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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.09.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-09-04
- Erscheinungsdatum
- 04.09.1854
- Sprache
- Deutsch
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1477 1854.) Baarpacket, das er erhalt, einlösen. Auf diese Weise hat er aber im Laufe des Jahres bei seinem Commissionair gar keine Einnahme und muß mehr Eaffa nach Leipzig senden, als sonst nöthig wäre. — Ein zweiter Nachtheil erwächst dem Verleger dadurch, daß ec nicht erfährt, w e r seinen Verlag braucht, und wohin derselbe geht, was zu wissen einem Verleger in vielen Fällen wichtig, ja sogar nolhwcndig ist! Dem Sortimenter erwachsen aber ebenfalls Nachtheile, denn da der Verleger nie sieht, was jener von seinem Verlage braucht, so kann es ihm natürlich auch nicht einfallen, dem Sortimenter ein Conto zu eröffnen, da ec ja keine Ahnung davon hat, daß eine Verbindung mit ihm lohnend ist- Der Sortimenter verwendet sich für irgend einen Artikel eines Verlegers, mit dem ec noch nicht in Verbindung steht; er verschreibt in Folge dessen eine Partie Exemplare; der Zettel wird in Leipzig gegen baar expcdirt und kommt, an die Factur geklebt, wie der mit zurück, so daß ihn der Verleger nicht einmalzu sehen bekommt und in nächster Ostcrmesse glauben muß, sein Eommissionair habe den großen Absatz gemacht! Bei Kleinigkeiten ist es dem Sortimen ter wohl ziemlich gleich, braucht er aber größere oder thcurcre Werke, so kommt eine gewiß zu entschuldigende kleine Eitelkeit in's Spiel, welche dem Verleger gern wissen lassen möchte, daß er das Werk ver schrieben und verkauft habe- — Ein anderer Uebelstand, der zwar weniger erheblich, aber doch crwähnenewerlh ist, dürfte der sein, daß der Sortimenter, wenn er einmal nach Monaten oder Jahren die Factuc des Verlegers sucht, um irgend etwas nachzuschen, dieselbe nicht findet und lange vergebens darnach sucht, bis ihm endlich ein fällt, daß sie wohl unter dem Namen des Commissionairs eingeräumt sein könne, den er aber auch nicht gleich im Kopfe hat und erst wieder in Schulz's Adreßbuch nachschlagcn muß, um dessen Namen zu er gründen. Welche Veranlassung die betr. Commissionaire dazu gehabt ha ben mögen, ist mir nicht recht klar; es könnte wohl eben nur die sein, das Mcßagio zu prvsitiren und sich vielleicht bei dem einen oder an dern Buche ein Frei-Exemplar gutzubeingen. Denn daß dadurch die Arbeit hinsichtlich der Notirungcn auf verschiedenen Conti wesentlich verringert würde, kann ich nicht glauben, schon darum nicht, weil z. B- die beiden größten Commissionaire, die Herren Köhler und Steinacker, dies Verfahren nicht adoplirt haben. Ein Sortimenter. A nze igebla l r. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder Nauru mit S Pf. sächs., alle übrigen mit LO Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s19I88.s Uranien, «len I. 8ept. 1854. ?. L. üisrdurck macke ick Iknen «lie ergebene Anreise, dass ick LI» kiesigen Istalro eine N4 0V verkünden unter der k'irma krikäricd Kaiser erricktet kske. INir keiprig Kutte Herr 6. V. Sekulie die 6iite, meine Kommissionen ru ükernekmen. ttockscktungsvoll I rivtlriel» ^»ir>er sll)489.f Acachtenswerth! Ein bemittelter Mann, von gediegen wissen schaftlicher Bildung, seit 28 Jahren StaatSdie- ner und in jeder Beziehung des tadellosesten Rufes sicherfreuend, wünscht, aus reiner Nei gung, sich an irgend einem bedeutenden literari schen Geschäfte, sei cS Sortiment oder Verlag, zu bekhciligen, und zwar nicht blos mit einem Kapitale, sondern auch als Mitarbeiter. Der selbe hat mich ersucht, dieß wo möglich zu ver mitteln, und ich kann aus vollster Ueberzeugung versichern, daß Niemand sich einen tüch tiger» und reelleren Associöwünschen kann. Anerbietungen, die aber nicht weniger solide sein dürfen, als es die Ab- und Ansichten des Betreffenden sind, bitte ich an mich zu rich ten, und versteht es sich von selbst, daß ich nach allen Seiten hin die strengste Diskretion beob achten werde. Noch bemerke ich, daß der Bet reffende, wenn er eine seinen Wünschen entsprechende Thätig- keit gefunden hat, den Staatsdienst verlassen wütde, um sich ganz dem neuen Berufe widmen zu können. Kelle, 26. Aug. 1854. Fr. Eapaux-Karlorvn. s!0490.f Verkaufs-Offerte. Eine Real- Buchhändler-Gerechtsame in einer kleinen Provinzialstadt Bayerns ist billig zu ver kaufen. Anfragen unter Adresse X. besorgt die Re daktion dieses Blattes. siv49ij Verkaufs-Offerte. Eine sehrgewinnbringenoe Druckerei, nebst einem Vcrlagsgeschäft mittleren Umfanges, ist, gethcilt, auch zusammen, unter sehr günsti gen Zahlungsbcdiiigungcn zu verkaufen. Adrcs- sen, unter Angabe des nähern Verhältnisses, wer den an die Expedition des Börsenbl. unter kl. K. erbeten. sI0492.s Die im Selbstverläge der Verfasser erschienenen Reden, soviel Exemplare noch davon vorhanden sind, als: L. d'^lton, blLlurgesok. d. kkerdos. 2 Ikle. llo^.-kol. mit 52 lak. IVeimsr, 1810—16. kaden-kreis 44 -/b. und 0. kl. i'snder und kr. d'Allon, vvrgici- eliends Osloologie. I. Ablli. 12. I.ief. bol. j mit 96 Ink. kann, 1821—28. laden-kreis 73 -/i 20 8A. vesseik. IVcrkes ll. /Vblk. 2- Kioi. kol. mit 15 lak. kaden-krei« 12 >/. sollen mit dem Verlagsrecht«: und den gesamm- ten Kupferplatten aus freier Hand verkauft werden; Liebhaber mögen sich an die Ed. A» ton'schc Buchhandlung in Halle wenden, welche auf portofreie Anfragen weitern Bescheid geben wird. Fertige Bücher u. s. w. s10493.j In unscrm Verlage erschien u. wird nur in feste Rechnung oder baar expcdirt: vr. H. F. Germann's ohnmächtige Verthcidi- gung seiner geburtshilflichen Poliklinik zu Leipzig, für etwaige Leser verständlich ge macht von »r. I. Eh. G. Jörg, König!. Sächs. Hofrathe, Professor der Geburtshilfe, Ritter rc 3s4 Bog. Lex.-8. »cd. 7tzz NA, netto 5 NA. Unlängst versandten wir nur auf Verlangen: Die Geburt als gesundheitsgemäßerEntwicke- lungsact für Mütter und Kinder, von vr. I. CH. G. Jörg, K. S. Hofrathe, Pro fessor rc. — 5'^ Bog- gr- 8. ord. 12 NA, netto 9 NA, baar 8 NA. Handlungen, die Vorstehendes noch nicht erhiel ten, bitten wir zu verlangen. Leipzig. Dürr'schc Buchhandl. tvick« Wahliettel Nr. >782.1 sll)494.j Bei Friedr. Bcnj. Auffarth in Frankfurt a/M. erschien so eben: LebenSreqeln zum Schutze gegen die Cholera. Von vr. med. Wilh. Stricher, praktischem Arzte in Frankfurt a/M. Preis 3 N-A oder 9 kr. In diesem Schrifkchcn behandelt der Ver fasser in klarer, einfacher Sprache, folgende zehn Punkte: I. Speise II. Getränke. III- Kleidung. IV. Wohnort u. Wohnung. V. Sonstige Lebens weise. VI. Diätetik der Seele. VII. Verfahren bei den Vorboten der Krankheit. VIII Verhal ten beim Ausbruch der Krankheit- IX. Sorge für die Umgebungen des Kranken. X. Schluß wort. Beim Erscheinen dieser Schrift ist dieselbe sofort in Hunderten von Exemplaren hier abgesetzt worden und dürfte auch an andern Orten den selben Absatz finden. Ich gebe jedoch vorläufig nur Ex. in feste Rechnung, werde jedoch bei Particbestellungen und an solche Handlungen, die dafür lhälig sein wollen, gerne ä l)ond. senden. <rla« Wahljkttkl Nr. >748.)
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