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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1854
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- Deutsch
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Ni,6 91. 1854.^ Rechnungsabschlüsse sämnitticher 63 Handlungen an das Wiener Gremium senden. So sind die Verhältnisse des Buchhandels, meine Herren! Aber sehr Unrecht haben die guten und soliden Handlungen Oesterreichs, wenn sie die nicht Zahlenden mit ins Schlepptau nehmen. Die Benennung: österreichischer Buchhändler muß kein Schild sein, worunter sich die faulen Ele mente des Buchhandels gedeckt sehen! Ich er blicke in dem Circular vom 15. Juni eine ehren hafte und Anerkennung verdienende Handlung; die Handlungen, welche in sich das Bewußtsein tragen, den Verlegern gerecht werden zu kön- nen, müssen sich gegen unverschuldetes Unglück schützen, in der Ahnung desselben treten sie öffentlich hervor, legen die Verhältnisse klar zu Lage und überlassen es jedem Verleger, diesel ben zu würdigen: sie denken, der erste Verdruß ist besser, wie der letzte, und das ist solid von soliden Handlungen. Die aber, die ihre Ver bindlichkeiten nicht erfüllen, und wenn man ihnen auch 25U bewilligt hätte, mögen sich schämen, daß sic es wagen, sich unter die Ehrenmänner zu mischen, wohin sie nicht gehören. Die guten Handlungen Oesterreichs aber bitte ich instän digst, sich nicht mehr zum Deckmantel der schlech ten herzugebcn, und wenn sie das nicht thun, so werden sie mein neues, in meiner Broschüre dargelcgtcs System kräftigst unterstützen. Erst wenn eine gründliche Revision der Handlungen stattgcfunden hat. wird ein besseres collegiali- schcs Verhältniß im Buchhandel wieder cintre- tcn; wie es aber jetzt ist, ist ein Mißtrauen, worunter der Gute mit dem Schleckten leidet, sehr natürlich. Um was an mir liegt, zu thun, werde ich bei meinen Anzeigen — und ich muß bei meinem vielen populären Verlag, den ich >n diesem Jahre bringe, viel anzeigen — den Thalcr mit 2 fl. 5 kr. ansetzen; trotzdem werde ich in der nächsten Messe nicht die Differenz des Courses mit den Sortimentern, welche ihre Verbindlichkeiten gegen mich er füllen, theilen, sondern ich werde allen er weislichen Schaden allein tragen, welcher trotz des hoch angesetzten Preises meiner Bücher durch Coursdifferenz diesen Handlungen entsteht; der Sortimenter muß, wenn ec bestehen soll, in den vollen Genuß der ihm vom Verleger be willigten Procente kommen, und durch Verluste, die er hieran erleidet, will ich mich nicht berei chern; denn nur in dem Wähle der Sortimenter, wie ich in meiner Broschüre gesagt habe, liegt das Wohl der Verleger. Halten Sie das An erbieten, welches ich Ihnen hier mache, nicht für die Absicht, Ihnen schmeicheln zu wollen, das liegt meinem Charakter sehr fern; glauben Sie auch nicht, daß dieses Entgegenkommen durch das Versprechen einer besonderen Ver wendung hervorgerufen wurde. Wenn ich Sic mit für Träger der Wissenschaft halten soll, so sind Sic meinen Autoren eine thälige Ver wendung schuldig; lesen Sie in Duzenden von Zeitungen die Beurtheilunge» meines Verlags, so werden Sie fühlen, daß Sic sich ehren, wenn Sie solche Werke ins Publikum bringen. Das ist der einzig gerechtfertigte Stolz des Verlegers. Mehrere der a. a. O. Unterzeich neten Handlungen, die sich durch dieses offene Schreiben getroffen fühlen, werden sich verrech nen, wenn sie glauben, mich das fühlen lassen zu können. Unsere alten Herrn Verleger, die bei ihrem Verlage reich wurden, sind es nur geworden, weil sie bei der geringen Anzahl der Sortimcntshandlungcn — damals gab es nicht die Hälfte der heutigen — kleine Auflagen druckten und vcrhältnißmäßig davon absetzten. Das gute Beispiel muß man nachahmcn; unsere jetzigen Verleger, zum großen Lheil, ernähren nur Paplerhändler, Buchdrucker und Buchbinder, aber nicht sich selbst. Den freundlichen Rath möchte ich aber noch so Manchem, der unter dem Circular sich unterschrieben hat, geben, mir nicht so schnell den Stuhl vor die Thür zu setzen, es könnte doch kommen, daß er fühlt, er habe sich nur zwischen zwei Stühle gesetzt: denn ich liefere seit Ostern nichts mehr an die Commissionäre, selbst nicht gegen baar, und zwar im Interesse derselben, wie meine oft angeführte Broschüre das näher auseinandcrsetzen wird. Ich schließe dieses Schreiben mit meinem Wahlspruch: Mit dem Guten gut und sittlich, Mir dem Bösen unerbittlich Und Gemeines still verachtend, Und die Guten reichen mir die Hand. Hochachtungsvoll ergebenst Dresden, 4. Juli 1854. I. A. Romberg. Uebersicht des Inhalts. Bekanntmachung des Berliner UnterstützungS-DerelnS, — Neuigk, des deutschen Buchhandels. — Dä nische Buchhändl-rzeitung. — MiScelle. - Berichtigung. — Anzeigeblan Nr. 8428 — 8534. — Leipziger Börse am 14. Zull 1854. — Wahlzettcl. Andre in Pr. 8478. Anonyme 8433. 8434. 8435. 843». 8464. 85>>. 8512. 8-13. Anstalt,llit.-art., inM.8443. Arnz ^ Co. 8539. Baensch in M. 8486. 850». 8593. Balde 8463. Baumgärtner 8597. Beck in N. 844S. Bosse 8629. Brandts 8456. Charles L Co. 8595. Dcgginger 8526. Dülau L Co. 8483. Dunckcr, Frz. 8524. Engelhardt 8461. Ernesti 8499. Erped. d. Bl. d. Wahrheit 8439. Eiped. der Wegweiser 8S22. Finstcrlin 8459. 8519. Frltzschc, C. L. 8439. 8469. Frltzschc. Herm. 8495. Goar, St. 8514. Graß, B. L Co. 8491. Grau k Co. 8531. GrooS'sche B. in H. 8529. Gräneberg L B. 8479. GselliuS 8489. 8471. Günther, E. 8431. Handel 8437. Hanke 8466. 8481. HlnrichS 8462. Hirt 8455. 8596. Jasper L H. 8453. 8525. Jowien 8452. 8458. 8465. Kesselring, Ferd. 8438. Stöppel 8429. Kößling 8497. Krieger 8487. Kuhlmey 8517. L-Ngfeld 8442. 8516. Le Rour 8475. LeSke 8533. Löffler in Str. 8518. Luckhardt, Z. 8488. Matz 8444. Mayer, G., in L. 8449. MclnerS 42 S. 8468. 8474. 8479. Natanson 8447. Naumann 8441. 8484. Neukirch 8477. Neumann in S. 8487. 8496. 8591. Nutt 8432. Oberdörfer 8476. Oehme L M. 8451. Oldecop 8599. P-iser 8592. P-rth-S.«, k M. 8494. Pfeffer'sckie S. 8498. Poenicke 8515. Prandel 4- M. 8473. Prätor,US L S. 8428. Prcuß 8528. Rein 8594. Romberg 8534. Salomo 8485. Schäfer in Dr. 8598. Schmidt in H. 8499. 8493. Schnauß 8532. Schöne 8446. Schönfeld 8489. Stark 8449. Starke in L. 8527. Thlmm 8459. Trowitzsch L S. 8521. Vandenh. L N. 8492. Vincent 8523. Wagner IN L. 8482. 8489. 85,9. Wlchura 8448. Wienbrack in L. 8472. Wigand, O. 8454. Wohlgemuth, I. A. 8457. I-kipLiAer öürse am 14. .Iiili 1854. lm 14 Hialer pu§8. tk. 8. )2Mt. tk. 8. Mt. !k. 8. )2 Mt. jk. -9. )2 Mt. k. 8. )2 Mt. jk. 8. )2 Zit. lk. 8. 12 Mt. tk. 8. <2 Mt. Mt. ik. 8. )2 Mt. iZ Mt. -k. 8. )2 Mt. <3 Mt. ^u^ustd'or 20^2 »/,, Mk. Kr. und 2 21 K. 8 6 auf 100 Pr. priedricbsd'or a 5 »L idem „ " d°. i4nd. ausl.luouisd'orä 5,^N2c1» K.Ku8S.wiclit.ImperiaIe 2 5 Ho. pr.8tüek Holland. Duc. a 3 . . . auf 100 .1°. d°. d°. äo. Amsterdam pr. 250 Ot. 0. .4uß«burx pr. 150 Ot. 0. kerlin pr. 100 pr. Ort. kremen pr. 100 ^ l^dr. ä 5 ^ kreslau pr. 100 ^8 pr. Ort. Frankfurt s/M. pr. 100 PI. in 8 W. Hamburg pr. 300 Mk. kco. Oondon pr. 1 Pf. 8t. pari, pr. 300 Pres. Wien pr.I508.Oonv. in 20lI.puLS. Kaiserl. d°. d°. kresl. d°. d°. ^ 65^ pL88ir d°. d°. a 05 pV« Oonv.-8pecies u. Oulden . . . Idem 10 u. 20 Kr 6oId pr. Mark fein Oölln. . . 8ilber d°. d". . . 81aat8papLere, ete. Wiener Kanknoten Könitzl. 8Lck«. 8t22la Papiere °°° ^ L 4von 1847 von 500 ^ -4^ von >852^°»°°« 24^,^ VON 1851 von 500 u. 200 F . . -ri/ o/ )von 1000 und 500 »F . . /z /o ^icinEre Miek. 1855 a 4 «pater ä 3 A » 100 d°. d°. 8aeti8. - 8e1il<-.r. LKO. ä 4A L 100 ^ . . . . .. . tvon lOuO und 500 ^ . ^ ^ ^ ^Kleinere d«. d°. d°. 2 4°^ d°. d°. d°. ä 4^ oj, 82cl»8. erbt. Pfänder, tv. 500 ^ ... 2 3'/, jv- 100 u. 25 ^ d° 2 3^/, o/ 500 ... d^. Iau8itrer d°. ä 3 ^ do. d°. d°. L 3^ A d°. d». d°. 2 4 ^ Obligationen ä 3^, ^ ^^4^ / K. Preu88. 8t. Oredit 0288en8ebeine Ivon 1000 und 500 ^8 . . . ^kleinere > do. 8t22t8-8el»uld-8cbeine L3U ^ K. K. Oe8tr. Metall, pr. 150 0. a 4^ d°. d°. d°. d°. 25^ p,eipriAer do. -k 250»^ pr.IOO l^pr. 1)re8d.kÜ8enb. /Vet. alOO»^ pr. 1oO i^1bert8- kerlin.^nbalt MaZdeb.-p-eip/.. d°. d°. d°. d». d». 100°^ l - - 100 ,07^ 100 S5K 6. 15 78^ 76 72 S^II^ 89h- ^ - - j 98^ - ^ 992. - > 199°^ 87-, > - - 81^ 95 — ^2. ^ 101 106 90 I88K 94^ äll'O^pr. 100 2 100 »^pr. 100 :,200^pr. 100 LlOO^tpr. 100 ä100,^pr. 100 I85tz 28 118^ 271^, 99^. Aecauiwortlicher Nedacleur: Gustav Nemmelman» — Druck von D. G. Leubnck — kommisfionair der Expedition des Börsenblattes: g. Kirchner in Lcip)ig.
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