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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1854
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18541030
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185410308
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1844 136 droii8 de proprists 8vnt seluellemsnt soguio 8ur Isur8 ceuvres si xu- blieslions sux sulsurs st edileur8 Irsnesis sn 8sxs st nolsmmsnt s leiprig, es §rsnd ssnlre du eommsree äs Is librsiris sllsmsnde. II s'l>Ai88Lit de lsirs reeonnsilre os8 droit8 st de monlrsr gus NIVI. Is8 sutsurs st sdilsurs Irsnssi8 enlendent en user. N. 4lmsnd 1'srdieu, muni ds8pouvoir8 de8principsux snlsnrs st edilsur8 de?sri8, 8°s8t rsndu slsipri^, st eonlormemsnt au tilrs III ds I'ordonnsnee ssxonns du 27 levrier 1844, il s demsnds su nc»n ds8 sulsur8 st sdilsnr8 Irsnesis, d'etre admis s lsirs Is dspöl ds plu8isurs ouvrsgs8. 1e8 droits gu'il reelsmsit out ete reeonnus, et nn Premier dspüt s sts sKectus suOsrele sdministcstis (L>ei§ch>e6tr'on) de 1oip/>A. O'snlrss dspöls vont slrs Isits sprss I'seeomplisssment ds lormslites reelsmses. 6s8 depots eilsetnss, Is Oonssit ds Is Loeists 8S rsssrve ds lsirs rsspeeter Iss droit8 ds 8S8 soeiölsires st ds lsirs operer s est sblst tonte ssisis nseesssirs, 8> NU. Is8 librsirss ds IsipriA st de Is 8sxs meeonnsisssient Is situstion nonvells lsits s Is übrsiris lrsnosiss dsns Is ro^snms de8sxs dspui8 Is deerel-Ioi lrsnesis du28msr8l852- 1,e Onnseil ds Is 8oeiste sims s penssr gne Is übrsiris ds leiprig gui lienl un rsng; 8i slsve, non-8sulsmenl dsn8 I'indnslris sllsmsnde, msi8 sn Inrops, 8srs Is prsmisre s rssonnsitrs dsns Is prstigus Is8 droits ds8 sutenrs et sditsurs lrsnssis, sn s'sbslsnsnt d'imporlsr et de vsndrs Is8 reimpressions lsiles sn ^Ilsmsgns st sn Lelgigus d'onvrsgss d'origins lrsnosiss, etil sn puiss Is jusls eon- ksnes dsn8 I'srticls 8uivsnt gui visnt de psraitrs dsn8 Is Fos/'seer- d/att ds leiprig, journsl okLeiel ds Is übrsiris sllsmsnds: „Is Premier parsgrsplrs du deerst lrsnesis dn 28 msrs 1852 „deelsrs sine Is rsimprsssion st Is dsbit ds reimprsssions ds tou8 „ouvrsges pubüss s I'slrsngsr 8ont dslendus sn Irsnes sn msms „titrs «ins Is rsimpression on Is dsbit ds reimpressions d'onvrsges „pubüss sn Irsnes msms. II rs8nlts ds Is «ins Isproprists ds8 sn- „tsui8 s>Iemsnd8 68t proteAss en Irsncs eomms Is proprists de8 ,,sutsnr8 Irsnesi8. „Or, on 8sit c^us Is8 Ioi8 8nr Is proprists litlsrsirs en vißmsnr „sn kru88S, en Lsvisre, dsns Is8 dneks8 de örun8rrielc, de ^eimsr, „ds Lsden, de Hs88s, d'^Ilenbonr^, ete., eontiennent Is deelsrstion „cjue Is proteetion S88urss dgN8 tou8 es8 xs^8 s Is propriets litte- „rsirs S8t s^slsmsntxsrsnlis sux csuvrss emsnsnt ds ton8 Ie8 stst8 „iui sdmettsnt Is reeiproeits. „II rssults de Is qne tontS8 Is8 rsimprs88ion8 d'onvrs^S8 Irsn- „esi8, Isits8 depui8 1852*), 8vit en ^IIsmsAne, 8oit sn LelAique, „doivsnt etrs oon8ideres8 eomms ds8 eontrsls6on8 et 14ns lenr dsbit „tombe 80N8 Is conx ds Is loi. „Ostts importsnts «^uestion n's jsmsi8 ete soulsvss dsn8 Is il psrsit utile d'sppslsr 8ur eile I'sttsntion ds Is li- „brsiris." Is 6on8sil de Is 8oeiets S8t beureux de 8si8ir eetts oeeL8ion pour rsmereisr Is rsdsetsur ds es journsl ds I'sppui lu'il n's es8ss de donner s Is zrsnds esu8s de Is propriste littersirs st srti8ti>iu6. Vsn8 8S 8esnes du msrersdi 4 Oetobrs, Is Lonssil d'sdmini- strstion s eon8titus nn reprs8snlsnt 8pseis> de 8S8 interst8 s leipri^. Is vies-prd8idsnt ds Is 8oeiets ksris, Is 10 Oetobrs 1854. 1uls8 vslslsin. *) 1e reäseteur de I'srtiele du SErLenbtatt ssit ici uue distiuelivn <ju> ue psut Lire sdmise, Osns I'elst setusl de Is leAistsUou bsuesise et ssxouue, I'iwportstiou et le debit d'ouvrsFe8, pubttes »rsut comme sprcs le decret-Iot 1rsnesi8 du 28 insrs 1852, sollt egslemellt probibes. AuS Berlin. Wie verlautet, schwebt jetzt das Damocles-Schwert übereiner großen Anzahl bisher cautionsfrei in Berlin erschienener Blät ter und Journale. Auf eine Verfügung des König!, hohen Finanz-Ministeriums sollen dieselben zur Cautionszahlung und Aeitungssteuer herangezo gen werden, und dadurch ihrem Aufhören oder ihrer Ucbcrstedlung nach Leipzig enkgegcngehen, wodurch die Existenz vieler hundert dabei bethciligter, rechtschaffener Familien und Arbeiter ernstlich in Frage gestellt wird. Das hiesige Polizei - Präsidium, und vor Allem der verdiente Herr Chef derselben, hatte bisher die Auslegung des §. 17 s des Gesetzes vom 12. Mai 1851 über die Presse in bekann tem humanem Sinne gehandhabl und ganz besonders auf den Geist dieses Gesetzes, wonach die Besprechung politischer und socialer Fra gen die Eaution betr. Zeitschriften nach sich ziehen sollte, Rücksicht genommen. In Folge dieser wohlverstandenen und anerkennenswerthen Behandlung der betr. Gesetzesstelle im Sinne der Gesetzgebung, hat die Berliner Presse einen Aufschwung genommen, den vielleicht kein zweiter Ort in Deutschland aufweist, und welcher für den Buch handel Berlins von unendlicher Wichtigkeit geworden ist. Das Königl. Finanz-Ministerium soll nun die Absicht haben, dieser Auffassung direct entgegen zu treten und auf die Eautions- lcistung und Stempelpflichtigkeit aller derjenigen Blätter bestehen, die nicht allein dem Wesen, sondern auch dem Buchstaben nach rein technischen Inhalts sind. Auf diese Weise dürfte nichts Belletristi sches in technischen Blättern dem Publicum zur Unterhaltung gebo ten werden, wenn es von der Steuer verschont bleiben soll. Unterhaltungsblätter, wie z. B. der so alte Beobachter an der Spree, auch Journale, wie die Berliner Muster- und Modenzeitung, der seit über 20 Jahren unangefochten bestandene Modcnspiegel und nahe an lOOandere, wo zum Theil der Text Nebensache und die hierzu gehörigen Kunst- und Bilderbcilagen Hauptsache sind, müßten ent weder Eaution stellen oder aufhören, in Berlin zu erscheinen, um entweder ganz einzugehen oder in Leipzig unter dem Schutze des mil den Sachs. Paßgesetzes fortzubestehen. Welche finanziellen Vortheile durch eine solche Maßregel erzielt werden sollen, ist uns nicht recht erklärlich; im Gegentheil halten wir solche Finanzoperation durchaus für schädlich, weil hier offenbar dem Staate für eine mindestens zweifelhafte Mehr-Einnahme auf der einen Seite, bedeutende Verluste auf der andern erwachsen müs sen, abgesehen davon, daß Hunderte von Menschen brodlos gemacht würden, in einer Zeit, die gewiß auf Berücksichtigung der materiel len Interessen Anspruch zu machen geeignet ist. Eine Anzahl von Blättern, die lediglich auf Berlin angewie sen sind, würden durch einen höhern Verkaufspreis, ganz abgesehen von dem Beschaffen der Eaution, welche in Berlin die höchste ist, ihre Abonnenten sofort einbüßen und eingehen; andere von all gemeinem Interesse dagegen der auswärtigen Eoncurrenz Platz machen, wenn sie überhaupt deshalb die Uebersiedlung nach Leipzig nicht vorziehen wollen. Aber angenommen, sie erschienen hier wei ter und erhöhten durch die Stempelsteuer ihre Abonnements-Preise, wo die in Sachsen oder Würtemberg erschienenen Eoncurrenz-Jour- nale frei und ungehindert zu wohlfeileren Preisen ins Land gehen, so würden letztere auf Kosten der ersteren sich in Preußen Bahn brechen und die preußischen Landes-Jnteresscn den außerpreußischen untergeordnet werden. Eine Reihe anderer Journale würde wieder dadurch einen Todesstoß empfangen, daß sie gezwungen werden, dem Buchhandel den Debit zu entziehen, weil ja nachdem unglückseligen und tief ins Fleisch schneidenden Postzwangsgesetze steuerpflichtige Journale nur durch die Post versendet werden dürfen. Der neueste Zeitungskatalog des Berliner Zeitungs-Eomptoirs führt eine ganze Reihe von außerpreußischen Zeitschriften und Jour nalen auf, welche steuerfrei ins Land gehen, während die im Lande erscheinenden besteuert werden sollen!!
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