Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1854

1327 1854.) (9479.) Stelle-Gesuch. Ein dem Buchhandel seit ll Jahren ange- hbrender junger Mann, der besonders im Sor timents-Geschäfte tüchtige Kenntnisse und Er fahrungen besitzt, sowie der französischen und englischen Sprache mächtig ist, sucht, auf die besten Empfehlungen gestützt, eine Stelle in einer Sortiments- oder Antiquar-Buchhandlung. Der Eintritt könnte zu Michaeli, nöthigen- falls auch etwas früher stattsinden. Gefällige Offerten, unter Chiffre I. 4., werden durch Herrn Jgn. Jackowitz in Leipzig erbeten. >9480.) Zur Nachricht. Denjenigen Herren, welche sich uni die beiden, in Nr. 80 des Börsenblattes unter Lit. II. ausgeschriebenen Stellen bcworbcnha- ben, wird, unter dankbarer Anerkennung für die gütigen Offerten, statt einzelner Beant wortung, hier niitgetheilt, daß diese Vakan zen nun wieder besetzt sind. WermischLe Anzeigen. sS48l.) litzipLißtzi- güoker Lllctivll. 8o eben versende icl>: Verreiekniss 6er von llerrn l>r. -äott- livlk Professor in Neissen, Lilter, nscliAelussenen ll i b I io > k e k, 6er theologische» Doub letten 6er llniver- sitäts-kibliotkek ru beiprig, so wie 6er von Herrn l>r. Ilolxltvlü, Xlatkemut. an 6. 1'honiussckule ru l-eipeig, oaehgelas- senen 8 smmIung in o th e ms tis c I> e r un 6 pk z- s i le» l i s c I> er Instrumente e t c., welche 6. 25. 8eptember 1854 6urck niick versteigert wer6vn. Kerner: XX. Verzeichnis« sntigusriscker Kn eher meines I.agers, beson6ers philo logische Werks enthaltend, von 6enev viele, aus 6er kibliolkest sävtltrivct II«r- Iierriikrenll, mit 6ossen Xuto- graph versehen, nickt wenige auch mit handschriftlichen kiotiren von 6. klermann und andern kedeutsnden Philologen berei chert sind. Leide sehr interessante Katalogs empfehle ich gefälliger Leacktung und kitte, en tkätiger Verwendung auf mitfolgendem Zettel baldigst ru verlangen. II. Ilttrtunss, llniversit.-Lroclamator in I-eiprig. tvids Wahlzctlcl Nr. 1887.1 (9482.) Für die am 4. September Statt fin dende Auction zu Wurzen, enthaltend Bücher aus allen Fächern, nebst Musicalicn u. s. w., empfehle ich mich zu gefl. Aufträgen, und stehen Kataloge zu Dienst- Hermann Fritzsche in Leipzig. (9483.) Alle Zettel nnd Briefe erbitte ich mir durch vte Herren E-F Slcinacker in Leipzig und Jul. Weise in Stuttgart. G. Seizinqcr, Antiquar in Nürnberg- (9484.) Tur gefälligen beachlung für äie Herren VerleZer meäiciniseder, cllirurmisLlrkr und pltnrmueeutiselier IVerüo. Tu dem für 1855 in meinem Verlage u. 6. 1'.: Oöllierreiedlseker NeäiciuLl-LLlenäer erscheinende» 10. lakrgsnge des „Vssekenbu- ckos für Xernte, Wundärrte und Xpotkeker". Lerausgegeben von 1)r. 1. blader. (Taschen format, in engl. Leinwand gebunden, mit Llei- stikt und Lrieftäsekeken) werden wir einen li terarischen Xnreiger drucken lassen, worin wir Inserats von Werken aus den betreffen den Köckern aufnehmen wolle». La wir bei der grossen Verbreitung dieses Kalenders bei allen üsterr. Xsrsten etc. von dem guten Kr- folge dieser Inserate überzeugt sind, so laden wir biemit dis betretenden Herren Verleger ein, sich dabei ru betkeiligen. Wir stellen den Preis für de» Kaum einer durchlaufende» Petit-Teile (Kurmat dos bei Kern in Lrsslau erscheinenden blotirbuoks) auk 2 8j,( netto in laufende Lecknung, eine ganre Leite von 40 Teilen 2 Der Druck des Kalenders beginnt schon im Xugust, nnd müssten desskslb die Inserate bis spätestens 15. 8eptbr. in unser» Händen sein. — Lelegs nebst Lorechnllng sxpediren wir gleich nach Xusgabs des Kalenders. Wien, 30. luli 1854. Denckler K» l^ooip. (9485.) Anzeigen von Dächern aller Art finden im TL" t) « ,1 r K Ir » 6 Zr die ausgedehnteste Verbreitung. Carl David's Verlag in Berlin. (9486.) Bekanntmachungen aller Art finden durch die Mustrirtc Zeitung die weiteste Verbreitung, und betragen die Jn- sertionskosten einer vicrgcspaltcncn Nonpareille zeile oder deren Raum 3 netto. Leipzig. Z. Z. Weber. (9487.) Inserate auf dem Umschläge der V r e nz b ü t e II halte ich für sehr wirksam, da diese Zeitschrift 1) in allen Theilen Deutschlands und Oester reichs verbreitet ist; 2) als Wochenschrift in den Lesemuseen und Privathänden volle siebe» Tage dem Auge des Lesers ausgesetzt bleibt; 3) für die höher» Bildungskreise be rechnet, sich meist in den Händen der be mittelten und höher» Stände be findet, d. h. in jenen Kreisen, in denen An kündigungen am ehesten berücksichtigt werden. Jnsertionsgcbühren für die ge spaltene Petitzcile oder deren Raum berechne ich nur 2 N/; Beilagegebüb- ren 3 Ich ersuche Sie, die „Grenz boten" bei Ankündigungen Ihres Verlags gefälligst zu be nutzen. Fr. Luvw. Herbtg in Leipzig. (9488.) I'. p. In den in meinem Verlage erscheinenden keussisolieii Xitlenäer für 1855 7««0, nehme ich wieder Inserate von populairen Lekriften, die stets von gutem Krlolge beglei tet sind, auk und berechne die gespaltene Teile mit 2 Kür das Leiheften von literarische» Lei lagen bringe ick 1 in Lecknung. säur Inserate, dis bis IVledio Leptember singeken, können Xulnskme linden. Oreia, im lul! 1854. litt« IleniriaK. (9489.) Aitte an die Herren Verleger! Der Unterzeichnete ist im Begriff, einen Weihnachtscatalog herauszugcben, der im Unter schied von andern dergleichen, nur wirklich empfehlenswerthe Schriften enthalten soll. Sowohl dadurch, als überhaupt durch seine ganze cigcnthümlichc Einrichtung, wird die Be sprechung der aufgenommenen Bücher den Absatz derselben wesentlich fördern. Die Herren Verleger werden daher ersucht, gediegene Bücher und Kunstsachcn ihres Verla ges, die sich zu Weihnachtsgeschenken eignen, und deren Empfehlung sie wünschen, dem Unterzeichneten durch die Buchhandlung von Walter Delbrück hier baldigst mit Angabe des Verkaufspreises übersenden zu wollen. Bücher rc-, die keine Aufnahme finden, werden bis Ostern 1855 zurückgesandt. Schließlich sei die Bemerkung erlaubt, daß die einmal erfolgte Uebersendung eines Exem plars bei Aufnahme eine sich jedes Jahr wie derholende Empfehlung zur Folge hat. Den Herren Verlegern der eingesandten und aufgcnvmmenen Bücher rc. wird seiner Zeit ein Exemplar des Katalogs zugehen. Halle, den I. Aug. 1854. Fr. Blau, Redacteur des Hall. Courier. (9490.) Zur gef. Beachtung für deutsche und ausländische Verleger von belle tristischen und Mode-Journalen. Durch meinen ausgebreiteten Moden-Ver- lag bin ich in Stand gesetzt, Pariser Mvden- kupfer, große und kleine Schnitttafcln, große und kleine Musterbogcn rc. rc- mit den nöthigen Beschreibungen dazu, welche als Bei lagen von Zeitschriften und Modeblättcrn ver wendet werden können, zu sehr annehmbaren Preisen in schnellster Zeit zu liefern. Die Modelle zu den Modekupfern — Damen- und Herrcn-Moden! — beziehe ich meist direct und lasse jährlich über 150 saubere Stahlplatten fertigen, wodurch ich die größte Auswahl zu bieten vermag. Durch die Anlage eines Colorir- Jnstituts in größerem Maßstabc in einer Scrat- Anstalt bei Berlin, woselbst die geschicktesten Leute von Fach zu dieser Beschäftigung heran- gezogen wurden, sind mir die Mittel geboten, im Colorit die Sauberkeit Pariser Original- Kupfer zu erreichen und somit allen Anforde rungen zu bedeutend billigeren Preisen zu genügen- Für die Muster- und Schnitttafeln, wovon ich jährlich gegen 100 Steine anfertigen lasse, sind von mir die geschicktesten Musterzeichner und sonstige Fachverständige cngagirt worden, so daß ich auch hierbei alle nur irgend vorkom menden Wünsche befriedigen kann. Dtto Zanke in Berlin.