Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1854
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- 1854-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1854
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- Deutsch
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1131 1854.^ ^8094/j Mehrere tüchtige stellensuchende Gehilfen kann ich Nachweise» und ersuche ich die Herren Principale, in vorkommenden Fällen sich an mich zu wenden. Leipzig, den 4. Juli 1854. Franz Wagner. (8095.) Stelle-Gesuch. Ein junger Mann von 21 Jahren, welcher mit allen Arbeiten des Buch- und Musikalien- Handcls vertraut ist, gegenwärtig seit 2 Jahren >n einem Leipziger Commissions-Geschäft arbeitet und von scincmPrincipal bestens empfohlen wird, sucht zum bgldigen Antritt eine anderweitige Condition. Gefällige Offerten übernimmt Herr F Bo gen, Castellan der Buchh.-Börse in Leipzig. (8096.) LchrlingSstcllc-Gesuch. Für einen jungen Mann aus guter Familie suche ich einen Platz alsLehrling in einem auswärtigen Sortimentsqeschäfte Nord oder Süddcutschlands- — Gefl. Offerten sehe ich entgegen. Leipzig, den 4. Juli 1854. Franz Wagner. Vermischte Anzeigen. (8097.) So eben erschienen, und bitte ich die verehr!. Handlungen, welche sich mit der Ver breitung antiquar. Cataloge befassen, zu verlangen: Antiquar. Eatalog Nr. VI. Medizin, Chirurgie, Brunnen-und Badeschriftcn rc. (Enthalt namentlich auch seltener vor kommende Werke aus der engl-, amecikan., sranzös. ic- Literatur.) Antiquar- Catalog Nr. VII. Jurispru denz, Staats- u. Camcralwissenschaftcn, Politik rc. Altona, d. I. Juli 1854. Wendcborn'sche Buchhandlung. (K. Rudolph.) (vicke Wahlzettcl Nr. 1365.) (8098.) Verleger von Karten des nördlichen gestirnten Himmels werden gebeten, Probe-Abdrücke, nebst Angabe des Preises für größere Partien (1500—2000 Excmpl.), zu senden an LH. Ehr. Fr. EiiSlin in Berlin. (8099.) Inserate in der Iris. Pariser Muster- und Modenzeitung- Auflage 3000, als der in Oesterreich verbreitetsten Wochen schrift, sind, namentlich bei belletristischen und Damcn-Schriften, von entschiedenstem Erfolge. Die 3spaltige Pelitzeile kostet bei l Male Ein rückung 2 N^, bei 2 Mal 3 N-f und bei 3 Mal 4 N^. Bei Einsendung der Inserate d. Hrn. Heinrich Hübner in Leipzig bitte ich, zur Wahl 1 Expl- der angekündigten Werke ä 6ooä. beizulegen. Ed. Ludewig in Gratz. (8100.s Inserate für Trewcndt's Volkskalender 1835 er bitten wir uns bis zum 15. Juli. Wir berech nen die gespaltene Pelitzeile mit 5 S/ u- stellen unseren Geschäftsfreunden den Betrag in Jahres rechnung. Breslau, d. 20. Juni 1854. Trcwendt K» Gramer. (8101.) Die Anzeigen und Subskriptionslisten zu Steffens, Volkskalender für 1833 sind versendet. Wir ersuchen die resp. Handlun gen, welche selbige nicht empfangen oder Mehr bedarf haben, gef. zu verlangen. Wir empfehlen Ihnen den Kalender zu Inseraten, welche bei der außerordentlichen Verbreitung dieses Kalenders und der ein ganzes Jahr lang dauernden Wirksamkeit, in Betreff populairer Schriften, von außer ordentlichem Erfolge zu sein pflegen- Wir berechnen für die gespaltene Petit-Zeile 7hl> S-f. — Dieser Preis ist vielleicht scheinbar hoch, in der Thar aber, und im Vergleich mit andern Jnsertionsprcisen, sehr niedrig. Denn es kommen auf jedes Tausend Auflage nur 2 Pfen- nige auf die gespaltene Zeile. Uebcrdies sind wir erbdtig, bei Insertionen, die eine ganze Seite oder mehr ausfüllen, vom Jnsertionspreise 33^ 9h Rabatt in Abzug zu bringen. Wir erbitten Ihre Insertions-Aufträge bis Ende Juli d. I. Berlin, Juni 1854. M. Simioil's Verlag. (8102.) Leipzig, 1. Juli 1854. Ich finde mich veranlaßt, in nachstehenden Punkten einige Geschäftsprincipien kurz zu- sammenzustcllcn, die sich mir im Laufe der Zeit bei der Verbindung mit meinen werthen Ge schäftsfreunden als zweckmäßig und nothwcndig herausgestellt haben, und deren Annahme ich namentlich auch von jeder Handlung erwarte, die mit mir neu in Verbindung treten will. Ich kann unter keinen Umständen und gegen Niemanden eine Ausnahme davon machen, was ich zur Vermeidung von Mißverständnissen hier ausdrücklich erkläre. In allen vorkommenden Fällen werde ich mich aus diese Erklärung be- ziehen. 1. Wenn eine Handlung, mit der ich noch nicht in regelmäßiger Verbindung stand, die Eröffnung eines laufenden Conto und namentlich auch die Zusendung meiner Neuigkeiten wünscht, so verlange ich von derselben eine r» S«»to-Zahlung von Einhundert Thalcrn. Diese Zahlung wird l ein für alle mal geleistet, bleibt nicht! auf dem Conto stehen und braucht nicht erneuert zu werden, sondern wird gleich beim ersten Abschluß in Abrechnung ge bracht. Zinsen kann ich für diese ä 6onto- Zahlung nicht vergüten. Dieselben Verhältnisse finden statt, wenn eine Handlung, mit der ich in lau fender Rechnung stand, an einen neuen Besitzer übergeht. 2. Ich erwarte die Angabe der Rcnntten den und Disponcndcn so zeitig, daß ich, solange die jetzige Abrechnungsweise dauert, spätestens zu Pfingsten zu über- sehen vermag, welcher Saldo mir gur- komml. Von dieser Bestimmung kann nur zu Gunsten sogenannter überseeischer Geschäfte eine Ausnahme stattsinden. Die mir zu machenden Remittcndcn müssen in untadelhaftem Zustande sein, resp. so verpackt werden, wie dies bei der Zusendung zur Bedingung der Rück nahme gemacht wurde. Artikel, die oben oder an den Seiten ausgeschnitten sind, oder sonstige Spuren des Lesens an sich tragen, nehme ich unter keinen Umstän den zurück. JmAllgcmeinen nicht schwierig, Artikel, von denen man sich noch Absatz verspricht, mir zur Disposition stellen zu lassen, muß ich um so mehr darauf bestehen, daß mir nichts disponirt werde, was ich auf den Remittendenfacturen oder durch eine An zeige im Börsenblatt als nicht disponir- bar bezeichne. 3. Die Saldirung erwarte ich bis späte- stcns Pfingsten, und kann jedenfalls nur bis zu diesem Zeitpunkt das Meßagio gut gebracht werden. Ueberträge kann ich nur bei größer» Saldi gestatten und erwarte deren Zah lung bis spätestens Ende October. Da, wo nicht pünktlich bis Pfingsten, resp. Ende October gezahlt wird, muß ich das Recht haben, durch Wechsel und Anweisungen in kurzen Fristen nach mei ner Convenienz über die Saldi zu ver fügen, und werde, wenn diese Verfü gungen nicht honorirt werden, die lau fende Rechnung aufhebcn und in Zukunft nur gegen baare Zahlung erpediren. Ich avisire alle Lraffationen, der größer» Sicherheit wegen, durch dirccte unfran- kirte Briefe, und kann nur den wirk lichen Ertrag der Wechsel und Anwei sungen, wie diese mir von Bankiers be rechnet werden, gutbringen, keinen Ver lust in dieser Beziehung tragen. 4. Dem Jnsertionswescn wird in meinem Geschäft große Aufmerksamkeit gewidmet, und ich bin meinen Geschäftsfreunden sehr dankbar, wenn sie diesen oder jenen meiner Verlagsartikel als zur Insertion geeignet empfehlen. Je bedeutendere Sum men ich aber auf Inserate zu verwenden pflege, um so weniger kann ich irgend eine Insertion gutbringen, zu der ich nicht ausdrücklich Auftrag gegeben habe. Fir men eines Orts oder einer Gegend nenne ich bei meinen Inseraten nicht, sende diese aber abwechselnd an diejenigen Hand lungen, bei denen ich besondere Tätig keit und Interesse für meinen Verlag finde. 5. Für Consiscationen einzelner Artikel meines Verlags kann ich nichts gutbrin gen, und verzichte da, wo man diese Ge fahr nicht übernehmen will, auf die Zu sendung meines neuen Verlags ä 6on- ckition, und werde an solche Handlungen nur auf feste Rechnung, resp. gegen baar erpediren. 6. Erste Lieferungen, Hefte, Bände ,c- eines neuen Verlagsartikels, der einer größer» Verbreitung fähig ist, crpedire ich ä Oonckition auch an solche Handlun gen, mit denen ich noch nicht in laufen der Rechnung stehe. Ich erwarte die Berechnung hierüber in der nächstenOstcr- meffe. Die Fortsetzungen dieser Artikel können aber nur gegen baare Zahlung bezogen werden- F. 'A. BrockhauS in Leipzig.
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