Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1851

47 1851.^ (331-s VoI»nIuir-6esul:Ii. Ii!!ne grossere deutsche Duchdsnölung im ^uslsnlle wünscht einen jungen Ulan» als Vvlontair /u engsgiren. Demselben würäe llasclbst Oelegenbeil. ru vielseitiger -4usdil- äung geboten. Ankere ^uslcunst wird Herr VVolsg. Oerbsril in Dsiprig ru srtkeilen die Oüte bsden. (332.j Stcllegesuch. Ein junger Mann von circa 20 Jahren, der 21/2 Jadre als Lehrling im Buchhandel gearbeitet, aber seiner Militairpflichligkeit wegen die Lehr zeit nicht beendigen konnte, wünscht, um zu Letz terem Gelegenheit zu haben, in eine Buchhand lung als Lehrling wieder einzurreten. Derselbe wird von seinem früheren Principal gut empfoh len, besitzt ein angenehmes Acußere und kann schon etwas Tüchtiges leisten, ist dabei willig und fleißig, und würde sich nur freie Station ausbc- dingen. Geneigte Reflcctirende wollen ihre Adres. scn durch Vermittelung der Fincke'schen Buch hdlg. in Hildeshcim cinsenden s333.j Gesuch einer Stelle für einen Lehrling. Für meinen Sohn, 17 Jahre alt, mit guten Schulkenntnissen ausgerüstet, suche ich für nächste Ostern eine passende Stelle in einer Buchhand lung, wo derselbe Kost und Logis im Hause sei nes Lchrherrn har. Er ist willig und arbeitet gern, und würde ich es dankend erkennen, wenn ihm alle Buchhändler-Arbeiten nach und nach durch die Hände kämen. Anerbietungen erbitte ich mir direct unfrankirt. Bremen, d. 8. Jan. 50. Zl. D. Gciülcr. Vermischte Anzeigen. s334.j Bücher-Auctwn in Basel am 28. Jan. 1851. Kürzlich habe ich an alle verehelichen Hand lungen, welche Kataloge annehmen, versandt: zweite Abtheilung der von den Herren Prof. Dr. 'I'beol. W. M. L. de Wette scl. Kirchcnrath Dr. I'beol. F. W. Hitzig - nachgelassenen Bibliotheken, aus den Fächern der Theologie, Philosophie, Orientalin, Bibelstudium, und Philologie, nebst einigen Manuskripten, welche bei Unterzeichnetem am 28. Januar 1851 und folgende Tage versteigert werden. Gefällige Aufträge werde bestens auszuführcn bemüht sein. — Mit achtungsvoller Ergebenheit I. Mcyri, Antiquar. s335.j Zur gef. Notiz für die Herren Verleger. Ich bitte hierdurch wiederholt, mir durch aus keine unverlangten Zusendungen machen zu wollen, indem ich mich sonst gendthigt sähe, derartige Pakete unter Nachnahme meiner Auslagen für Fracht, Zoll rc. sofort wieder zu remittiren- Warschau, 25. Decbr. 1850. S. H. Merzbach. s336.s W i cderh 0 l e ntli ch verbitten wir uns alle u. jede Nova-Sendung, ausgenommen jener Handlungen, so wir specicll darum er suchten. Braunsberg. F. Bcycr's Buchhandlung. s337.j Unterzeichneter erlaubt sich hinsichtlich der Zusendung von Neuigkeiten seine geehrten Geschäftsfreunde auf die Anmerkung bei seiner Firma im Allgemeinen Adrcßbuche für den deut schen Buchhandel hinzuweisen, nach welcher er sich die Zusendung von Neuigkeiten unverlangt erbit tet, und vorzüglich auf Strengwisscnschaftlichcs hindcutct, — demnach auch vorzüglich solche Werke, welche nicht allgemein versandt werden, sicher immer erwartet. Verschont möchte ich aber blei ben mit Schriften, deren Inhalt gegen das Chri stenthum und die Sittlichkeit verstößt, oder die gegen mein Kaiserhaus gerichtet wären. Wien, Januar 1851. Bcck'sche Univcrs. - Buchhdlg. <Fr. Beck.) (338.s Zur gcf. Beachtung. Da vom l. Januar 1851 an ein bedeutender Zoll aus ausländische Bücher bei uns eingeführc wird, so ersuche ich hiermit alle Herren College«, mir von nun an durchaus nichts unverlangt zu senden, da ich im entgegengesetzten Falle gc- nothigt sein würde, alles mir Gesandte, mit Be rechnung des gezahlten Zolles und der Trans portspesen, sogleich zu remittiren. Warschau, d. 1. Jan- 1851. Heinrich Natanson. s339.j — Warnung. Jede unverlangte Zusendung geht vom 1. Januar I85l an mit u m geh c n d er P oft an den Verleger und zwar unfrankirt zurück. Lübeck, 28. Dcc. 1850. Carl Bolvemau». s3io.s Hcuc Lcipzigcr Acitung. Die „Neue Leipziger Zeitung", das in Leip zig und Sachsen gelesenstc politische Journal, empfehlen wir zu allen buchhändlerischcn Anzei gen und berechnen die Zeile nur mit O/z N-s. Bei dreimaliger Insertion einer Anzeige wird sic das vierte Mal gratis ausgenommen. Cxped. der Nene» Leipz. Ztg. Literarisches Museum in Leipzig. s34i.s Aufforderung zur Zahlung. Den saldo aus Rechnung 1849 schulden uns noch so viele Handlungen, die wir bis her vergeblich an Berichtigung erinnert, dass wir uns genöthigt scheu, unsere Debitoren nunmehr öffentlich zur Zahlung aufzufordern, wofern solche nicht im Laufe des Januar 1851 erfolgt. Zürich, d. 31. Dec. 1850. E. Äicöling's Derlagshdlg. (3^.j Diejenigen Handlungen, welchen ich am heutigen Tage auf dem Buchhand- lungswcge einen offenen Mahnzettel zugc- sandt habe, werden, wenn derselbe erfolglos blei ben sollte, nach 14 Lagen mit direkter Bricfpost, nach 4 Wochen mit specicller Namensnennung in einem Buchhändlerblatte, und rcsp. nach 6 Wo chen durch ein Lokalblatt ihres Wohnortes von mir wiederholt an die Erfüllung ihrer Verbind lichkeiten erinnert werden. Bremen, 31. Decbr. 1850. Franz Schlodkman». s343.) Aufforderung und Warnung. Alle diejenigen, welche an den Schriftsteller Dr, C. Hcrloßsohn und nunmechr dessen über schuldeten Nachlaß annoch Zahli.ngcn zu leisten haben, werden andurch aufgeforde.rt, die schuldigen Beträge nun bis längstens zv,m letzten Januar 1851 an das hiesige Stadtgericht zur Masse dieses Nachlasses^ oder an. den Unterzeichneten resp. portofrei, zu berichtigt», widrigenfalls gegen die Säumigen mit Klago.nstcllung verfahren wer den wird. Hiermit wird zi'.gleich Jedermann vor jeg licher Becinträchtiguqig des lediglich an den Nach laß des vorberegte» Schriftstellers Vertrags- und gesetzmäßig übergegangcnen Rechtes des Letzter» an seinen literarischen Werken nachdrücklich ge warnt, und bemerkt, daß gegen Jeden, der sich widerrechtlicher Weise des dicsfallstgen littcrari- schcn Eigenthums und des Verlagsrechtes ganz oder theilweisc anmaßcn oder den Namen des Verblichenen zu buchhändlerischen Spekulationen mißbrauchen, und dem Vertriebe dergleichen wi derrechtlicher Vervielfältigungen behilflich sein sollte, die volle Strenge der Gesetze unnachsichtlich in Anwendung gebracht wird. Leipzig, am 28. Dec. 1850. Der gerichtlich bestellte Vertreter des Dr. C. H e rlo ß soh n'schcn Nachlasses. Dr. Moritz Meier. s344.s So eben ist erschienen und wird auf Ver langen gratis versandt: Verzeichniß von circa 2000 neuen Büchern, Pracht- u. Kupferwerken aus allen Zweigen der Literatur, und in verschiedenen Spra chen, welche überaus wohlfeil und meist um 80 Procente im Preis herabgesetzt, jetzt zu haben sind in der R. Sammcr'schcn Buchhdlg. in Wien. s345.s Heute versandte ich mein 27—30. Verzeichnst antiquarischer Bücher aus allen Wis senschaften, so wie auch den Katalog über die bei mir am 5. Februar d. I. statlsindendc Auk tion, und wird mein Commissivnair, Herr Fr. Hofmeister in Leipzig, an Handlungen, welche übergangen sein sollten, auf Verlangen auslie fern. Hannover, d. 3. Jan. 1851. C. Bachmann. 1346 s Druckerei - Empschlrmg. Unterzeichneter erlaubt sich, allen seinen ge ehrten Herren College» seine mit den neuesten Typen versehene Druckerei aufs Angelegentlichste zu empfehlen. Durch die Anschaffung einiger neuen eisernen Pressen ist er in de» Stand gesetzt, alle Aufträge, mit denen man ihn beehrt, auf's Schnellste, Schönste und Billigste auszuführcn. Sein Papierlager ist von solchem Umfang, daß selbst die stärksten Auflagen geliefert wer den können. Die Beziehungen zu den hiesigen Buchbindern setzen ihn in Stand, das Heften und Brochiren billigst besorgen zu können, wie auch ferner noch alle geehrten Aufträge franco Leipzig geliefert werden sollen. Neustadt a- d. Orla, d. 7. Jan. 1851. Firma I. K G> Wagner F. L. L. Wagne r.