von verarmten Buchhändlern, 3 Gchülfcnwittwen, 2 Töchter und 2 Söhne von Buchhändlern und ein Sohn eines Gehüsten- Durchschnittlich kommt auf jeden Unterstützten 38 »ff. Bei den Wittwen, Frauen und Töchtern durchschnittlich 46 -ff; bei den Buch händlern 40 »ff und bei den Gehülfen und Söhnen 26 »ff.
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